DOI article:
Moser, F.: Technolog. Sammlungen kunstgewerblicher Richtung, [2]
DOI Page / Citation link:https://doi.org/10.11588/diglit.4598#0144
TECHNOLOGISCHE SAMMLUNGEN KUNSTGEWERBLICHER RICHTUNG
[37
Abbildung 12. Werdegang einer Holzschnitzerei. In
vier Stadien der Entstehung wird hier gezeigt wie eine
Reliefschnitzerei begonnen und allmählich der Vollendung
nahe gebracht wird.
■■^■■■v
Abbildung 13. Werdegang einer Xylektipom-tullung.
Aus kräftigem Papier wird nach genauer Zeichnung eine
Papierschablone hergestellt, auf das zu verzierende Weich-
holz aufgeklebt und die Fläche einem kräftigen Sandstrahl-
Oebläse ausgesetzt. Eine Zeitlang sehr in Mode, verschwand
vor wenig Jahren die Technik fast gänzlich aus dem kunst-
gewerblichen Schaffen, was eigentlich zu bedauern ist, weil
sich durch sie sehr hübsche Wirkungen erzielen lassen.
Kunstgewerbeblatt. N. F. XX. H. 7
Abbildung 14. Zwei Stadien einer Reliefintarsia. Von
der Reproduktion,, des Werdeganges einer flachen Intarsia
mußten wir absehen, weil sie zu wenig anschaulich gewirkt
hätte. Nicht uninteressant ist jedoch an der hier reprodu-
zierten Technik der Unterschied zwischen dem Stadium der
rohen Holzeinlage und der fertigen Reliefintarsia, die
Technik wäre es wert, von modernen Künstlern wieder
aufgegriffen zu werden.
C. GRUPPE STEIN
Abbildung 15. Steinätzung in vierEntwickelungsstadien.
Es ist bekannt, daß im 16. und 17. Jahrhundert sehr
hübsche Tiefätzungen auf Platten von Solnhofener Kalk-
stein hergestellt wurden. Die abgebildete Tischplatte ver-
anschaulicht die vier Stadien: Zeichnung, Decken mit Ätz-
grund, Atzung und fertige Wirkung in je einem Viertel der
Kreisfläche.
21
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Abbildung 12. Werdegang einer Holzschnitzerei. In
vier Stadien der Entstehung wird hier gezeigt wie eine
Reliefschnitzerei begonnen und allmählich der Vollendung
nahe gebracht wird.
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Abbildung 13. Werdegang einer Xylektipom-tullung.
Aus kräftigem Papier wird nach genauer Zeichnung eine
Papierschablone hergestellt, auf das zu verzierende Weich-
holz aufgeklebt und die Fläche einem kräftigen Sandstrahl-
Oebläse ausgesetzt. Eine Zeitlang sehr in Mode, verschwand
vor wenig Jahren die Technik fast gänzlich aus dem kunst-
gewerblichen Schaffen, was eigentlich zu bedauern ist, weil
sich durch sie sehr hübsche Wirkungen erzielen lassen.
Kunstgewerbeblatt. N. F. XX. H. 7
Abbildung 14. Zwei Stadien einer Reliefintarsia. Von
der Reproduktion,, des Werdeganges einer flachen Intarsia
mußten wir absehen, weil sie zu wenig anschaulich gewirkt
hätte. Nicht uninteressant ist jedoch an der hier reprodu-
zierten Technik der Unterschied zwischen dem Stadium der
rohen Holzeinlage und der fertigen Reliefintarsia, die
Technik wäre es wert, von modernen Künstlern wieder
aufgegriffen zu werden.
C. GRUPPE STEIN
Abbildung 15. Steinätzung in vierEntwickelungsstadien.
Es ist bekannt, daß im 16. und 17. Jahrhundert sehr
hübsche Tiefätzungen auf Platten von Solnhofener Kalk-
stein hergestellt wurden. Die abgebildete Tischplatte ver-
anschaulicht die vier Stadien: Zeichnung, Decken mit Ätz-
grund, Atzung und fertige Wirkung in je einem Viertel der
Kreisfläche.
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