Kunstmarkt: Bevorstehende Versteigerungen
743
KUNSTMARKT
Bevor stehende Versteigerungen
Amsterdam. Eine Auktion großen
Stils wird vom 9.—12. März bei M a k
stattfinden, nämlich die Versteigerung
der Sammlung des Kunsthändlers
D. Komter. Es handelt sich um alte Bil-
der, alte Rahmen, moderne Bilder, Gra-
phiken, um chinesische und japanische
Gemälde und Holzschnitte, um Möbel
und Uhren, Schiffsmodelle, persische und
europäische Fayencen, um Glas, Delfter
Porzellan, um Stoffe und persische Tep-
piche, weiter um europäische, chinesische
und japanische Plastiken, um chinesi-
sches und japanisches Porzellan und
endlich um ohjects d’art, um Waffen,
alte Handzeichnungen und um eine Hand-
bibliothek. Aus der Fülle des Vorhan-
denen mögen einige Objekte besonders
hervorgehoben werden. Da ist beispiels-
weise ein sitzender Buddha, 12. Jahrh.,
Ceylon. Das Material ist Marmor, eine
Plastik von hervorragender Qualität,
weiter eine große Statue des Jizo, holz-
geschnitzt, teilweise farbig und vergol-
det. Es handelt sich um eine japanische
Arbeit des 16. Jahrh. von hervorragender
Schönheit. Nicht minder großartig ist
die Statue eines Dämons mit 6 Armen,
vergoldete Bronze patiniert, eine tibe-
tanische Arbeit des 16. Jahrh. Was die
Gemälde betrifft, so sind die Niederlän-
der des 17. Jahrh. besonders reich ver-
treten. Hervorzuheben wären 2Brouwer:
jeweils rauchende Bauern darstellend,
weiter ein Jan Steen: eine Herbergs-
szene, und ein Pieter de IJoogh: Blick
in einen Hof durch zwei Fenster. Das
Bild war 1892 in der königl. Akademie
ausgestellt, wo es s. Z. von Hofstede de
Groot dem Meister zugeschrieben war.
Später hat der holländische Gelehrte
TT. Daumier, Im Theater. Aus der Daumier-Ausstellung der Galerie Matthiesen, Berlin
743
KUNSTMARKT
Bevor stehende Versteigerungen
Amsterdam. Eine Auktion großen
Stils wird vom 9.—12. März bei M a k
stattfinden, nämlich die Versteigerung
der Sammlung des Kunsthändlers
D. Komter. Es handelt sich um alte Bil-
der, alte Rahmen, moderne Bilder, Gra-
phiken, um chinesische und japanische
Gemälde und Holzschnitte, um Möbel
und Uhren, Schiffsmodelle, persische und
europäische Fayencen, um Glas, Delfter
Porzellan, um Stoffe und persische Tep-
piche, weiter um europäische, chinesische
und japanische Plastiken, um chinesi-
sches und japanisches Porzellan und
endlich um ohjects d’art, um Waffen,
alte Handzeichnungen und um eine Hand-
bibliothek. Aus der Fülle des Vorhan-
denen mögen einige Objekte besonders
hervorgehoben werden. Da ist beispiels-
weise ein sitzender Buddha, 12. Jahrh.,
Ceylon. Das Material ist Marmor, eine
Plastik von hervorragender Qualität,
weiter eine große Statue des Jizo, holz-
geschnitzt, teilweise farbig und vergol-
det. Es handelt sich um eine japanische
Arbeit des 16. Jahrh. von hervorragender
Schönheit. Nicht minder großartig ist
die Statue eines Dämons mit 6 Armen,
vergoldete Bronze patiniert, eine tibe-
tanische Arbeit des 16. Jahrh. Was die
Gemälde betrifft, so sind die Niederlän-
der des 17. Jahrh. besonders reich ver-
treten. Hervorzuheben wären 2Brouwer:
jeweils rauchende Bauern darstellend,
weiter ein Jan Steen: eine Herbergs-
szene, und ein Pieter de IJoogh: Blick
in einen Hof durch zwei Fenster. Das
Bild war 1892 in der königl. Akademie
ausgestellt, wo es s. Z. von Hofstede de
Groot dem Meister zugeschrieben war.
Später hat der holländische Gelehrte
TT. Daumier, Im Theater. Aus der Daumier-Ausstellung der Galerie Matthiesen, Berlin