hell abgesetzten Fenstern und Fensterumrah-
mungen, die zum Platz hin älteren Hallenhäu-
sern vorgebaut wurden. Die Einfahrt in den
Stichweg flankieren ein freistehendes, trauf-
ständiges Wohnhaus in qualitätsvoll ausge-
führtem Ziegelmauerwerk (Nr. 7,1912) an der
Nordseite und gegenüberliegend ein giebel-
ständiger Vierständerbau (Nr. 5,1879). Abge-
sehen von zwei älteren, ebenfalls platzeinfas-
senden Fachwerkscheunen sind die Nebenge-
bäude größtenteils hinter den Haupthäusern
angeordnet. Der Schafstall von Nr. 7 (1. Hälfte
19. Jh.) wurde jenseits der tangierenden
Durchgangsstraße gebaut, wo im übrigen seit
Mitte des 19. Jh. eine kleine Ortserweiterung
entstand.
OETZEN-JARLITZ
Jarlitz war seit 1744 Mittelpunkt der früheren
Vogtei Jarlitz. Durch die Ansiedlung kleiner
Höfe am südlichen Ortsrand, ein zerteilendes
Straßennetz und Änderungen von Gebäude-
bestand und -Stellung wurde die Anlage des
früheren Rundlingsdorfes seit Anfang des
19. Jh. mehr und mehr verändert. Dennoch
sind auch heute einige Wohngebäude auf die
Ortsmitte ausgerichtet, so auch Nr. 2 (1902),
ein Ziegelbau mit Putzgliederungen unmittel-
bar an der Dorfstraße.
OETZEN-STÖCKEN
Der historische Ortskern Stockens liegt nörd-
lich der Straße Uelzen-Dannenberg und wird
durch eine sich gabelnde Stichstraße er-
schlossen. Seine ursprüngliche Anlage von
zwei parallelen Hofreihen mit insgesamt 17
Höfen ist durch Zusammenlegungen z.T. ver-
ändert worden. Unter den Gebäuden der
nördlich des Stichweges gelegenen größeren
Hofanlagen fallen zwei nebeneinanderste-
hende, einander ähnliche Wohnhäuser auf,
beides Ziegelbauten mit Putzgliederungen
(Im Dorfe 3,1902; Im Dorfe 4,1903).
Bereits zu Beginn des 19. Jh. wurde das Dorf
durch kleinere Höfe an der Südseite der
Durchgangsstraße erweitert. Das Straßenbild
wird hier durch eng aneinandergereihte, trauf-
ständige, massive Wohnhäuser aus der Zeit
Oetzen-Dörmte, Flurkarte, 1841,
Amt für Agrarstruktur
Oetzen-Dörmte, Nr. 7,1912
Oetzen-Jarlitz, Nr. 2,1902
Oetzen, Kapelle, 14. Jh.
139
mungen, die zum Platz hin älteren Hallenhäu-
sern vorgebaut wurden. Die Einfahrt in den
Stichweg flankieren ein freistehendes, trauf-
ständiges Wohnhaus in qualitätsvoll ausge-
führtem Ziegelmauerwerk (Nr. 7,1912) an der
Nordseite und gegenüberliegend ein giebel-
ständiger Vierständerbau (Nr. 5,1879). Abge-
sehen von zwei älteren, ebenfalls platzeinfas-
senden Fachwerkscheunen sind die Nebenge-
bäude größtenteils hinter den Haupthäusern
angeordnet. Der Schafstall von Nr. 7 (1. Hälfte
19. Jh.) wurde jenseits der tangierenden
Durchgangsstraße gebaut, wo im übrigen seit
Mitte des 19. Jh. eine kleine Ortserweiterung
entstand.
OETZEN-JARLITZ
Jarlitz war seit 1744 Mittelpunkt der früheren
Vogtei Jarlitz. Durch die Ansiedlung kleiner
Höfe am südlichen Ortsrand, ein zerteilendes
Straßennetz und Änderungen von Gebäude-
bestand und -Stellung wurde die Anlage des
früheren Rundlingsdorfes seit Anfang des
19. Jh. mehr und mehr verändert. Dennoch
sind auch heute einige Wohngebäude auf die
Ortsmitte ausgerichtet, so auch Nr. 2 (1902),
ein Ziegelbau mit Putzgliederungen unmittel-
bar an der Dorfstraße.
OETZEN-STÖCKEN
Der historische Ortskern Stockens liegt nörd-
lich der Straße Uelzen-Dannenberg und wird
durch eine sich gabelnde Stichstraße er-
schlossen. Seine ursprüngliche Anlage von
zwei parallelen Hofreihen mit insgesamt 17
Höfen ist durch Zusammenlegungen z.T. ver-
ändert worden. Unter den Gebäuden der
nördlich des Stichweges gelegenen größeren
Hofanlagen fallen zwei nebeneinanderste-
hende, einander ähnliche Wohnhäuser auf,
beides Ziegelbauten mit Putzgliederungen
(Im Dorfe 3,1902; Im Dorfe 4,1903).
Bereits zu Beginn des 19. Jh. wurde das Dorf
durch kleinere Höfe an der Südseite der
Durchgangsstraße erweitert. Das Straßenbild
wird hier durch eng aneinandergereihte, trauf-
ständige, massive Wohnhäuser aus der Zeit
Oetzen-Dörmte, Flurkarte, 1841,
Amt für Agrarstruktur
Oetzen-Dörmte, Nr. 7,1912
Oetzen-Jarlitz, Nr. 2,1902
Oetzen, Kapelle, 14. Jh.
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