MAURITIUS PFEIFFER VASE (Gipsmodell für Ausführung in Silber)
Phot. Fr. Witzig
ideelle Anregung gegeben und zu sehr bemerkens^
werten Lösungen geführt.
Leider kann die Ausführung, für die entsprechend
dem Gutachten der Jury der Entwurf Roth in Aus-
sieht genommen wurde, erst nach und nach im Laufe
der nächsten Jahre erfolgen.
Ein Glasbild von Sepp Frank zeigt den bekannten
Graphiker im Gebiete der angewandten Kunst, von
Joseph Bergmann zeigen wir ein Glasgemälde, das er
jüngst für die Kirche in Thalmässing geschaffen hat.
Es stellt die Auferstehung des Lazarus dar. Die Aus-
führung erfolgte in der Werkstatt A.v.d. Heydt. P.D.
KLEINE MITTEILUNGEN.
Dr. Adolf Vetter, der langjährige Direktor des k. und It. Ge*
werbeförderungsamtes Wien, sprach in einem vom „Münchner
Bund" veranstalteten Vortragsabend über „Das Kunstgewerbe in
Europa". Eine Persönlichkeit stand am Rednerpult, deren Erfolge
auf dem Gebiet des Gewerbeförderungswesens darauf zurückzu«
führen sind, daß ihr eigenes Leben mit dem Amt unlöslich ver-
flochten war. Unter dem Einfluß der englischen Lebenserneuerung,
wie sie sich in dem Kreis von Walter Crane, Ruskin und Morris
vollzogen hatte, war er in den Dienst der österreichischen Gewerbe»
pflege eingetreten. Zwei Grundzüge seiner Aufgabe wurden
ihm bald erkennbar: man konnte Gewerbeförderung als vorwie-
gend soziale Forderung auffassen, die der Erhaltung eines selb-
siändigen gewerblichen Mittelstandes dienen sollte,- oder man
konnte das Ziel des gewerblichen Schaffens, die Gestaltung und
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Phot. Fr. Witzig
ideelle Anregung gegeben und zu sehr bemerkens^
werten Lösungen geführt.
Leider kann die Ausführung, für die entsprechend
dem Gutachten der Jury der Entwurf Roth in Aus-
sieht genommen wurde, erst nach und nach im Laufe
der nächsten Jahre erfolgen.
Ein Glasbild von Sepp Frank zeigt den bekannten
Graphiker im Gebiete der angewandten Kunst, von
Joseph Bergmann zeigen wir ein Glasgemälde, das er
jüngst für die Kirche in Thalmässing geschaffen hat.
Es stellt die Auferstehung des Lazarus dar. Die Aus-
führung erfolgte in der Werkstatt A.v.d. Heydt. P.D.
KLEINE MITTEILUNGEN.
Dr. Adolf Vetter, der langjährige Direktor des k. und It. Ge*
werbeförderungsamtes Wien, sprach in einem vom „Münchner
Bund" veranstalteten Vortragsabend über „Das Kunstgewerbe in
Europa". Eine Persönlichkeit stand am Rednerpult, deren Erfolge
auf dem Gebiet des Gewerbeförderungswesens darauf zurückzu«
führen sind, daß ihr eigenes Leben mit dem Amt unlöslich ver-
flochten war. Unter dem Einfluß der englischen Lebenserneuerung,
wie sie sich in dem Kreis von Walter Crane, Ruskin und Morris
vollzogen hatte, war er in den Dienst der österreichischen Gewerbe»
pflege eingetreten. Zwei Grundzüge seiner Aufgabe wurden
ihm bald erkennbar: man konnte Gewerbeförderung als vorwie-
gend soziale Forderung auffassen, die der Erhaltung eines selb-
siändigen gewerblichen Mittelstandes dienen sollte,- oder man
konnte das Ziel des gewerblichen Schaffens, die Gestaltung und
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