EINFÜHRENDE HINWEISE UND ERLÄUTERUNGEN
Zur Organisation des deutschen CVMA: Gemäß den Richtlinien des Corpus Vitrearum (erste Fassung 1958;
zweite Fassung 1983; dritte Fassung 2001) umfasst ein Band alle in dem betreffenden Gebiet erhaltenen, vor 1530/40
entstandenen Glasmalereien in alphabetischer Abfolge der Stand- bzw. Aufbewahrungsorte. Befinden sich in einer
Stadt mehrere Glasmalereistandorte, so stehen Kirchen vor profanen Gebäuden, öffentliche Museen vor privaten
Sammlungen. Von dem topographischen Prinzip wird allerdings in allen jenen Fällen zugunsten des historischen
Prinzips abgewichen, in denen Scheiben eindeutig gesicherter Herkunft an einen anderen Standort abgewandert sind.
Diese Scheiben werden unter ihrem ehemaligen Standort behandelt. Sofern sich der ursprüngliche Standort außerhalb
des jeweils bearbeiteten Gebietes befindet, wird auf den betreffenden Band verwiesen. Verlorene oder verschollene
Glasmalereien, die nur durch Erwähnungen, Zeichnungen oder Fotografien überliefert sind, werden, sofern sie zu
erhaltenen Beständen gehörten, in Anhängen unter dem jeweiligen Standort erfasst. Ist jedoch am ursprünglichen
Standort nichts mehr erhalten, so werden die Angaben zu verlorenen oder verschollenen Glasmalereien wiederum in
alphabetischer Abfolge in einem Anhang zusammengestellt (s. S. 505-514).
Jedes Katalogkapitel beginnt mit einer kommentierten Bibliographie. Zur Entlastung der bibliographischen Angaben
werden mehrfach benutzte Titel abgekürzt zitiert (s. Verzeichnis der abgekürzt zitierten Literatur S. 17-25). Arbeiten,
die nur innerhalb eines Kapitels herangezogen worden sind, werden in der jeweiligen Kopfbibliographie, auf die mit
dem Vermerk (s. Bibi.) verwiesen wird, vollständig zitiert. Die Abkürzungen der Bibelzitate folgen der Vulgata.
Den Abbildungen ganzer Fenster wie einzelner Scheiben oder Fragmente liegt kein einheitlicher Abbildungsmaßstab
zugrunde. Dieser richtet sich vielmehr nach dem jeweiligen Erhaltungszustand und der künstlerischen Bedeutung der
Bestände. Grundrisse mit Fensterschemata werden dagegen durchwegs im Maßstab 1:300 wiedergegeben. Vom sonst
gültigen Prinzip der Einheitlichkeit des Maßstabs abweichend musste der besonderen Größenverhältnisse wegen für
die Erhaltungsschemata dieses Bandes auf verschiedene Maßstäbe zugegriffen werden, die jedoch in jedem einzelnen
Fall vermerkt sind: In aller Regel handelt es sich jedoch um Zeichnungen im Maßstab 1:15; nur für die Standfiguren-
fenster der Marburger Elisabethkirche sowie für die Ornamentfenster in Marburg und Haina wurde der besseren
Übersicht wegen der Maßstab 1:20 gewählt; allein im Fall der drei großen Ornamentfenster im Ostchor, Nordquer-
haus und der Westwand der Klosterkirche in Haina musste schließlich ein Maßstab von 1:25 verwendet werden. Für
die vorangestellten Gesamtfensterschemata schließlich gilt durchgehend der Maßstab 1:120.
Außer dem Bildnachweis am Ende des Tafelteils (s. S. 660) enthalten die Scheibenkataloge am Ende jeder Nummer
eine Zusammenstellung verfügbarer Aufnahmen. Sofern sich die Negative oder Diapositive im Fotoarchiv des CVMA
Deutschland (Adresse s. Rückseite des Haupttitels) befinden, können hiervon jederzeit hochauflösende Digitalisate
für Forschungszwecke oder für Veröffentlichungen bestellt werden.
