Paläste, Hütten, jede Wohnstatt wurde
Verbrannt, damit das Dunkel sich erhelle;
Volkreiche Städte wurden eingeäschert -
Und bei den Flammen drängten sich die Menschen,
Nur einmal noch ins Antlitz sich zu schauen.
Die Nachbarn der Vulkane waren glücklich,
Weil Licht verstreuten ihres Kraters Fackeln:
Angstvolles Hoffen nur war in der Welt.
Der Brand flog in den Wald - und Stund' um Stunde
War grasser die Verwüstung; Äste krachten
Und Stämme stürzten nieder - schwarz war alles.
Die Menschen sahen nicht mehr irdisch aus
Im schaudervollen Schein, der hin und wieder
Auf ihre Stirnen fiel. Die einen weinten,
Ihr Aug' verhüllend; andre preßten auf
Geballte Hände fest ihr Kinn und lachten;
Und andre rannten hin und her und nährten
Die Scheiterhaufen für die Toten, und
Mit Wahnsinns Unruh' blickten sie zum Himmel,
Dem Leichentuch der Welt. Dann warfen sie
Sich fluchend in den öden Staub, und Heulen
Und Zähneknirschen war. Raubvögel fielen
Erschrocken auf den Grund und schlugen um
Sich mit gelähmten Schwingen. Bestien kamen,
Einst wild, nun zahm und zitternd. Vipern krochen
Inmitten der geknäulten Menge, zischend,
Doch ohne Zahn - erschlagen wurden sie
Und aufgezehrt. Der Krieg, nach kurzem Stillstand,
War übersatt. Mit Blut war jede Mahlzeit
Erkauft; und jeder saß einsam und düster
Und schlang im Finstern -: Liebe war nicht mehr.
Nur ein Gedanke war auf Erden und
Der war - ruhmloser Tod. Der grimm'ge Biß
Des Hungers nagte an den Eingeweiden.
Die Menschen starben, unbegraben blieb
Das Fleisch; von Magern nährten sich die Magern,
Die Hunde selbst zerrissen ihre Herrn.
Treu blieb nur einer einem armen Leichnam
Und war sein Hüter — Tier und Mensch verscheucht' er,
Verbrannt, damit das Dunkel sich erhelle;
Volkreiche Städte wurden eingeäschert -
Und bei den Flammen drängten sich die Menschen,
Nur einmal noch ins Antlitz sich zu schauen.
Die Nachbarn der Vulkane waren glücklich,
Weil Licht verstreuten ihres Kraters Fackeln:
Angstvolles Hoffen nur war in der Welt.
Der Brand flog in den Wald - und Stund' um Stunde
War grasser die Verwüstung; Äste krachten
Und Stämme stürzten nieder - schwarz war alles.
Die Menschen sahen nicht mehr irdisch aus
Im schaudervollen Schein, der hin und wieder
Auf ihre Stirnen fiel. Die einen weinten,
Ihr Aug' verhüllend; andre preßten auf
Geballte Hände fest ihr Kinn und lachten;
Und andre rannten hin und her und nährten
Die Scheiterhaufen für die Toten, und
Mit Wahnsinns Unruh' blickten sie zum Himmel,
Dem Leichentuch der Welt. Dann warfen sie
Sich fluchend in den öden Staub, und Heulen
Und Zähneknirschen war. Raubvögel fielen
Erschrocken auf den Grund und schlugen um
Sich mit gelähmten Schwingen. Bestien kamen,
Einst wild, nun zahm und zitternd. Vipern krochen
Inmitten der geknäulten Menge, zischend,
Doch ohne Zahn - erschlagen wurden sie
Und aufgezehrt. Der Krieg, nach kurzem Stillstand,
War übersatt. Mit Blut war jede Mahlzeit
Erkauft; und jeder saß einsam und düster
Und schlang im Finstern -: Liebe war nicht mehr.
Nur ein Gedanke war auf Erden und
Der war - ruhmloser Tod. Der grimm'ge Biß
Des Hungers nagte an den Eingeweiden.
Die Menschen starben, unbegraben blieb
Das Fleisch; von Magern nährten sich die Magern,
Die Hunde selbst zerrissen ihre Herrn.
Treu blieb nur einer einem armen Leichnam
Und war sein Hüter — Tier und Mensch verscheucht' er,