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https://doi.org/10.11588/diglit.2939#0069
16. Die Welt thuts alles verachten/und schlecht es alles in
Windt/die Wunder unnd die Zeichen/Die uns vor Augen
sindt/Niemandt laßt ihms zu Hertzen gohn/bey Jungen und
bey Alten/Es sey Fraw oder Mann.
17. Darumb ihr Menschenkinder/Laßt euchs zu Hertzen
gohn/laßt ab von ewren Sünden/und last uns Busse thun/Der
Jüngste tag der ist nit weit/Viel Wunderzeichen gschehen/wol
in der Christenheit.
18. Das wöll uns allen helffen/Der lieb HERR Jhesus
Christ/Der für uns arme Sünder/am Creutz gestorben ist/Der
wöll uns allen helffen auß leyd/Das wir auch mögen erlan-
gen/die Ewige Seligkeit/Amen.
Erstlich Getruckt zu Bern IAnno M.D C IUI.
Friedrich Gottlieb Klopstock
Die Welten
Groß ist der Herr! und jede seiner Taten,
Die wir kennen, ist groß!
Ozean der Welten, Sterne sind Tropfen des Ozeans!
Wir kennen dich nicht!
Wo beginn ich, und ach! wo end ich
Des Ewigen Preis?
Welcher Donner gibt mir Stimme?
Gedanken welcher Engel?
Wer leitet mich hinauf
Zu den ewigen Hügeln?
Ich versink, ich versinke, geh unter
In deiner Welten Ozean!
Wie schön, und wie hehr war diese Sternennacht,
Eh ich des großen Gedankens Flug,
Eh ich es wagte, mich zu fragen:
Welche Taten täte dort oben der Herrliche?
70
Windt/die Wunder unnd die Zeichen/Die uns vor Augen
sindt/Niemandt laßt ihms zu Hertzen gohn/bey Jungen und
bey Alten/Es sey Fraw oder Mann.
17. Darumb ihr Menschenkinder/Laßt euchs zu Hertzen
gohn/laßt ab von ewren Sünden/und last uns Busse thun/Der
Jüngste tag der ist nit weit/Viel Wunderzeichen gschehen/wol
in der Christenheit.
18. Das wöll uns allen helffen/Der lieb HERR Jhesus
Christ/Der für uns arme Sünder/am Creutz gestorben ist/Der
wöll uns allen helffen auß leyd/Das wir auch mögen erlan-
gen/die Ewige Seligkeit/Amen.
Erstlich Getruckt zu Bern IAnno M.D C IUI.
Friedrich Gottlieb Klopstock
Die Welten
Groß ist der Herr! und jede seiner Taten,
Die wir kennen, ist groß!
Ozean der Welten, Sterne sind Tropfen des Ozeans!
Wir kennen dich nicht!
Wo beginn ich, und ach! wo end ich
Des Ewigen Preis?
Welcher Donner gibt mir Stimme?
Gedanken welcher Engel?
Wer leitet mich hinauf
Zu den ewigen Hügeln?
Ich versink, ich versinke, geh unter
In deiner Welten Ozean!
Wie schön, und wie hehr war diese Sternennacht,
Eh ich des großen Gedankens Flug,
Eh ich es wagte, mich zu fragen:
Welche Taten täte dort oben der Herrliche?
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