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Wettbewerb für künstlerische Besuchs-Karten
DOI Seite / Zitierlink: https://doi.org/10.11588/diglit.6701#0096
Wettbewerb für künstlerische Besuchs-Karten.
HEINRICH VOGELER—WORPSWEDE.
Ein I. Preis.
und die Entscheidung- der Jury
mußte demgemäß ausfallen. Und
so fielen in den beiden ersten
Preisausschreiben den freien,
im Geiste der alten Vorbilder ge-
haltenen Radierungen Vogeler's,
als den künstlerisch wertvollsten,
die ersten Preise zu, daneben
fanden einige schöne Beispiele
geschriebener Karten und ein-
facher Verbindungen von Schrift
und Heraldik die gebührende
Würdigung. - Während einer-
seits die Beteiligung bewährter
Künstler an dem Wettbewerb
nicht den Erwartungen ent-
sprach, so lieg sich andrerseits
dafür bei den eingesandten Ar-
beiten der dritten Gruppe
umsomehr ein Spielen in
der von diesen Künstlern
angeschlagenen Tonarten
bemerken an Stelle einer
prägnanten Neugestaltung.
Immerhin konnte auch in
dieser Gruppe eine Reihe
hübscher Arbeiten ausge-
zeichnet werden. — Als
Schluß-Betrachtung aus
dem Gesamtergebnis des
Wettbewerbs ergibt sich
folgendes: Es darf das
Bestreben des Preisaus-
schreibens, den Anstoß
zu geben zur Einbeziehung
dieses Gliedes unseres
Kunstgewerbes in die all-
K. H OLLECK-WEl'J'HMANN—GR.-LICHTERFELDE.
Ein III. Preis.
CECniE
pESBHJßCHm Reichs w)
WALTER MATTHES LEIPZIG.
Ein III. Preis.
gemeine Geschmacksveredlung
als durchaus geglückt gelten.
Denn nachdem das Augen-
merk der buchgewerblichen und
graphischen Industrie und der
Künstler auf dieses neue Be-
tätigungsfeld gelenkt ist, werden
sicherlich die guten Erfolge nicht
ausbleiben. — In dem Wettbe-
werb für die Besuchskarte der
Kronprinzessin erhieltden I. Preis
von 800 Mk. Heinrich Vogeler -
Worpswede, den II. Preis von
400 Mk. Carl Throll-München,
je einen III. Preis von 100
Mark Walter Matthes-Leipzig
und K. Holleck -Weithmann-
8o
HEINRICH VOGELER—WORPSWEDE.
Ein I. Preis.
und die Entscheidung- der Jury
mußte demgemäß ausfallen. Und
so fielen in den beiden ersten
Preisausschreiben den freien,
im Geiste der alten Vorbilder ge-
haltenen Radierungen Vogeler's,
als den künstlerisch wertvollsten,
die ersten Preise zu, daneben
fanden einige schöne Beispiele
geschriebener Karten und ein-
facher Verbindungen von Schrift
und Heraldik die gebührende
Würdigung. - Während einer-
seits die Beteiligung bewährter
Künstler an dem Wettbewerb
nicht den Erwartungen ent-
sprach, so lieg sich andrerseits
dafür bei den eingesandten Ar-
beiten der dritten Gruppe
umsomehr ein Spielen in
der von diesen Künstlern
angeschlagenen Tonarten
bemerken an Stelle einer
prägnanten Neugestaltung.
Immerhin konnte auch in
dieser Gruppe eine Reihe
hübscher Arbeiten ausge-
zeichnet werden. — Als
Schluß-Betrachtung aus
dem Gesamtergebnis des
Wettbewerbs ergibt sich
folgendes: Es darf das
Bestreben des Preisaus-
schreibens, den Anstoß
zu geben zur Einbeziehung
dieses Gliedes unseres
Kunstgewerbes in die all-
K. H OLLECK-WEl'J'HMANN—GR.-LICHTERFELDE.
Ein III. Preis.
CECniE
pESBHJßCHm Reichs w)
WALTER MATTHES LEIPZIG.
Ein III. Preis.
gemeine Geschmacksveredlung
als durchaus geglückt gelten.
Denn nachdem das Augen-
merk der buchgewerblichen und
graphischen Industrie und der
Künstler auf dieses neue Be-
tätigungsfeld gelenkt ist, werden
sicherlich die guten Erfolge nicht
ausbleiben. — In dem Wettbe-
werb für die Besuchskarte der
Kronprinzessin erhieltden I. Preis
von 800 Mk. Heinrich Vogeler -
Worpswede, den II. Preis von
400 Mk. Carl Throll-München,
je einen III. Preis von 100
Mark Walter Matthes-Leipzig
und K. Holleck -Weithmann-
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