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Die Gartenkunst — 27.1914

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Nr. 4
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Heicke, C.: Das Ergebnis des großen Kölner Friedhofs-Wettbewerbes
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https://doi.org/10.11588/diglit.20974#0065

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Haupteingang mit Glockenturm auf der Kreuzung der Hauptachse mit dem Sandweg.

zwar die Materie besser beherrschen als in der tont die Gruppe schon von weither. Die Friedhofs-
Regel die Preisrichter, aber nicht immer ganz frei anläge bildet in ihrer Hauptsache ein großes geo-
von Voreingenommenheit sind. Die Architektur metrisch aufgeschlossenes Rechteck, welches an
Röckles,derseineBaugruppe ander Venloerstraße 3 Seiten von waldartigen Anlagen umgeben ist,
um einen reizvollen Arkadenhof*) herum grup- in die reizvolle Einzelbilder hineingedacht sind,
piert, von dem aus er die Hauptachse des Fried- Die große Mittelachse hat Röckle nicht als Ver-
hofs entwickelt, ist außerordentlich reizvoll. Ein kehrsweg gedacht, sondern als beschaulichen
Glockenturm in der Richtung der Venloerstraße be- Wandelgang für die Friedhofsbesucher. DerVer-
_ kehr ist auf die seitlichen Wegezüge verwiesen.

«. T , . , , . Das Preisrichterprotokoll bemängelt an dem Ent-

) Ich verstehe nicht recht, warum dieser Ar- r • i , rr 1 • • ■ 1 1

kadenhof von vielen Beurteilern als zu groß empfun- wurf nicht ganz unzutreffend eine zu weitgehende

den wird! Symmetrie.

Blick auf das Hauptgebäude.
Friedhofswettbewerb Köln: Architekten Karl Wach, Diplom-Ingenieur und H. Beck, Düsseldorf.

Ein III. Preis.

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