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Die Kunst für alle: Malerei, Plastik, Graphik, Architektur — 25.1909-1910

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Glaser, Curt: Die Grosse Berliner Kunstausstellung 1910, [2]
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https://doi.org/10.11588/diglit.12502#0546

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^ T~\ie Große Kunstausstellung ist in diesem die allerjüngsten gar nicht berücksichtigt wurden. (4

•■—'jähre im wesentlichen auf die deutsche Pro- Aber man muß zugestehen, daß dafür die äl- ßj

/) duktion beschränkt geblieben. Nur eine Nation tere Generation umso besser vertreten ist. So £\

K wurde zu umfassenderer Vertretung geladen, die wird man von Michael von Munkäcsy hier U

^1 Ungarn, denen einige Räume zur Veranstaltung einen stärkeren Eindruck empfangen. Es sind (l

u einer Sonderausstellung zur Verfügung gestellt ein paar ganz ausgezeichnete Landschaften zur })

wurden. Ausstellung gebracht worden, darunter die

M So erleben wir in Berlin im Verlaufe weniger „Maisernte", ein Bild von edler Behandlung der U

(i Monate zwei Ausstellungen ungarischer Kunst, Farbe. Ganz eigenartig ist die „Erinnerung aus Ej

^) und wenn auch die erste, die im Hause der Ungarn", die an Turner gemahnt in der träum- £\

Secession stattfand, die später geplante sein haft wirkenden Unstofflichkeit eines farbigen M

(i mochte, so ging sie doch zeitlich voran und Himmels. Weit besser als kürzlich in der (l

?} nahm der zweiten ihr Hauptinteresse vorweg, Secession ist Ladislaus von Päal vertreten, K)

so daß diese sich nun damit abfinden muß, der Fontainebleauer unter den Ungarn. Ein W

M wichtige Werke, wie die schöne Landpartie von prachtvoller Waldweg, ein Waldinneres mit (4

O Paul von Szinyei-Merse noch einmal zu bringen, feurigem Sonnenuntergangshimmel hinter dü-

5) Die neue Ungarnausstellung unterscheidet sich steren Bäumen und eine schöne Landschaft \

M von der ersten vor allem dadurch, daß die mit Kühen in flächig vereinfachendem Stile M

H jüngeren Künstler nicht in gleichem Maße und sind treffliche Proben seiner Kunst. In die Ci

Die Kunst für Alle XXV, 22 15. August 1910

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