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Parello, Daniel; Hess, Daniel
Die mittelalterlichen Glasmalereien in Marburg und Nordhessen — Corpus vitrearum medii aevi - Deutschland, Band 3,3: Berlin: Deutscher Verlag für Kunstwissenschaft, 2008

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https://doi.org/10.11588/diglit.52865#0200

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HERSFELD • STADTKIRCHE

Bibliographie: Franz Carl Theodor Piderit, Denkwürdigkeiten von Hersfeld, Hersfeld 1829, S. 71 (überliefert zwei
Fensterstiftungen der Tücher und Wollweber in den westlichen Langhausfenstern); Lotz 1862, S. 292 (erwähnt Reste
gotischer Ornamentfenster und vermutet Veränderungen an den Langhausfenstern nach dem Stadtbrand von 1439);
Dehn-Rotfelser/Lotz 1870, S. 103 (wie Lotz); Hochhuth 1872, S. 491 (Reste gotischer Glasmalereien); Schäfer
1881, S. 174, Abb. 37 (nennt Hersfeld als Beispiel für eine gotische Ornamentverglasung); Kolb 1884, Taf. 50, 56 (Wie-
dergabe zweier Felder aus der Löwenburgkapelle, darunter eine Neuschöpfung, die irrtümlich als Szenen aus dem
Leben der Hl. Radegundis von Thüringen gedeutet werden); Schäfer/Rossteuscher 1885, Taf. 6f., 33 (vereinfachte
Wiedergabe dreier Ornamentfelder, »um 1350«); Louis Demme, Nachrichten und Urkunden zur Chronik von Hers-
feld, I, Hersfeld 1891, S. 15, Anm. 3 (schließt auf eine Beteiligung der Tuchmacher, Tuchbereiter und Schuhmacher am
Neubau der Kirche, da sich deren Wappen in den Gewölberippen und in einem der Fenster wiederfinden); Oidtmann
1898,5. 309 (erwähnt Reste von Glasmalereien in den oberen Fensterabschnitten und weist darauf hin, dass in Hersfeld
in früheren Jahrhunderten mehrere Glasmaler und Glasschleifer gearbeitet haben sollen); Heidelbach 1909, S. 246
(erste auf archivalischer Auswertung beruhende Schilderung der Erwerbsumstände zu den Glasmalereien der Löwen-
burgkapelle; sieht in den Resten eines Nikolausfensters irrtümlich Szenen aus der Lambertuslegende); Holtmeyer
1910, S. 347 (folgt Heidelbach); Heinrich Butte, Stift und Stadt Hersfeld im 14. Jahrhundert, mit einem Anhang,
Marburg 1911, S. 108, Anm. 3 (folgt Piderit 1829 und Demme 1891); Schmitz 1913,1, S. 19 (vergleicht die Ornament-
felder mit Resten aus der Colmarer Dominikanerkirche); Joseph Hörle, Geschichte der Hersfelder Stadtkirche, Bad
Hersfeld 1949, S. 43L (Versuch der Klärung der Baugeschichte und Lokalisierung der Reste des Nikolauszyklus im
Langhausfenster mit den Tuchschneiderwappen); Dehio Nördliches Hessen 1950, S. 100 (erwähnt Reste von Glasma-
lereien in Teppichmustern); Wille 1952, I, S. 119-134, II, S. 78-105 (erste wissenschaftliche Auseinandersetzung mit
dem Glasmalereibestand des Langhauses; meist zutreffende ikonographische Bestimmung der Figurenszenen anhand
der Überlieferung in der Legenda aurear, Teilung in drei Fenstergruppen und Lokalisierung in das nördliche Langhaus;
nimmt einheitliche Entstehung kurz nach der Mitte des 14. Jahrhunderts an und rückt den Kreuzlegendenzyklus
in die Nähe der Vita-Christi-Zyklen der Limburger Wilhelmitenkirche bzw. der Liebfrauenkirche in Frankenberg);
dies., in: NA 64, 1953, S. 115-117 (Zusammenfassung der Ergebnisse von Wille 1952); Friedrich Bleibaum, Zur
Wiederherstellung der Stadtkirche, in: Hessische Heimat 3, 1953/3, S. 2-8 (weist Fragmente von Ornamentfeldern in
Hersfeld dem Katharinenzyklus zu und will in Resten eines weiteren Ornamentfensters Bezüge zu einer Löwenwap-
pen-Scheibe aus Lüneburg im Niedersächsischen Landesmuseum in Hannover sehen); Wentzel ^1954, S. 40, 95, 108
(vermutet, dass die auf der Löwenburg befindlichen Baldachinscheiben mit musizierenden und fliegenden Engeln den
oberen Abschluss des Katharinen- oder des Kreuzlegendenzyklus gebildet haben und verweist hierfür auf das Katha-
rinenfenster der Katharinenkirche in Schwäbisch Hall); Schug-Wille 1957 (Zusammenfassung der Ergebnisse von
Wille 1952); Gerhard Uhde, Glasscheiben der Hersfelder Stadtkirche in der Löwenburg, in: Kasseler Post Nr. 29 vom
3. Februar 1961 (nach Akten des Hersfelder Stadtarchivs bestanden bereits im Jahr 1796 Verkaufsabsichten über die
noch vorhandenen 125 Felder »Figurenglas«, deren Wert mit je einem Louisdor bemessen wurde); Helbig 1961, S. 50
(stellt Felder aus der Stiftskirche zu Neustadt, heute Brüssel, Musees Royaux d’Art et d’Histoire, den Resten des Ka-
tharinenzyklus auf der Löwenburg gegenüber); Ulf-Dietrich Korn, Scheiben und Scherben. Glasmalereifragmente in
Göttingen, in: Niederdeutsche Beiträge zur Kunstgeschichte 8, 1969, S. 93-108, hier S. 107 (die museal aufbewahrten
Fragmente von heraldischen Adlern könnten ähnlich wie die Drachen in einem Chorfenster von Hersfeld Teil eines
Bortenmotivs gewesen sein); Dehio Hessen *1982, S. 490 (datiert die Hersfelder Glasmalereien auf der Löwenburg
um 1360/70); Becksmann 1986, S. 212 (sieht wie Wentzel in der Auswahl und Komposition der Szenen Überein-
stimmungen mit dem wenig früher datierten Katharinenzyklus des Achsenfensters in Schwäbisch Hall); Hess 1999,
S. 100L, 181-185, bes. 182, Anm. 11 (erkennt in den Resten der ersten Chorverglasung des Frankfurter Doms und der
Friedberger Liebfrauenkirche verwandte Motive und datiert sie anhand der zeitlichen Stellung Hersfelds um 1330-
1350); Parello 2001 (ausführliche Darlegung der für das CVMA erarbeiteten Rekonstruktion der Farbverglasung
von Chor und Langhaus); Fitz 2003, S. 434k, Abb. 271 (lokalisiert einen aus dem Katharinenfenster der Hersfelder
Stadtkirche stammenden Maßwerkengel irrtümlich in den Halberstädter Dom und leitet daraus eine für die dortige
 
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