Heidelberger Lchloh
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Hoch ragen -Zinnen, Mauern wuchten,
2lus Fensterhöhlen glüht es rot! —
Die Sonne sinkt, und ihre Feuer
Sie brennen heih um alte Äot!
Es flammt um Lürme, kahle Giebel,
Wie brand'ge Lohe zuckt es auf,
Ülnd aus Gewölben, Quadertrümmern
Rauscht raunendes Getön herauf.
Qnö Schatten fliesten öurch die Höfe,
Ülnö im Gestein da knirscht's wie Wut.
Vom Söller über glatte Fliesen
-Ziehts schwarz her wie geronnen Vlut...
Die Sonne taucht in Aacht und Wolken,
Erinnern in Vergangenheit...
Ein Stern glänzt auf in fernen Weiten,
Wegzeigend Licht öer neuen -Zeit!
Jhr blüht das Leben aus Ruinen
So ihrs nur packt mit harter Faust
Als Männer, Ritter deutschen Geistes,
Vom Sturm der Willenstat umbraust!
Schaut auf die Zinnen, auf öie Mauern,
Dann hebt öie Hände, schwört euch zu:
Mahnmal öer Vot, Siegmal öes Trutzes,
Pfalzgrafenschloh seist immer öu!
Mar Martell Treutler
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Hoch ragen -Zinnen, Mauern wuchten,
2lus Fensterhöhlen glüht es rot! —
Die Sonne sinkt, und ihre Feuer
Sie brennen heih um alte Äot!
Es flammt um Lürme, kahle Giebel,
Wie brand'ge Lohe zuckt es auf,
Ülnd aus Gewölben, Quadertrümmern
Rauscht raunendes Getön herauf.
Qnö Schatten fliesten öurch die Höfe,
Ülnö im Gestein da knirscht's wie Wut.
Vom Söller über glatte Fliesen
-Ziehts schwarz her wie geronnen Vlut...
Die Sonne taucht in Aacht und Wolken,
Erinnern in Vergangenheit...
Ein Stern glänzt auf in fernen Weiten,
Wegzeigend Licht öer neuen -Zeit!
Jhr blüht das Leben aus Ruinen
So ihrs nur packt mit harter Faust
Als Männer, Ritter deutschen Geistes,
Vom Sturm der Willenstat umbraust!
Schaut auf die Zinnen, auf öie Mauern,
Dann hebt öie Hände, schwört euch zu:
Mahnmal öer Vot, Siegmal öes Trutzes,
Pfalzgrafenschloh seist immer öu!
Mar Martell Treutler
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