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Glaser, Curt: Die Grosse Berliner Kunstausstellung 1910, [1]
DOI Seite / Zitierlink: https://doi.org/10.11588/diglit.12502#0520
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^) alois metz landschaft mit figuren ^)
m Große Berliner Kunstausstellung 1910 ^
» DIE GROSSE BERLINER KUNSTAUSSTELLUNG 1910 |j
« Von Curt Glaser (.<
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( TVe Srof^en Jahresausstellungen der Kunst- einander, das in überschaubare Gruppen zu «
►\ Zentren sind ihrer Natur nach gegenüber gliedern eine der schwersten Aufgahen der r\
^ den Ausstellungen kleinerer Sondergruppen, Ausstellungsleitung bildet. M
a wie die Secessionen sie darstellen, im Nach- Hat man in der Großen Berliner Kunstaus- d
►) . teil. Es gilt ganz andere Bildermassen zu be- Stellung dieses Jahres darauf verzichtet, das ►)
^ wältigen, und es ist nicht möglich, eine ein- natürlichste Gruppierungsprinzip anzuwenden,
(i heitliche Tendenz als künstlerische Richtlinie nämlich den großen deutschen Kunststädten W
f) innezuhalten, denn jeder ernsten Arbeit, welcher eigene Räume zur Verfügung zu stellen, so ?)
^ Art sie auch sei, muß ihr Recht werden, und erschwerte man sich die Aufgabe nochmals. £\
W alle die Künstler, die sich hier zusammentun, Aber es ist umso anerkennenswerter, daß man m
() um ihre Werke der Oeffentlichkeit zugänglich diesen alten Brauch preisgab, der es oft ver- o
zu machen, und die sich freiwillig einer selbst- schuldete, daß recht viele mittelmäßige Ar- ►)
U gewählten Jury unterwerfen, haben ein Anrecht beiten Eingang in die Ausstellung fanden. Denn ff
(J darauf, ihren gebührenden Platz zu finden. So die Hebung des Gesamtniveaus muß stets die
ist da nicht von Anfang an ein organisches vornehmste Aufgabe der Ausstellungsleitung Ii)
^ Ganzes, das das Gesetz seiner Ordnung in bleiben, und überblickt man rückschauend die W
Q sich selbst trägt, sondern ein zufälliges Bei- Reihe der Berliner Sommerausstellungen in den ß
Die Kunst für Alle XXV. ax. i. August 1910 48 1 61
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►\ Zentren sind ihrer Natur nach gegenüber gliedern eine der schwersten Aufgahen der r\
^ den Ausstellungen kleinerer Sondergruppen, Ausstellungsleitung bildet. M
a wie die Secessionen sie darstellen, im Nach- Hat man in der Großen Berliner Kunstaus- d
►) . teil. Es gilt ganz andere Bildermassen zu be- Stellung dieses Jahres darauf verzichtet, das ►)
^ wältigen, und es ist nicht möglich, eine ein- natürlichste Gruppierungsprinzip anzuwenden,
(i heitliche Tendenz als künstlerische Richtlinie nämlich den großen deutschen Kunststädten W
f) innezuhalten, denn jeder ernsten Arbeit, welcher eigene Räume zur Verfügung zu stellen, so ?)
^ Art sie auch sei, muß ihr Recht werden, und erschwerte man sich die Aufgabe nochmals. £\
W alle die Künstler, die sich hier zusammentun, Aber es ist umso anerkennenswerter, daß man m
() um ihre Werke der Oeffentlichkeit zugänglich diesen alten Brauch preisgab, der es oft ver- o
zu machen, und die sich freiwillig einer selbst- schuldete, daß recht viele mittelmäßige Ar- ►)
U gewählten Jury unterwerfen, haben ein Anrecht beiten Eingang in die Ausstellung fanden. Denn ff
(J darauf, ihren gebührenden Platz zu finden. So die Hebung des Gesamtniveaus muß stets die
ist da nicht von Anfang an ein organisches vornehmste Aufgabe der Ausstellungsleitung Ii)
^ Ganzes, das das Gesetz seiner Ordnung in bleiben, und überblickt man rückschauend die W
Q sich selbst trägt, sondern ein zufälliges Bei- Reihe der Berliner Sommerausstellungen in den ß
Die Kunst für Alle XXV. ax. i. August 1910 48 1 61