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Die Form: Zeitschrift für gestaltende Arbeit — 9.1934

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Heiss, ...: Die bauliche Gesinnung unserer Zeit
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https://doi.org/10.11588/diglit.13712#0114

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Reidl, München

So etwa hat man sich sein eigenes Häuschen von Jugend an vorgestellt, so einfach, so selbstverständlich, so ohne
Pathos. Man fühlt förmlich, wie es auf den Bewohner zugeschnitten ist (Eigenhaus des Gestalters Dürr, Stuttgart)

„Mehr sein als scheinen". Diese Grundhaltung macht Wohnräume
sympatisch, so wie sie uns Menschen näherbringt (Wohnraum in
München. Gestalter: Wersin, München)

Damii- schließ;- diese Betrachtung. Wir freuen uns über
jede offene Stellungnahme und über jedes Bild, das eine
wichtige Ergänzung der hier gezeigten Haltung darstellt.
Noch sehr viele Bilder, die es wert gewesen wären, hier
aufgenommen zu werden, liegen auf dem Schreibtisch der
Schriftleitung. Es geht nicht darum, wessen Arbeit hier ge-
zeigt wurde, es ist auch nahezu gleichgültig, um welche
Gestaltungsaufgabe es sich dabei handelt. Das Ganze
soll ein Appell sein an jeden einzelnen, sich zu besinnen,
| V soll eine Möglichkeit bieten, zu prüfen, wo Starkes,

"*>ijp Echtes, Erlebtes entsteht, wo die Werte liegen, die den

Gestalter von Bauten zum Diener an der Gemeinschaft
machen, damit jeder da, wo er steht, mitzuwirken vermag
an unserer Wiedergesundung. Heiss
 
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