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FRANZ v. LENBACH ig BILDNIS DES GRAFEN v. SCHACK «
§ DIE GALERIE SCHACK IN MÜNCHEN jj
Von Georg Jacob Wolf W
I I
() Cs war am 22. Juli 1858, daß im Münchner die großen Meister Italiens, Spaniens, der U
►\ E Glaspalast die erste deutsche Kunstaus- Niederlande und den großen Nürnberger hatte ö
U Stellung eröffnet wurde, ein Ereignis, das nicht gelten lassen, änderte angesichts dieses über- y\
ß nur für die Münchner, sondern für die ganze wältigenden Kunstereignisses seine Anschau- M
deutsche Kunst von epochemachender Bedeu- ung. Ich gehe nicht fehl, wenn ich auch Adolf (l
ff tung geworden ist. Wer sich mit der deutschen Friedrich von Schack, den bedeutungsvoll- >)
(4 Kunst des 19. Jahrhunderts beschäftigt, der wird sten Sammler seiner Zeit, in diese Reihe weise, w
W immer wieder neue Fäden finden, die zu dieser Ein empfindsamer Reisender alten Schlags (i
monumentalen Tat hinführen und wird in ihr war er durch Italien, Spanien, Griechenland, y)
M schließlich die Erfüllerin der vorangegangenen, England und Frankreich gezogen, und neben y\
(l die Anregerin der ihr folgenden Kunstepochen den Naturschönheiten hatte er mit großer ^
jt) erkennen. Sie tat laut und mit einer gewissen Inbrunst den Werken der alten Kunst sein rJ
N pathetischen Gebärde kund: dies kann die Interesse zugewandt. Die Gemäldesammlungen
(a deutsche Kunst der Gegenwart; und mehr von Wien, Dresden und München, den Louvre, ^
noch und Größeres ruht schlummernd in die Nationalgalerie in London, die Akademie tt
K ihrer Künstlerschaft und harrt nur des wecken- in Venedig, die Sammlungen von Rom und
^1 den Rufes. Florenz, das Pradomuseum — all das kannte ff
(i Mancher, der bis dahin nur die alte Kunst, er aufs genaueste, und in den Oberitalienern (4
Die Kunst tax Alle XXV. 5. E* Dezember 1909. 99 13*
FRANZ v. LENBACH ig BILDNIS DES GRAFEN v. SCHACK «
§ DIE GALERIE SCHACK IN MÜNCHEN jj
Von Georg Jacob Wolf W
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() Cs war am 22. Juli 1858, daß im Münchner die großen Meister Italiens, Spaniens, der U
►\ E Glaspalast die erste deutsche Kunstaus- Niederlande und den großen Nürnberger hatte ö
U Stellung eröffnet wurde, ein Ereignis, das nicht gelten lassen, änderte angesichts dieses über- y\
ß nur für die Münchner, sondern für die ganze wältigenden Kunstereignisses seine Anschau- M
deutsche Kunst von epochemachender Bedeu- ung. Ich gehe nicht fehl, wenn ich auch Adolf (l
ff tung geworden ist. Wer sich mit der deutschen Friedrich von Schack, den bedeutungsvoll- >)
(4 Kunst des 19. Jahrhunderts beschäftigt, der wird sten Sammler seiner Zeit, in diese Reihe weise, w
W immer wieder neue Fäden finden, die zu dieser Ein empfindsamer Reisender alten Schlags (i
monumentalen Tat hinführen und wird in ihr war er durch Italien, Spanien, Griechenland, y)
M schließlich die Erfüllerin der vorangegangenen, England und Frankreich gezogen, und neben y\
(l die Anregerin der ihr folgenden Kunstepochen den Naturschönheiten hatte er mit großer ^
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N pathetischen Gebärde kund: dies kann die Interesse zugewandt. Die Gemäldesammlungen
(a deutsche Kunst der Gegenwart; und mehr von Wien, Dresden und München, den Louvre, ^
noch und Größeres ruht schlummernd in die Nationalgalerie in London, die Akademie tt
K ihrer Künstlerschaft und harrt nur des wecken- in Venedig, die Sammlungen von Rom und
^1 den Rufes. Florenz, das Pradomuseum — all das kannte ff
(i Mancher, der bis dahin nur die alte Kunst, er aufs genaueste, und in den Oberitalienern (4
Die Kunst tax Alle XXV. 5. E* Dezember 1909. 99 13*