INNEN-DEKORATION
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»ESSZIMMER« BLICK ZUR FENSTERSEITE MIT WANDSCHRÄNKEN IN EICHE NATUR, WANDAKME: SCHMIEDEEISEN
von ruhig-gemütlichem Behagen. Der Kamin tritt als balken faßt das Ganze zu einer tektonischen Einheit
ein tektonischer Körper aus geschliffenem weißem zusammen. Für die Vorhänge wurde ein dichtes Ge-
Kalkstein mit anpolierten Profilkanten in den Raum webe in mattem Grau-Grün verwendet, als diskrete
vor. Die Feuerstelle ist mit blaßgelben Schamotte- farbige Entsprechung zu dem wertvollen alten Gobe-
steinen ausgemauert. Auf Freude am Weidwerk deu- lin, der die dem Fenster gegenüberliegende Schmäl-
tet neben dem Hirschgeweih die Terrakotta-Plastik wand schmückt. Die Fensterbank ist mit einer polier-
über dem Kamin, eine Jagddarstellung in Hochrelief ten Muschelkalkplatte abgedeckt; darunter befinden
von Prof. J. W. Fehrle (Schwäb. Gmünd). Der Wan- sich die Heizkörper, deren Verkleidung aus Holzwerk
gensessel in der Ecke hat einen Polsterbezug aus Wild- mit Rohrgeflecht besteht. An den Längswänden sitzen
leder; er bildet einen Bestandteil der gemütlichen je zwei Wandleuchter, Halbreifen aus handgeschmie-
Sitzgruppe, die sich mit Hilfe andrer Sessel vor dem detem Eisen mit Tüllen für Wachskerzen, angefertigt
Kamin um den niedrigen Tee- und Rauchtisch auf- von Schlossermeister Kachel-Stuttgart. Zur Einrich-
auen kann. Der Fußboden ist parkettiert; die Zim- tung des Raumes gehören alte Stühle mit Rohrflecht-
roerdecke setzt sich durch ein leichtprofiliertes Ge- sitzen und gedrehtem Zargenwerk. - Dem Eßzimmer
sims von der Wand ab. - Das Eßzimmer (Abb. oben) vorgelagert und durch eine Tür verbunden ist die
de S1Cl1. m't emem großen dreiteiligen Fenster zu bereits erwähnte Sonnenhalle an der Südfront (Abb.
l^bt ^kStw'esen> die ein besonders anmutiges und be- S. 46). Sie hat breite Öffnungen nach Süden, Osten und
seitsS ^an<^Sc^a^ts^U(i vor den Blick stellen. Beider- Westen und bietet im Sommer einen gedeckten Sitz-
ETnt) ^6nsters befinden sich wandhohe, schmale platz mit freiem Luftzutritt und Sonnenschutz. Als
in deaUSC'lrank'eaus Natureichenholz, treten etwas vorspringendes Bauglied schließt sie die Steinterrasse
durch ^aUm Vor unc* schaffen der Fensteröffnung da- ab, die am Wohnzimmer und Damenzimmer entlang
eine Art Nische; ein oben abschließender Sims- zu dem gedeckten Sitzplatz am Westgiebel verläuft. -
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»ESSZIMMER« BLICK ZUR FENSTERSEITE MIT WANDSCHRÄNKEN IN EICHE NATUR, WANDAKME: SCHMIEDEEISEN
von ruhig-gemütlichem Behagen. Der Kamin tritt als balken faßt das Ganze zu einer tektonischen Einheit
ein tektonischer Körper aus geschliffenem weißem zusammen. Für die Vorhänge wurde ein dichtes Ge-
Kalkstein mit anpolierten Profilkanten in den Raum webe in mattem Grau-Grün verwendet, als diskrete
vor. Die Feuerstelle ist mit blaßgelben Schamotte- farbige Entsprechung zu dem wertvollen alten Gobe-
steinen ausgemauert. Auf Freude am Weidwerk deu- lin, der die dem Fenster gegenüberliegende Schmäl-
tet neben dem Hirschgeweih die Terrakotta-Plastik wand schmückt. Die Fensterbank ist mit einer polier-
über dem Kamin, eine Jagddarstellung in Hochrelief ten Muschelkalkplatte abgedeckt; darunter befinden
von Prof. J. W. Fehrle (Schwäb. Gmünd). Der Wan- sich die Heizkörper, deren Verkleidung aus Holzwerk
gensessel in der Ecke hat einen Polsterbezug aus Wild- mit Rohrgeflecht besteht. An den Längswänden sitzen
leder; er bildet einen Bestandteil der gemütlichen je zwei Wandleuchter, Halbreifen aus handgeschmie-
Sitzgruppe, die sich mit Hilfe andrer Sessel vor dem detem Eisen mit Tüllen für Wachskerzen, angefertigt
Kamin um den niedrigen Tee- und Rauchtisch auf- von Schlossermeister Kachel-Stuttgart. Zur Einrich-
auen kann. Der Fußboden ist parkettiert; die Zim- tung des Raumes gehören alte Stühle mit Rohrflecht-
roerdecke setzt sich durch ein leichtprofiliertes Ge- sitzen und gedrehtem Zargenwerk. - Dem Eßzimmer
sims von der Wand ab. - Das Eßzimmer (Abb. oben) vorgelagert und durch eine Tür verbunden ist die
de S1Cl1. m't emem großen dreiteiligen Fenster zu bereits erwähnte Sonnenhalle an der Südfront (Abb.
l^bt ^kStw'esen> die ein besonders anmutiges und be- S. 46). Sie hat breite Öffnungen nach Süden, Osten und
seitsS ^an<^Sc^a^ts^U(i vor den Blick stellen. Beider- Westen und bietet im Sommer einen gedeckten Sitz-
ETnt) ^6nsters befinden sich wandhohe, schmale platz mit freiem Luftzutritt und Sonnenschutz. Als
in deaUSC'lrank'eaus Natureichenholz, treten etwas vorspringendes Bauglied schließt sie die Steinterrasse
durch ^aUm Vor unc* schaffen der Fensteröffnung da- ab, die am Wohnzimmer und Damenzimmer entlang
eine Art Nische; ein oben abschließender Sims- zu dem gedeckten Sitzplatz am Westgiebel verläuft. -