826 Schriften z. Gesch. d. Hauses Hohenzollern v. Stillfried u. Schmid.
Gruppirung der deutschen Dynasten in Päpstliche oder Kaiserliche
aufgingen.
Den Rest des ersten Bandes (S. 1—363) nimmt die Ge-
sch ic h t s d a r st eil un g der Grafen von Hohenberg ein,
welche mit dem Grafen Burchard I. s. o. (1170—1193) beginnt,
der bald als Graf von Zollern, bald als Hohenberger urkundet.
Es ist diese Arbeit als vollständiger Neubruch in dem Urwalde
einzelner historischer Nachrichten, Urkunden, Zeugenverzeichnisse
und genealogischer Notizen zu betrachten und hätte als solcher
die billige Nachsicht der Leser zu beanspruchen, wenn nicht die
überall sichtbare Sorgfalt der Forschung, die Menge der gewon-
nenen Ergebnisse zeigte, dass sie einer solchen Nachsicht gar nicht
bedürfe.
Wir werden daher ohne Anstand die Punkte hervorsuchen,
wo unsere Ansicht die des Verf. zu ergänzen oder ihr entgegen-
zutreten gewillt ist.
Die Gruppirung des Stoffes trifft der Verf. in Abschnitte nach
Generationen 1) Burchard I. und sein Bruder Friedrich. 2) Burchard II.
und Albrecht I. 3) Burchard III. 4) Albert II., der Minnesänger,
einer der Glanzpunkte der Holienberg’schen Geschichte, welcher
in 5 Capiteln S. 27— 122 behandelt ist. 5) Burchard IV. von
Hohenberg, Stammvater der Nagolder Linie 1260—1318. 6) Die
Söhne Albrecht II., Albrecht III. und Albrecht IV. 7) Rudolf I.
(auch Sohn Albrecht II.) — 1336. 8) Albrecht V. Kanzler Ludwigs
des Baiern. 9) Sein Bruder Hugo I. und 10) Heinrich I. — 1352.
11) Rudolf III. der letzte der Rotenburger Linie 1338—1389. 12)
Der Verfolg der Haiterbacher, einer Unterlinie der oben angege-
benen Nagolder Linie, gestiftet durch Otto I. Burchard’s IV. Bruder
und fortgeführt durch Burchard VI. (Biirgi oder Bürglin genannt)
und dessen Sohn Otto II.— ca. 1385. 13) Die Wildberger (Alten-
steiger) Linie, mit Burchard V., jüngerer Sohn Burchard IV., bis ca.
1377 und seinen Söhnen Burchard VII., Konrad I. und Otto III.
•— 1363. Endlich 14) und 15) das letzte Reis des ersterbenden
Stammes, Rudolf V., Otto II. Sohn und sein Sohn Sigismund bis 1486.
Jede Persönlichkeit wird unter zwei Gesichtspunkten, der öf-
fentlichen und Privatwirksamkeit aufgeführt, was zur Orientirung
sehr förderlich ist und, namentlich in der Geschichte Alberts des
Minnesängers und Albert des Kanzlers uns in der Specialgeschichte
des deutschen Reiches in interessanter Weise einführt.
In VI. Beilagen S. 325 — 363 wird der H. Albert Von Ober-
altaich als Sohn Albert I. behandelt, in dem Pfarrer zu Weildorf,
O. A. Haigerloch, ein zweiter Hohenberg entdeckt, iu Berhtold
von Mühlhausen ein Sippe des Hohenbergischen Geschlechtes nach-
gewiesen, wie auch die Freihern von Hewen als verschwägert mit
demselben Stamme, und zum erstenmale eine Biographie Gertrudens
von Hohenberg, nachmals Anna, Gemahlin König Rudolfs von
Habsburg angebahnt.
Gruppirung der deutschen Dynasten in Päpstliche oder Kaiserliche
aufgingen.
Den Rest des ersten Bandes (S. 1—363) nimmt die Ge-
sch ic h t s d a r st eil un g der Grafen von Hohenberg ein,
welche mit dem Grafen Burchard I. s. o. (1170—1193) beginnt,
der bald als Graf von Zollern, bald als Hohenberger urkundet.
Es ist diese Arbeit als vollständiger Neubruch in dem Urwalde
einzelner historischer Nachrichten, Urkunden, Zeugenverzeichnisse
und genealogischer Notizen zu betrachten und hätte als solcher
die billige Nachsicht der Leser zu beanspruchen, wenn nicht die
überall sichtbare Sorgfalt der Forschung, die Menge der gewon-
nenen Ergebnisse zeigte, dass sie einer solchen Nachsicht gar nicht
bedürfe.
Wir werden daher ohne Anstand die Punkte hervorsuchen,
wo unsere Ansicht die des Verf. zu ergänzen oder ihr entgegen-
zutreten gewillt ist.
Die Gruppirung des Stoffes trifft der Verf. in Abschnitte nach
Generationen 1) Burchard I. und sein Bruder Friedrich. 2) Burchard II.
und Albrecht I. 3) Burchard III. 4) Albert II., der Minnesänger,
einer der Glanzpunkte der Holienberg’schen Geschichte, welcher
in 5 Capiteln S. 27— 122 behandelt ist. 5) Burchard IV. von
Hohenberg, Stammvater der Nagolder Linie 1260—1318. 6) Die
Söhne Albrecht II., Albrecht III. und Albrecht IV. 7) Rudolf I.
(auch Sohn Albrecht II.) — 1336. 8) Albrecht V. Kanzler Ludwigs
des Baiern. 9) Sein Bruder Hugo I. und 10) Heinrich I. — 1352.
11) Rudolf III. der letzte der Rotenburger Linie 1338—1389. 12)
Der Verfolg der Haiterbacher, einer Unterlinie der oben angege-
benen Nagolder Linie, gestiftet durch Otto I. Burchard’s IV. Bruder
und fortgeführt durch Burchard VI. (Biirgi oder Bürglin genannt)
und dessen Sohn Otto II.— ca. 1385. 13) Die Wildberger (Alten-
steiger) Linie, mit Burchard V., jüngerer Sohn Burchard IV., bis ca.
1377 und seinen Söhnen Burchard VII., Konrad I. und Otto III.
•— 1363. Endlich 14) und 15) das letzte Reis des ersterbenden
Stammes, Rudolf V., Otto II. Sohn und sein Sohn Sigismund bis 1486.
Jede Persönlichkeit wird unter zwei Gesichtspunkten, der öf-
fentlichen und Privatwirksamkeit aufgeführt, was zur Orientirung
sehr förderlich ist und, namentlich in der Geschichte Alberts des
Minnesängers und Albert des Kanzlers uns in der Specialgeschichte
des deutschen Reiches in interessanter Weise einführt.
In VI. Beilagen S. 325 — 363 wird der H. Albert Von Ober-
altaich als Sohn Albert I. behandelt, in dem Pfarrer zu Weildorf,
O. A. Haigerloch, ein zweiter Hohenberg entdeckt, iu Berhtold
von Mühlhausen ein Sippe des Hohenbergischen Geschlechtes nach-
gewiesen, wie auch die Freihern von Hewen als verschwägert mit
demselben Stamme, und zum erstenmale eine Biographie Gertrudens
von Hohenberg, nachmals Anna, Gemahlin König Rudolfs von
Habsburg angebahnt.