Knabe unb Vöglein.
Vöglein sucht Futter hcr und hin,
Hat ja füns Zunge im Neste d^rin.
Knabe greist in das Nest geschwind,
Nimmt dem Vogel ein liebes Kind,
Bettetts zu Hause warm und weich,
Giebt ihm zwei Hände voll Futter gleich.
Vöglein wurde d'rum doch nicht froh,
Piepte so traurig und zitterte so;
Litt bei dem Knaben gewiß keine Noth,
Doch in drei Tagen war'S kalt und todt.
^s muß doch dem Kinde, lieb^ Knabe mein,
Bei seiner Mutter am wohlsten sevn.
5r