I
FRIEDRICH KALLMORGEN
von Schülern um nur eben erle-
sich, obschon er digte Berufs-
— entgegen den pflicht, sondern
u Notizen der eine beglückende
(i Handbücher — jA I Herzenssache,
dort niemals ei- \ i^^ff^** a'e er a"er
N nen akademi- ^^^^^tf^^^^ Leidenschaft
(a sehen Lehrauf- ausübt. Und wie
jv trag erhalten u L_|ij|HP Bracht genießt
►) hatte. Umso freu- HHjS ! *' - er, als ein immer
^ diger folgte er I Kämpfender, in
nach der Berli- ''Wt ' zucht mit sich
ner Hochschule V^Sr-^-*" ;SfHÄHflr**TiteiÄ Ringender, den
an die Stelle wohltätigen dau-
W Brachts, als die- > '- ernden Kontakt
ser nach Dres- ' mit der Jugend,
v den ging. Und Hj V«tajfc£- deren Unbefan-
d wie Bracht hat er genheit und Fri-
►) rasch eine Schule sehe belebend
K um sich gebildet. 'JfUJ v*Um&^ "" ' auf ihn zurück
deren Angehö- rflw^Bl Mt wirkt. So ward
rige heute zu den auch Kallmorgen
Hoffnungen der einer der leider
Berliner Land- allzu kleinen
schaftskunst ge- IB Schar deutscher
hören. Ja, viel- Künstler, bei de-
^} leicht war Kall- nen die späte-
(i morgen noch ren Jahre nicht
f) mehr als ^^^B^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^M ein Hinabgleiten
K Vorgänger zum Friedrich kallmorgen sonntagmorgen in Schema und
W jektiven Neigungen und persönlichen Stili- Können und reinerem Ausdruck. Doch wie
Xf sierungstendenzen bestimmt ist. Denn er zählt sich im Laufe der Jahrzehnte die Methode
K nicht unter die Künstler, die selbstherrlich des Sehens und die Formen des Vortraees
5) der Natur ihren Willen aufzwingen, sondern zu wandelten —: er blieb seinem alten Cr
^ den andern, die ihr in Treue dienen. So hat treu, blieb als Künstler wie als Mensch
\'m ac TiciJ Him IraSfia 0 Fo V\ r A o R rlor Q/^Viii1 p*r ei/-«Vi o 11 t^m Qtroit nnrl oll^r" W/'irrnlc H^t- Port*
Lehrer geeignet, Konvention be-
eben weil seine Art nicht so mächtig von sub- deuten, sondern ein Aufsteigen zu reiferem
jektiven Neigungen und persönlichen Stili- Können und reinerem Ausdruck. Doch wie
sierungstendenzen bestimmt ist. Denn er zählt sich im Laufe der Jahrzehnte die Methode
nicht unter die Künstler, die selbstherrlich des Sehens und die Formen des Vortrages
der Natur ihren Willen aufzwingen, sondern zu wandelten —: er blieb seinem alten Credo
in
es bei ihm keine Gefahr, daß der Schüler sich allem Streit und aller Wirrnis der Parteien
1) bedrückt oder unwiderstehlich auf die Pfade des die freie; redliche, gütige und aufrechte Per-
)k Lehrers gerissen fühlt. Aber auch für Kall- sönlichkeit, die einst vom väterlichen Hause
^ morgen war, wie für Bracht, das Professoren- in Altona zu tätiger Arbeit und fest funda
tum an der Akademie nie eine lästige oder mentiertem Ruhm auszog.
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FRIEDRICH KALLMORGEN
von Schülern um nur eben erle-
sich, obschon er digte Berufs-
— entgegen den pflicht, sondern
u Notizen der eine beglückende
(i Handbücher — jA I Herzenssache,
dort niemals ei- \ i^^ff^** a'e er a"er
N nen akademi- ^^^^^tf^^^^ Leidenschaft
(a sehen Lehrauf- ausübt. Und wie
jv trag erhalten u L_|ij|HP Bracht genießt
►) hatte. Umso freu- HHjS ! *' - er, als ein immer
^ diger folgte er I Kämpfender, in
nach der Berli- ''Wt ' zucht mit sich
ner Hochschule V^Sr-^-*" ;SfHÄHflr**TiteiÄ Ringender, den
an die Stelle wohltätigen dau-
W Brachts, als die- > '- ernden Kontakt
ser nach Dres- ' mit der Jugend,
v den ging. Und Hj V«tajfc£- deren Unbefan-
d wie Bracht hat er genheit und Fri-
►) rasch eine Schule sehe belebend
K um sich gebildet. 'JfUJ v*Um&^ "" ' auf ihn zurück
deren Angehö- rflw^Bl Mt wirkt. So ward
rige heute zu den auch Kallmorgen
Hoffnungen der einer der leider
Berliner Land- allzu kleinen
schaftskunst ge- IB Schar deutscher
hören. Ja, viel- Künstler, bei de-
^} leicht war Kall- nen die späte-
(i morgen noch ren Jahre nicht
f) mehr als ^^^B^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^M ein Hinabgleiten
K Vorgänger zum Friedrich kallmorgen sonntagmorgen in Schema und
W jektiven Neigungen und persönlichen Stili- Können und reinerem Ausdruck. Doch wie
Xf sierungstendenzen bestimmt ist. Denn er zählt sich im Laufe der Jahrzehnte die Methode
K nicht unter die Künstler, die selbstherrlich des Sehens und die Formen des Vortraees
5) der Natur ihren Willen aufzwingen, sondern zu wandelten —: er blieb seinem alten Cr
^ den andern, die ihr in Treue dienen. So hat treu, blieb als Künstler wie als Mensch
\'m ac TiciJ Him IraSfia 0 Fo V\ r A o R rlor Q/^Viii1 p*r ei/-«Vi o 11 t^m Qtroit nnrl oll^r" W/'irrnlc H^t- Port*
Lehrer geeignet, Konvention be-
eben weil seine Art nicht so mächtig von sub- deuten, sondern ein Aufsteigen zu reiferem
jektiven Neigungen und persönlichen Stili- Können und reinerem Ausdruck. Doch wie
sierungstendenzen bestimmt ist. Denn er zählt sich im Laufe der Jahrzehnte die Methode
nicht unter die Künstler, die selbstherrlich des Sehens und die Formen des Vortrages
der Natur ihren Willen aufzwingen, sondern zu wandelten —: er blieb seinem alten Credo
in
es bei ihm keine Gefahr, daß der Schüler sich allem Streit und aller Wirrnis der Parteien
1) bedrückt oder unwiderstehlich auf die Pfade des die freie; redliche, gütige und aufrechte Per-
)k Lehrers gerissen fühlt. Aber auch für Kall- sönlichkeit, die einst vom väterlichen Hause
^ morgen war, wie für Bracht, das Professoren- in Altona zu tätiger Arbeit und fest funda
tum an der Akademie nie eine lästige oder mentiertem Ruhm auszog.
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