KUNSTGESCHICHTLICHE EINLEITUNG
Textabb. 27. Marienkrönung aus einem
Tabernakelaltärchen der Nürnberger Klarissen.
Frankfurt/M., Städel. Nürnberg, um 1360.
95 Darauf deuten die Losungslisten und Neubürgerlisten (Gümbel,
Malernamen, 1907, S. 60-62).
96 Gümbel, Malernamen, 1906, S. 6of.: Die Meisterliste der Glaser von
1363 verzeichnet folgende Namen, meist mit dem Zusatz glaser. Hanse,
H(einrich), S(ebald), S(ebald) Kristian, Libel, Hofmann Wol(fel), Milten
berger, Mertein\ Nachtrag: H(einrich) mit den Hunten, Lewtel, Hensel.
Die Meisterliste von 1370 enthält außerdem im Fall Heinrichs den
Zusatz capitaneus, v/zs auf eine leitende Funktion deuten könnte, nach
getragen sind: Görg, der junge Mertein, Christoffer und Rudel, der
Nachtrag von 1383 nennt: Hannse glaser von Lankheim, Ulrich) Flieser,
Hanns Kellner und Michel Weipprecht. - In den Losungslisten der neun
ziger Jahre sind jeweils mehr als ein Dutzend Meister verzeichnet, wobei
die nachfolgenden erst nach 1383 steuerpflichtig wurden: Österreicher,
Fritz, Hans von Rotenburg, Dorsch, Syghart, Ott, Hanil, C(onrat) Spieg
ler, Rudel Pait, H(einrich') Tanhawser junior, Hartman, Heintz glaser
von Eysteten. Doppeltätigkeiten als Maler und Glaser sind in dieser frü
hen Zeit für C(onrat) glaser gener Meister Heinrfich) gesichert.
97 Vgl. Kat. Ausst. Ulm 1995, und zuletzt Rüdiger Becksmann, in: Spät-
mittelalter am Oberrhein. Alltag, Handwerk und Handel 1350-1525,
Kat. Ausst. Badisches Landesmuseum Karlsruhe, Stuttgart 2002, S.
140-148.
98 Friedrich Wilhem Hoffmann, Die Sebalduskirche in Nürnberg. Ihre
Baugeschichte und ihre Kunstdenkmale, Wien 1912, S. 64L; Franz
Machilek, Dedicationes ecclesiae sancti Sebaldi. Die mittelalterlichen
Kirch- und Altarweihen bei St. Sebald in Nürnberg, in: 600 Jahre Ost-
chor St. Sebald 1379-1979, Nürnberg 1979, bes. S. 152L
99 Die von Frenzel, 1954, S. 3-10, eingeführten termini ante quem sind
inzwischen auch in das Kurzinventar Nürnberg, 2i977/8i, S. 140-145,
eingegangen und haben damit die vermeintliche Spätdatierung der Chor-
fenster festgeschrieben. Eine eingehende Diskussion der Stiftungsdaten
im Corpusband X,3 (Nürnberg, Sebalder Stadtseite) befindet sich in Vor-
bereitung.
100 HStA München, Rst. Nürnberg, Urk. Nr. 1887; vgl. Frenzel, Kai-
serliche Fensterstiftungen, 1962, S. 11.
Textabb. 27. Marienkrönung aus einem
Tabernakelaltärchen der Nürnberger Klarissen.
Frankfurt/M., Städel. Nürnberg, um 1360.
95 Darauf deuten die Losungslisten und Neubürgerlisten (Gümbel,
Malernamen, 1907, S. 60-62).
96 Gümbel, Malernamen, 1906, S. 6of.: Die Meisterliste der Glaser von
1363 verzeichnet folgende Namen, meist mit dem Zusatz glaser. Hanse,
H(einrich), S(ebald), S(ebald) Kristian, Libel, Hofmann Wol(fel), Milten
berger, Mertein\ Nachtrag: H(einrich) mit den Hunten, Lewtel, Hensel.
Die Meisterliste von 1370 enthält außerdem im Fall Heinrichs den
Zusatz capitaneus, v/zs auf eine leitende Funktion deuten könnte, nach
getragen sind: Görg, der junge Mertein, Christoffer und Rudel, der
Nachtrag von 1383 nennt: Hannse glaser von Lankheim, Ulrich) Flieser,
Hanns Kellner und Michel Weipprecht. - In den Losungslisten der neun
ziger Jahre sind jeweils mehr als ein Dutzend Meister verzeichnet, wobei
die nachfolgenden erst nach 1383 steuerpflichtig wurden: Österreicher,
Fritz, Hans von Rotenburg, Dorsch, Syghart, Ott, Hanil, C(onrat) Spieg
ler, Rudel Pait, H(einrich') Tanhawser junior, Hartman, Heintz glaser
von Eysteten. Doppeltätigkeiten als Maler und Glaser sind in dieser frü
hen Zeit für C(onrat) glaser gener Meister Heinrfich) gesichert.
97 Vgl. Kat. Ausst. Ulm 1995, und zuletzt Rüdiger Becksmann, in: Spät-
mittelalter am Oberrhein. Alltag, Handwerk und Handel 1350-1525,
Kat. Ausst. Badisches Landesmuseum Karlsruhe, Stuttgart 2002, S.
140-148.
98 Friedrich Wilhem Hoffmann, Die Sebalduskirche in Nürnberg. Ihre
Baugeschichte und ihre Kunstdenkmale, Wien 1912, S. 64L; Franz
Machilek, Dedicationes ecclesiae sancti Sebaldi. Die mittelalterlichen
Kirch- und Altarweihen bei St. Sebald in Nürnberg, in: 600 Jahre Ost-
chor St. Sebald 1379-1979, Nürnberg 1979, bes. S. 152L
99 Die von Frenzel, 1954, S. 3-10, eingeführten termini ante quem sind
inzwischen auch in das Kurzinventar Nürnberg, 2i977/8i, S. 140-145,
eingegangen und haben damit die vermeintliche Spätdatierung der Chor-
fenster festgeschrieben. Eine eingehende Diskussion der Stiftungsdaten
im Corpusband X,3 (Nürnberg, Sebalder Stadtseite) befindet sich in Vor-
bereitung.
100 HStA München, Rst. Nürnberg, Urk. Nr. 1887; vgl. Frenzel, Kai-
serliche Fensterstiftungen, 1962, S. 11.