Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Metadaten

Jahrbuch für Photographie und Reproduktionstechnik — 27.1913

DOI Artikel:
Schrott, Paul von: Kinematographie und Bildtelegraphie
DOI Seite / Zitierlink: 
https://doi.org/10.11588/diglit.45029#0143

DWork-Logo
Überblick
loading ...
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
IßO Kinematographie und Bildtelegraphie.
Ueber die Kinoausstellung in Berlin berichtet Wolf-
Czapek in „Phot. Ind.“ 1912, S. 1828.
Ueber die kinematographische Ausstellung in London,
berichtet die „Phot. Ind.“ 1913, S. 456.
Wohl die erste Schule Deutschlands, die den Kinemato-
graph als Lehrbehelf einführte, ist die Volksschule in Zella-
St. Blasii in Thüringen („Phot. Ind.“ 1912, S. 820).
Eine Zentrale für wissenschaftliche und Schulkinemato-
graphie hat sich in Berlin gebildet. Der Zweck ist die-
Schaffung geeigneter belehrender Schulprogramme. Gegen-
wärtig sind 40 Programme fertiggestellt von je 1800 m Film
(„Phot. Ind.“ 1912, S. 1296).
Eine Studiengesellschaft für Kinematographie wurde am
2. Februer 1913 in Berlin gegründet. Die Gesellschaft be-
absichtigt auch die Gründung eines historischen und modernen
Museums der Kinematographie („Phot. Ind.“ 1913, S. 178).
Gegen die dramatischen Vorführungen der Kinotheater
wendet sich der Deutsche Bühnenverein in der 43. General-
versammlung zu Breslau. Dagegen wurde der hohe Wert
wissenschaftlicher Aufnahmen anerkannt („Phot. Ind.“ 1912,.
S. 767).
Im Gegensatz zu dem Verband Deutscher Bühnenschrift-
steller, der die Kinotheater bekämpft, beschloß der Schutz-
verband Deutscher Schriftsteller die Unterstützung des Kino-
theaters im Kampfe gegen die Theaterdirektoren („Phot. Ind.“
1912, S. 672).
Als Beweisverfahren für die Neuheit eines Fabrikations-
verfahrens wurde der Kinematograph vom Reichsgericht in.
Berlin zugelassen („Phot. Ind.“ 1913, S. 73).
In Berlin wurde auf Veranlassung der Kriminalpolizei
in Kinotheatern in den Zwischenpausen das Bild des Defrau-
danten Brüning, der 260000 Mk. defraudiert hatte, projiziert..
Ein Zeugnis für den praktischen Wert der Kinematographie!
(„Phot. Ind.“ 1912, S. 955).
Ueber Photoindustrie und Kinotheater in Japan finden
sich in „Phot. Ind.“ 1912, S. 1558, interessante Angaben.
Im Jahre 1912 erschienen neue Sicherheitsvorschriften
für Kinotheater, und zwar die Verordnung der Polizeibehörde
Berlin vom 6. Mai 1912 und die Verordnung des k. k. Mini-
steriums des Innern in Oesterreich vom 18. September 1912,.
ferner eine Kundmachung der k. k. n.-ö. Statthalterei vom
24. Dezember 1912 betreffend die Prüfung der Kinemato-
graphenop erateure.
Kinomüdigkeit der Augen ist eine Ermüdungserscheinung
des ganzen Nervensystems und speziell der Augen, welche,.
 
Annotationen