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Staattkha Mu>nn
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K\ VON AMERIKANISCHER KUNST
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(i ein paar Männern, die ans <^8ä Jf'^^/^""^W^sSlÄW. ders zwei große Samm
A Land gehen, so weiß er gdK^^B£- ^ffPWf 1er in Jen Vereinigten
[i dieserSzeneetwasvoner- /mfymfGjtm ' /' \ '/ /// -ÜKct^^B^. Staaten sind es, die zu
habener Einsamkeit und '//""^^SH «\ // V // iäBffl^^^^^ seinen besonderen Ver
\1 eindringlicher Klarheit fALk^. Sf^Kr '• Käufern ge
/v zugeben. Ryders Farben- km m_ B i/ // 1 /' AH hören.
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y> wonnt, istneuteein:uann <\« ~>O^^hm WTF'vB tSUüer, Figuren in heroi-
V von etwa 60 Jahren, er VV O^^^^B ^^^^3 scher Landschaft, nach
f) lebt sehr einsam, mit \ ^^^S^^^^M den strengen Gesetzen
\ seiner Kunst und seinen . \ Nsv-/^iSÄ«™ eines einheitlichen
(i Träumen beschäftigt. Er i \V m^^mmw£*19SBB£\^fl£ Rhythmus, der alles im
K) hataucheinigesgeschrie- ^k^^-SÄ^B m\jfßl mJ^fwi WAufbau beherrscht. In
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H. SCH WEGERLE SPRACHENVEREIN MÜNCHEN, CHRISTMAS EVE 1904
Maler ist Ryder der Darsteller von mystischem nach Modell arbeitet, erscheint bei seiner ganzen
Halbdunkel und von phantastischen Lichtwirkungen. Art fast selbstverständlich. Uebrigens ist Ryder
Selbst die einfachsten landschaftlichen Vorwürfe, längst kein unverstandener Künstler mehr. Seine Bil-
ein paar Schafe vor Hürde und Haus mit seltsamen der sind immer schon eine ganze Reihe von Jahren
Bäumen im Hintergrunde, entbehren nicht eines verkauft, ehe sie noch beendet sind, trotzdem ihre
Schimmers von Geheim- Preise die Tausend-Dol-
nis; und wenn er eine Kü- lar-Grenze schon über-
stenlandschaft malt mit —^-^fca«^ schritten haben. Beson-
zu geben. Rvders Farben- lB jj^, ^^Kw 7 1 iä{ \ hören.
spräche ist sehr einfach MmU ^Ä/// ,'/ /WW \ Arthur B. Davies,
und geschlossen. Seine jßUj j iKw ' ' ^ \ den wir hier noch nen-
Farbe ist dunkel und ^^m\ \ M/ / \W ■'!m%\m'>.. V^^^bL nen müssen, ist in blei-
schwer, von fetter, zäh- \ ': \lJ WJ^/Mf^mh ehern Maße wie Albert
■n flüssiger Materie. Die r \ rji fl| !| fsf P^^l!^d| P. Ryder ein Künstler
M Oberfläche seiner Bilder ' t \ j(ij^=^^Z^-^ H von ganz selbstständigem
f) wirkt lebendig, die Be- 'ls^--:---^Z^Sü^mm^k fi / ■fe^V Schaffen. Er ist Land-
handlung ist uneben und -iZZZZ%ml& g 1/ / l^^k^l schafter, steht aber als
porös. — Der Künstler, '/MfÄ l / CJ T / \ Y^mmwmT1 solcher der Natur ziem-
der ganz auf der West- Yff\'m\ K<f»l)_jlf/ licn rern und stilisiert
seite von New York *// ■ v fY ^~^mmm'^^^JM seine landschaftlichen
wohnt, ist heute ein .Mann Wj s^HBI mjm^',Jm\ Bilder, Figuren in heroi-
Landscr
strengen
ben,seine Ansichten über H|M^Uj mfmvMTf mWl fff B M^wt nicht seltenen Fällen ver-
Kunst und über das We- BLJl K^^^^Äi^^/jm* 1 ^^5^^B ^'g' er infolgedessen
sen der künstlerischen MHH mMMJM mit seinen Landschaften
Vision. Auch Gedichte auch lediglich rein deko-
gibt es von ihm, eins da- m!V^fm0£fii^n&&iPMt*JMiSjf rative Ziele. Dann er-
von,Jeanned'Arc,erfreut E^Z^^^^^uA^f^JE£Zfl^££K^A2f mm innert er wohl ein wenig
sich eines gewissen Ruh- an die Art unseres Wei-
mes. — Sein Schaffen marers Ludwig von Hof-
ist langsam, immer und manns, jedoch ohne das
immer wieder nimmt er Aetherische von ihm zu
ein Bild es am ■HI^^^^^H^^^^^^^HHHBil^^HHHH e. W.
Ende seiner Idee ent- j. diez plakat u. Eintrittskarte zum ball-
spricht. Daß er fast nie fest des „phöbus", München i909
Die Kunst le XXV
209
27
Staattkha Mu>nn
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