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Jahrbuch für Photographie und Reproduktionstechnik — 27.1913

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Zaar, Karl: Ueber eine Aufnahmemethode für stereophotographische bezw. photogrammetrische Zwecke
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https://doi.org/10.11588/diglit.45029#0101

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Eine Aufnahmemethode für stereophotographische Zwecke.

welch letztere Werte man durch ein ausreichendes Maß
der Verschiebung direkt meßbar gestalten kann, sind hierbei,
allenfalls unter einer Lupe, mit Zirkel oder Maßstab zu
entnehmen. Neben der Größe v ist natürlich die jeweilig
zugrunde gelegene Bildweite b als bekannt vorauszusetzen.
Zum Schlüsse möge noch darauf hingewiesen werden,
daß der Effekt einer Objektsverschiebung auch mit Hilfe
zweier vertikaler, zur optischen Achse paralleler Planspiegel,
welche beiderseits des Objektes auf gestellt werden, erzielt


Fig. 7-

werden kann, sofern das Objekt oder wenigstens die in
Betracht kommenden Objektspunkte gleichzeitig in beiden
Spiegeln zur Abbildung gelangen.
In der Grundrißfigur 6 bedeuten S, und S.2 die zwei
Spiegel, ABC ein Objekt, das sich in A1BlC} und A.2B.2C.2
spiegelt. Diese Spiegelbilder zeigen sofort die Analogie zu
unserer vorerwähnten Aufnahmemethode: das Spiegelbild
At Br Cr erscheint um das Maß v gleich der doppelten
Spiegelentfernung nach A2 B.2 C.2 verschoben. Man kann
also das früher Besprochene auf diese Spiegelbilder sinn-
gemäß übertragen, wobei nur zu beachten ist, daß letztere
gegenüber dem Original eben spiegelverkehrt sind. Im
Gegensatz zu dem Vorgang, wo eine tatsächliche Ver-
 
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