Buchbesprechung:
vr. Fritz Hamm: Einführung in Niedersachsens Erdgeschichte. Verlag Aug.
Lax, Hildesheim 1938. 324 Seiten mit 141 Abbildungen. Preis: geb.
7,20 RM., Karton. 5,60 RM.
Mit dem vorliegenden Werk kommt der Vers, einem lange gehegten
Wunsche der niedersächsischen Öffentlichkeit nach, die eine Zusammenfassung
der zahlreichen geologischen Einzeldarstellungen ersehnte. Darüber hinaus
hat er aus dem reichen Schatz seiner eigenen Untersuchungen in dem Heimat-
gebiete geschöpft und so eine vorzügliche „Einführung" geschaffen.
Einem kurzen allgemeinen Teil läßt er den Hauptteil folgen, in dem
Niedersachsens Erdgeschichte dargestellt wird. Mit Staunen wird mancher
vernehmen, daß auf unserem anscheinend so einförmigen Boden fast alle geo-
logischen Formationen vertreten sind. Anschaulich wird der dauernde Wechsel
zwischen Meer und Land, das Schwanken des Klimas von der tropischen Hitze
bis zu den Gletschern der Eiszeit und das Kommen und Gehen von Tieren
und Pflanzen geschildert. Interesse erweckt des Eingehen auf unsere Boden-
schätze, die im Rahmen des Vierjahresplanes so sehr in den Vordergrund
getreten sind. Mit besonderer Freude begrüßt der Vorgeschichtler das aus-
führliche Kapitel über die Quartärzeit, das aus 70 Seiten die Fragen der
Vereisung sowie die Entstehung der Marschen und Moore behandelt.
So wird jeder, der sich über die geologische Entwicklung Niedersachsens
unterrichten will, gern zu der wissenschaftlich und pädagogisch gut ausgebauten
„Einführung" greifen, die eine schon lange vorhandene Lücke im geologischen
Schrifttum schließt. H. Sch roller.
Nord- und Westdeutsche Arbeitsgemeinschaft des Reichsbundes für Deutsche
Vorgeschichte.
3. Jahrestagung
in Hamburg vom 1.—3. Juli 1938 in Verbindung mit der 1. Gautagung für
Vorgeschichte des Gaues Hamburg des NS-Lehrerbundes und mit Unterstützung
der Hansischen Universität, des Hamburger Vorgeschichtsvereins und der Ver-
einigung Niederdeutsches Hamburg, Fachausschuß für Vorgeschichte.
Donnerstag, den 30. Juni:
Vortragsabend veranstaltet von der Hansischen Universität und dem
Hamburger Vorgeschichtsverein um 20 Uhr im Hörsaal 8 der Hansischen
Universität, Edmund Siemers-Allee. Es spricht vr. E. Beninger-
Wien über „Die germanischen Grundlagen der deutschen Ostmark".
Freitag, den 1. Juli:
10 Uhr: Eröffnungssitzung in der Universität, Edmund Siemers-Allee,
Hörsaal 8:
Begrüßung durch den Gauleiter Reichsstatthalter Kaufmann,
Hamburg, und durch den Schirmherrn der Arbeitsgemeinschaft
Ministerpräsident Klagges, Braunschweig.
Vorträge: Prof. Or. W. Matthes, Landesleiter Hamburg
des Reichsbundes: „Die Elbe, der Heimatstrom der Germanen",
vr. O. Vehse, Hamburg: „Die geschichtliche Bedeutung der
Sweben für das Germanentum".
13 Uhr: Gemeinsames Mittagessen im Studentenhaus, Neue Rabenstr. 13
(Gedeck RM. 1,20).
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vr. Fritz Hamm: Einführung in Niedersachsens Erdgeschichte. Verlag Aug.
Lax, Hildesheim 1938. 324 Seiten mit 141 Abbildungen. Preis: geb.
7,20 RM., Karton. 5,60 RM.
Mit dem vorliegenden Werk kommt der Vers, einem lange gehegten
Wunsche der niedersächsischen Öffentlichkeit nach, die eine Zusammenfassung
der zahlreichen geologischen Einzeldarstellungen ersehnte. Darüber hinaus
hat er aus dem reichen Schatz seiner eigenen Untersuchungen in dem Heimat-
gebiete geschöpft und so eine vorzügliche „Einführung" geschaffen.
Einem kurzen allgemeinen Teil läßt er den Hauptteil folgen, in dem
Niedersachsens Erdgeschichte dargestellt wird. Mit Staunen wird mancher
vernehmen, daß auf unserem anscheinend so einförmigen Boden fast alle geo-
logischen Formationen vertreten sind. Anschaulich wird der dauernde Wechsel
zwischen Meer und Land, das Schwanken des Klimas von der tropischen Hitze
bis zu den Gletschern der Eiszeit und das Kommen und Gehen von Tieren
und Pflanzen geschildert. Interesse erweckt des Eingehen auf unsere Boden-
schätze, die im Rahmen des Vierjahresplanes so sehr in den Vordergrund
getreten sind. Mit besonderer Freude begrüßt der Vorgeschichtler das aus-
führliche Kapitel über die Quartärzeit, das aus 70 Seiten die Fragen der
Vereisung sowie die Entstehung der Marschen und Moore behandelt.
So wird jeder, der sich über die geologische Entwicklung Niedersachsens
unterrichten will, gern zu der wissenschaftlich und pädagogisch gut ausgebauten
„Einführung" greifen, die eine schon lange vorhandene Lücke im geologischen
Schrifttum schließt. H. Sch roller.
Nord- und Westdeutsche Arbeitsgemeinschaft des Reichsbundes für Deutsche
Vorgeschichte.
3. Jahrestagung
in Hamburg vom 1.—3. Juli 1938 in Verbindung mit der 1. Gautagung für
Vorgeschichte des Gaues Hamburg des NS-Lehrerbundes und mit Unterstützung
der Hansischen Universität, des Hamburger Vorgeschichtsvereins und der Ver-
einigung Niederdeutsches Hamburg, Fachausschuß für Vorgeschichte.
Donnerstag, den 30. Juni:
Vortragsabend veranstaltet von der Hansischen Universität und dem
Hamburger Vorgeschichtsverein um 20 Uhr im Hörsaal 8 der Hansischen
Universität, Edmund Siemers-Allee. Es spricht vr. E. Beninger-
Wien über „Die germanischen Grundlagen der deutschen Ostmark".
Freitag, den 1. Juli:
10 Uhr: Eröffnungssitzung in der Universität, Edmund Siemers-Allee,
Hörsaal 8:
Begrüßung durch den Gauleiter Reichsstatthalter Kaufmann,
Hamburg, und durch den Schirmherrn der Arbeitsgemeinschaft
Ministerpräsident Klagges, Braunschweig.
Vorträge: Prof. Or. W. Matthes, Landesleiter Hamburg
des Reichsbundes: „Die Elbe, der Heimatstrom der Germanen",
vr. O. Vehse, Hamburg: „Die geschichtliche Bedeutung der
Sweben für das Germanentum".
13 Uhr: Gemeinsames Mittagessen im Studentenhaus, Neue Rabenstr. 13
(Gedeck RM. 1,20).
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