Zur Bezeichnung der Fenster und Scheiben: Die Positionsbestimmung der Fenster im Bau nach den Richtlinien
des Corpus Vitrearum beginnt die Zählung im Osten beim Achsenfenster des Chores (I bzw. H I im Obergaden) und
schreitet jeweils mit fortlaufender römischer Nummerierung (II, III, IV usw.) und der Kennung n (nord) bzw. s (süd)
auf der Nord- und Südseite nach Westen hin fort. Die Bezeichnung der Fensterposition wird zusätzlich durch die Vor-
anstellung des betreffenden Bauteils - Chor, Qhs. (Querhaus), Lhs. (Langhaus) - geklärt. Bei übereinanderliegenden
Fensterplätzen werden die oberen mit Großbuchstaben N (NORD) und S (SÜD) gekennzeichnet. Dabei werden alle
Fenster - auch die nicht behandelten - mitgezählt. Raumsituation und Fensterbezeichnung werden in der Regel an
einem Grundriss mit Fensterschemata veranschaulicht.
Innerhalb eines Fensters werden die einzelnen Felder zeilenweise von unten nach oben mit arabischen Zahlen (1, 2, 3,
...) und bahnweise von links nach rechts mit kleinen Buchstaben (a, b, c, ...) versehen (z.B. 1a, 4c, 7b). Die Abschlüsse
der Bahnen werden durchlaufend mitgezählt und als Kopfscheiben bezeichnet. Maßwerkfelder werden hingegen durch
arabische Zahlen in ihrer horizontalen Lage und durch große Buchstaben in ihrer vertikalen Stellung zu den Fenster-
bahnen darunter festgelegt (z.B. iAB, 2CD, 3B). Bei Maßwerkrosetten werden die einzelnen Strahlen oder Pässe im
Uhrzeigersinn durchnummeriert, das Zentrum mit »o« bezeichnet (z.B. 3B 0-6). Komplizierte Bildungen werden an
Fensterschemata im Maßstab 1:60 erläutert. Bei museal verwahrten Verglasungsresten werden die Scheiben in zwei
Zur Organisation des deutschen CVMA: Gemäß den Richtlinien des Corpus Vitrearum (erste Fassung 1958;
zweite Fassung 1983; dritte Fassung 2001) umfasst ein Band alle in dem betreffenden Gebiet erhaltenen, vor 1530/40
entstandenen Glasmalereien in alphabetischer Abfolge der Stand- bzw. Aufbewahrungsorte. Befinden sich in einer
Stadt mehrere Glasmalereistandorte, so stehen Kirchen vor profanen Gebäuden, öffentliche Museen vor privaten
Sammlungen. Von dem topographischen Prinzip wird allerdings in allen jenen Fällen zugunsten des historischen
Prinzips abgewichen, in denen Scheiben eindeutig gesicherter Herkunft an einen anderen Standort abgewandert sind.
Diese Scheiben werden unter ihrem ehemaligen Standort behandelt. Sofern sich der ursprüngliche Standort außerhalb
des jeweils bearbeiteten Gebietes befindet, wird auf den betreffenden Band verwiesen. Verlorene oder verschollene
Glasmalereien, die nur durch Erwähnungen, Zeichnungen oder Fotografien überliefert sind, werden, sofern sie zu
erhaltenen Beständen gehörten, in Anhängen unter dem jeweiligen Standort erfasst. Ist jedoch am ursprünglichen
Standort nichts mehr erhalten, so werden die Angaben zu verlorenen oder verschollenen Glasmalereien wiederum in
alphabetischer Abfolge in einem Anhang zusammengestellt (s. S. 505-514).
Jedes Katalogkapitel beginnt mit einer kommentierten Bibliographie. Zur Entlastung der bibliographischen Angaben
werden mehrfach benutzte Titel abgekürzt zitiert (s. Verzeichnis der abgekürzt zitierten Literatur S. 17-25). Arbeiten,
die nur innerhalb eines Kapitels herangezogen worden sind, werden in der jeweiligen Kopfbibliographie, auf die mit
dem Vermerk (s. Bibi.) verwiesen wird, vollständig zitiert. Die Abkürzungen der Bibelzitate folgen der Vulgata.
