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Lageplan des Geländes für die neuen Rheinuferanlagen in Andernach. Südöstlicher Teil.
gleich diese Baum-Arkadengänge unter Umstän- „Anlagen" des „Landschaflsgärtners". Durchaus
den durch wein- oder rosenumrankte Pergolen organisch ließen sich solche Rosengärten in das
oder ähnliches ersetzt werden können. Wenn ein Städtebild und in die Landschaft einbauen. Sie
solcher Laubgang oder eine solche Pergola dann müssen aussehen, als ob sie dazu gehören, zu
zu einer geräumigen, terrassenartig behandelten, den freundlichen rheinischen Häusern, zu den
vielleicht etwas vorgebauten Erhöhung führt, von frohgemuten Menschen, die dort im Reben-
wo aus man eine besonders schöne Aussicht ge- gelände wohnen. Sie würden den fremden Be-
nießen kann, etwa wie beim „alten Zoll" in Bonn, Suchern in ihrer frohen Farbenpracht künden von
dann um so besser! dem Frohsinn der Rheinländer, die sie pflanzten,
Wenn nun aber landseits dieser Stromprome- zu denen die Rose besser paßt, wie die Nord-
nade noch ein mehr oder weniger breiter Ge- mannstannen und Blaufichten und Blutbuchen
ländestreifen für Grünanlagen zur Verfügung der jetzigen „Anlagen".
steht, wie es vielorts der Fall ist, so soll man Wo nun gar diese Rheingärten eine nach dem
auf diesem Streifen keine Miniaturlandschaft er- Strom zu abfallende Terrassierung gestatten, da
richten wollen, sondern daraus schlicht und recht ist die Gestaltung eines schönen Rosengartens
einen Garten machen. Was aber ist da näher- noch ungleich reizvoller durchzuführen: Wie präch-
liegend als die Errichtung eines schönen Rosen- tig könnten vor der lang sich hinziehenden Stütz-
gartens, für den sich ja gerade die langgestreckte mauer Rosen und lustige Stauden blühen, wie
Form besonders eignet. heimelig und traut könnte man an der Mauer
Rosen gedeihen im Rheintal sehr gut. Vom zwischen all denRosenund Blumenlauschig schöne
Rheingau herab bis nach Bonn finden wir aller- Sitzgelegenheiten einbauen, wie träumerisch
Warts bald große, bald kleine, immer aber gute könnte das schlichte Wandbrünnlein in der
Rosenschulen; gute Rosengärten finden wir Mauer durch sein melodisches Murmeln stimmen!
aber leider nirgends. (Ob in Worms nun der große Wie anziehend würde solch terrassierter Rosen-
Rosengarten entstanden, entzieht sich meiner und Blumengarten sowohl für den Einheimischen
Renntnis.) An anderer Stelle dieser Zeitschrift wie für den Fremden sein und wie kalt läßt
habe ich schon ausgeführt, wie etwa ich mir schöne beide die jetzige Art der „Anlagen"!
Rosengärten denke. Hier in diesen schmalen Wenn man den Gedanken etwas weiter aus-
neinanlagen wären sie vorzüglich amPlatze und spinnt, so findet man der Lösungen gar viele.
Sle Würden nicht fremd stehen dort, wie jetzt die Audi die Unterhaltung eines solchen Rosengar-
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gleich diese Baum-Arkadengänge unter Umstän- „Anlagen" des „Landschaflsgärtners". Durchaus
den durch wein- oder rosenumrankte Pergolen organisch ließen sich solche Rosengärten in das
oder ähnliches ersetzt werden können. Wenn ein Städtebild und in die Landschaft einbauen. Sie
solcher Laubgang oder eine solche Pergola dann müssen aussehen, als ob sie dazu gehören, zu
zu einer geräumigen, terrassenartig behandelten, den freundlichen rheinischen Häusern, zu den
vielleicht etwas vorgebauten Erhöhung führt, von frohgemuten Menschen, die dort im Reben-
wo aus man eine besonders schöne Aussicht ge- gelände wohnen. Sie würden den fremden Be-
nießen kann, etwa wie beim „alten Zoll" in Bonn, Suchern in ihrer frohen Farbenpracht künden von
dann um so besser! dem Frohsinn der Rheinländer, die sie pflanzten,
Wenn nun aber landseits dieser Stromprome- zu denen die Rose besser paßt, wie die Nord-
nade noch ein mehr oder weniger breiter Ge- mannstannen und Blaufichten und Blutbuchen
ländestreifen für Grünanlagen zur Verfügung der jetzigen „Anlagen".
steht, wie es vielorts der Fall ist, so soll man Wo nun gar diese Rheingärten eine nach dem
auf diesem Streifen keine Miniaturlandschaft er- Strom zu abfallende Terrassierung gestatten, da
richten wollen, sondern daraus schlicht und recht ist die Gestaltung eines schönen Rosengartens
einen Garten machen. Was aber ist da näher- noch ungleich reizvoller durchzuführen: Wie präch-
liegend als die Errichtung eines schönen Rosen- tig könnten vor der lang sich hinziehenden Stütz-
gartens, für den sich ja gerade die langgestreckte mauer Rosen und lustige Stauden blühen, wie
Form besonders eignet. heimelig und traut könnte man an der Mauer
Rosen gedeihen im Rheintal sehr gut. Vom zwischen all denRosenund Blumenlauschig schöne
Rheingau herab bis nach Bonn finden wir aller- Sitzgelegenheiten einbauen, wie träumerisch
Warts bald große, bald kleine, immer aber gute könnte das schlichte Wandbrünnlein in der
Rosenschulen; gute Rosengärten finden wir Mauer durch sein melodisches Murmeln stimmen!
aber leider nirgends. (Ob in Worms nun der große Wie anziehend würde solch terrassierter Rosen-
Rosengarten entstanden, entzieht sich meiner und Blumengarten sowohl für den Einheimischen
Renntnis.) An anderer Stelle dieser Zeitschrift wie für den Fremden sein und wie kalt läßt
habe ich schon ausgeführt, wie etwa ich mir schöne beide die jetzige Art der „Anlagen"!
Rosengärten denke. Hier in diesen schmalen Wenn man den Gedanken etwas weiter aus-
neinanlagen wären sie vorzüglich amPlatze und spinnt, so findet man der Lösungen gar viele.
Sle Würden nicht fremd stehen dort, wie jetzt die Audi die Unterhaltung eines solchen Rosengar-
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