Trocknes Land und Meer, des Ozeans bläuliche Fluten,
Seen und Flüsse und Quellen, den unerbittlichen Hades
Und das Himmelsgewölbe. Der Mond und die leuchtende
Sonne
Fließen zusammen in eins, und alles wird Wüste und Ode;
Denn vom Himmel herab in den Ozean fallen die Sterne.
Sämtliche lebenden Menschen da werden mit Zähnen
knirschen,
Brennend im Strom voller Schwefel und von dem
anstürzenden Feuer
In der gewaltigen Flur, und Asche wird alles verhüllen.
Und es veröden zugleich die sämtlichen Weltelemente:
Luft und Erde und Meer, Licht, Himmel und Tage und
Nächte.
Nimmer durcheilen die Luft unzähliger Vögel Geschlechter,
Nicht mehr ziehn in den Fluten die Scharen der schwim-
menden Fische,
Kein beladenes Schiff fährt über die schaukelnden Wogen,
Nimmer durchschneiden am Pflug die Stiere mit Furchen das
Erdreich;
Aufhört das Rauschen der Bäume von Winden geschüttelt.
Doch alles
Klumpt sich in eins zusammen und trennt sich zur Läuterung
wieder.
Wenn aber nun die unsterblichen Boten des ewigen Gottes,
Michael, Gabriel, kommen zusammen mit Raphael, Uriel,
Die da wissen genau, was vordem Böses begangen
Jeglicher Mensch: die führen sodann aus nebligem Dunkel
Alle die Seelen heran zum Richterstuhl des großen
Ewigen Gottes und Herrn; denn unvergänglich allein ist
Er, der Beherrscher des Alls, und Er ist Richter der Menschen.
Seele und Atem hierauf und Stimme verleiht den Entschlaf'nen
Neuerdings Gottes Geheiß; die Gebeine, verbunden zu
Gliedern
Mancherlei Zwecken gemäß, im Fleische die kräftigen Sehnen,
Adern und Haut, die die Muskeln umspannt, das frühere
Haupthaar.
Wunderbar kräftig gefügt, beseelt und frei sich bewegend,
Werden der Sterblichen Leiber an einem Tage erstehen.
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Seen und Flüsse und Quellen, den unerbittlichen Hades
Und das Himmelsgewölbe. Der Mond und die leuchtende
Sonne
Fließen zusammen in eins, und alles wird Wüste und Ode;
Denn vom Himmel herab in den Ozean fallen die Sterne.
Sämtliche lebenden Menschen da werden mit Zähnen
knirschen,
Brennend im Strom voller Schwefel und von dem
anstürzenden Feuer
In der gewaltigen Flur, und Asche wird alles verhüllen.
Und es veröden zugleich die sämtlichen Weltelemente:
Luft und Erde und Meer, Licht, Himmel und Tage und
Nächte.
Nimmer durcheilen die Luft unzähliger Vögel Geschlechter,
Nicht mehr ziehn in den Fluten die Scharen der schwim-
menden Fische,
Kein beladenes Schiff fährt über die schaukelnden Wogen,
Nimmer durchschneiden am Pflug die Stiere mit Furchen das
Erdreich;
Aufhört das Rauschen der Bäume von Winden geschüttelt.
Doch alles
Klumpt sich in eins zusammen und trennt sich zur Läuterung
wieder.
Wenn aber nun die unsterblichen Boten des ewigen Gottes,
Michael, Gabriel, kommen zusammen mit Raphael, Uriel,
Die da wissen genau, was vordem Böses begangen
Jeglicher Mensch: die führen sodann aus nebligem Dunkel
Alle die Seelen heran zum Richterstuhl des großen
Ewigen Gottes und Herrn; denn unvergänglich allein ist
Er, der Beherrscher des Alls, und Er ist Richter der Menschen.
Seele und Atem hierauf und Stimme verleiht den Entschlaf'nen
Neuerdings Gottes Geheiß; die Gebeine, verbunden zu
Gliedern
Mancherlei Zwecken gemäß, im Fleische die kräftigen Sehnen,
Adern und Haut, die die Muskeln umspannt, das frühere
Haupthaar.
Wunderbar kräftig gefügt, beseelt und frei sich bewegend,
Werden der Sterblichen Leiber an einem Tage erstehen.
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