Den Abbildungen ganzer Fenster wie einzelner Scheiben oder Fragmente liegt kein einheitlicher Abbildungsmaßstab
zugrunde. Dieser richtet sich vielmehr nach dem jeweiligen Erhaltungszustand und der künstlerischen Bedeutung der
Bestände. Grundrisse mit Fensterschemata werden dagegen durchwegs im Maßstab 1:300 wiedergegeben. Vom sonst
gültigen Prinzip der Einheitlichkeit des Maßstabs abweichend musste der besonderen Größenverhältnisse wegen für
die Erhaltungsschemata dieses Bandes auf verschiedene Maßstäbe zugegriffen werden, die jedoch in jedem einzelnen
Fall vermerkt sind: In aller Regel handelt es sich jedoch um Zeichnungen im Maßstab 1:15; nur für die Standfiguren-
fenster der Marburger Elisabethkirche sowie für die Ornamentfenster in Marburg und Haina wurde der besseren
Übersicht wegen der Maßstab 1:20 gewählt; allein im Fall der drei großen Ornamentfenster im Ostchor, Nordquer-
haus und der Westwand der Klosterkirche in Haina musste schließlich ein Maßstab von 1:25 verwendet werden. Für
die vorangestellten Gesamtfensterschemata schließlich gilt durchgehend der Maßstab 1:120.
Außer dem Bildnachweis am Ende des Tafelteils (s. S. 660) enthalten die Scheibenkataloge am Ende jeder Nummer
eine Zusammenstellung verfügbarer Aufnahmen. Sofern sich die Negative oder Diapositive im Fotoarchiv des CVMA
Deutschland (Adresse s. Rückseite des Haupttitels) befinden, können hiervon jederzeit hochauflösende Digitalisate
für Forschungszwecke oder für Veröffentlichungen bestellt werden.
Zur Bezeichnung der Fenster und Scheiben: Die Positionsbestimmung der Fenster im Bau nach den Richtlinien
des Corpus Vitrearum beginnt die Zählung im Osten beim Achsenfenster des Chores (I bzw. H I im Obergaden) und
schreitet jeweils mit fortlaufender römischer Nummerierung (II, III, IV usw.) und der Kennung n (nord) bzw. s (süd)
auf der Nord- und Südseite nach Westen hin fort. Die Bezeichnung der Fensterposition wird zusätzlich durch die Vor-
anstellung des betreffenden Bauteils - Chor, Qhs. (Querhaus), Lhs. (Langhaus) - geklärt. Bei übereinanderliegenden
Fensterplätzen werden die oberen mit Großbuchstaben N (NORD) und S (SÜD) gekennzeichnet. Dabei werden alle
Fenster - auch die nicht behandelten - mitgezählt. Raumsituation und Fensterbezeichnung werden in der Regel an
einem Grundriss mit Fensterschemata veranschaulicht.
Innerhalb eines Fensters werden die einzelnen Felder zeilenweise von unten nach oben mit arabischen Zahlen (1, 2, 3,
...) und bahnweise von links nach rechts mit kleinen Buchstaben (a, b, c, ...) versehen (z.B. 1a, 4c, 7b). Die Abschlüsse
der Bahnen werden durchlaufend mitgezählt und als Kopfscheiben bezeichnet. Maßwerkfelder werden hingegen durch
arabische Zahlen in ihrer horizontalen Lage und durch große Buchstaben in ihrer vertikalen Stellung zu den Fenster-
bahnen darunter festgelegt (z.B. iAB, 2CD, 3B). Bei Maßwerkrosetten werden die einzelnen Strahlen oder Pässe im
Uhrzeigersinn durchnummeriert, das Zentrum mit »o« bezeichnet (z.B. 3B 0-6). Komplizierte Bildungen werden an
Fensterschemata im Maßstab 1:60 erläutert. Bei museal verwahrten Verglasungsresten werden die Scheiben in zwei