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KUNSTGEWERBLICHE RUNDSCHAU
Knoll fi: Pregizer, Similischmuck
derartige Verjüngung des Lehrkörpers und ein solcher
innerer Kontakt zwischen Lehrern und Schülern wäre
leider an deutschen Schulen noch unmöglich. □
LAUFENDE WETTBEWERBE
n Berlin. Das Programm des Wettbewerbes »GroJS-
Berlin« ist nunmehr veröffentlicht worden und die Unter-
lagen sind gegen Einzahlung von 100 Mark von der Plan-
kammer der Stadt Berlin zu beziehen. Die Entwürfe sind
bis zum 15. Dezember 1909 im Rathaus von Berlin ein-
zuliefern. □
□ Dresden. Der Kunstgewerbeverein veranstaltet vom
7. Februar bis 25. April dieses Jahres wiederum Fachaus-
stellungen, die im Vorjahre so viel Interesse erweckt haben
und von über 10000 Personen besucht waren. Die Be-
teiligung steht auch Nichtmitgliedern frei; für Mitglieder
soll sie möglichst kostenlos sein. Es wurden wieder Preis-
aufgaben gestellt für die meisten kunsthandwerklichen
Fächer. Die in unserer Zeitschrift bereits veröffentlichten
und demnächst noch im Bilde erscheinenden Preisarbeiten
haben bewiesen, welche segensreiche Wirkung das Unter-
nehmen des Dresdner Kunstgewerbevereins gezeitigt hat. □
□ Stuttgart. Der Württembergische Kunstgewerbeverein
schreibt unter seinen Mitgliedern einen Wettbewerb für
Musenmsschranke in drei verschiedenen Typen aus, und
zwar sind nur vollkommen gebrauchsfähig ausgeführte Ar-
beiten preisberechtigt. Da allgemein das Bedürfnis nach
zweckmäßigen und billigen, event. maschinell hergestellten
Schaukästen vorhanden ist, kann das Ergebnis dieses Preis-
ausschreibens günstigen Falls eine neue Exportindustrie
begründen. Die Arbeiten der Teilnehmer müssen am
15. März beim Königlichen Landesgewerbemuseum in Stutt-
gart eingeliefert werden. n
AUS GALERIEN UND MUSEEN
o Hamburg. Die mit einem Kostenaufwande von
112000 Mk. errichteten neuen Schauräume im Museum für
Kunst und Gewerbe sind in den Weihnachtstagen eröffnet
worden. □
d Karlsruhe. Das Karlsruher Kunstgewerbe-Museum.
Der Ausbau des kunstgewerblichen Museums, das mit der
Karlsruher.Kunstgewerbe-Schule verbunden ist, bildet gegen-
wärtig für die Leitung der Anstalt eine ihrer wichtigsten
Aufgaben. Eine wesentliche Bedingung für die Durch-
KUNSTGEWERBLICHE RUNDSCHAU
Knoll fi: Pregizer, Similischmuck
derartige Verjüngung des Lehrkörpers und ein solcher
innerer Kontakt zwischen Lehrern und Schülern wäre
leider an deutschen Schulen noch unmöglich. □
LAUFENDE WETTBEWERBE
n Berlin. Das Programm des Wettbewerbes »GroJS-
Berlin« ist nunmehr veröffentlicht worden und die Unter-
lagen sind gegen Einzahlung von 100 Mark von der Plan-
kammer der Stadt Berlin zu beziehen. Die Entwürfe sind
bis zum 15. Dezember 1909 im Rathaus von Berlin ein-
zuliefern. □
□ Dresden. Der Kunstgewerbeverein veranstaltet vom
7. Februar bis 25. April dieses Jahres wiederum Fachaus-
stellungen, die im Vorjahre so viel Interesse erweckt haben
und von über 10000 Personen besucht waren. Die Be-
teiligung steht auch Nichtmitgliedern frei; für Mitglieder
soll sie möglichst kostenlos sein. Es wurden wieder Preis-
aufgaben gestellt für die meisten kunsthandwerklichen
Fächer. Die in unserer Zeitschrift bereits veröffentlichten
und demnächst noch im Bilde erscheinenden Preisarbeiten
haben bewiesen, welche segensreiche Wirkung das Unter-
nehmen des Dresdner Kunstgewerbevereins gezeitigt hat. □
□ Stuttgart. Der Württembergische Kunstgewerbeverein
schreibt unter seinen Mitgliedern einen Wettbewerb für
Musenmsschranke in drei verschiedenen Typen aus, und
zwar sind nur vollkommen gebrauchsfähig ausgeführte Ar-
beiten preisberechtigt. Da allgemein das Bedürfnis nach
zweckmäßigen und billigen, event. maschinell hergestellten
Schaukästen vorhanden ist, kann das Ergebnis dieses Preis-
ausschreibens günstigen Falls eine neue Exportindustrie
begründen. Die Arbeiten der Teilnehmer müssen am
15. März beim Königlichen Landesgewerbemuseum in Stutt-
gart eingeliefert werden. n
AUS GALERIEN UND MUSEEN
o Hamburg. Die mit einem Kostenaufwande von
112000 Mk. errichteten neuen Schauräume im Museum für
Kunst und Gewerbe sind in den Weihnachtstagen eröffnet
worden. □
d Karlsruhe. Das Karlsruher Kunstgewerbe-Museum.
Der Ausbau des kunstgewerblichen Museums, das mit der
Karlsruher.Kunstgewerbe-Schule verbunden ist, bildet gegen-
wärtig für die Leitung der Anstalt eine ihrer wichtigsten
Aufgaben. Eine wesentliche Bedingung für die Durch-