sehenswert und sportgerecht sein können, bei denen allererste
Grössen gegeneinander antreten!
verstehende Geschäftsführung, der
nicht fremd sind, mitwirken, das
Unterstützt die Fachpresse ihres
dass der „Boxsport“, der eifrig
Auch mit der Verbreitung dieses
neue Freunde erworben, auf dass
wie es in anderen Ländern schon
Lasst eine wohlbedachte, alles
die vorerwähnten Erläuterungen
Allgemeininteresse zu wecken!
guten Zweckes wegen. Sorgt,
mitarbeiten will, gelesen wird.
Fachblattes werden dem Boxen
es auch bei uns populär wird,
lange ist.*
M. te Kloot
IST DER BOXSPORT ROH?
Der so gern als roh bezeichnete Boxsport ist zweifellos der
edelste aller Sportarten. Kein anderer trainiert und bildet die Muskeln
so durch, als gerade der Boxsport. Herz und Lunge werden mit der
Zeit auf eine normale Höchstleistung gestellt, um jeder Anstrengung
im Leben gewachsen zu sein. Man sehe in einer Faustkampfschule
die wunderbar geformten Körper der Boxjünger-man wird
überzeugt sein.
Schnelle, federnde Beinarbeit, bewegliche Hüften, breite Schultern,
die die blitzschnellen Stösse und Schläge der Arme unterstützen, ein
rühriges, klares Auge im rastlos beweglichen Kopfe, dies alles wird
von einem Faustkämpfer gefordert. Hier gibt es kein feiges „Kneifen“,
ran an den Gegner, Gedanke und Tat muss eins hier sein. Jeder
Boxer hat eine andere Kampfart, bringt andere Finten, um zu täuschen,
jeder hat andere Schwächen und die zu suchen und darnach zu
arbeiten, macht den Boxsport zu einem Studium. Wehe dem Anfänger,
der meint, wenn er die Stösse kennt, sei er schon Meister. Bekehrt
wird auch der sein, der gedankenlos in den Ring steigt, oder dessen
Temperament mit ihm durchgeht. Kalt lächelnd steckt der Boxer
die schweren Schläge seines Gegners ein, unerschütterlich ist seine
Ruhe. Jetzt hat er die Schwäche des Gegners bemerkt, ein kurzes
Anfmten, d. h. täuschen, ein blitzschneller Schlag und der Kampf ist
beendet.
* Der Querschnitt hält es für seine Pflicht, den Boxsport auch in den deutschen
Künstlerkreisen populär zu machen. In Paris sind Braque, Derain, Dufy, Matisse
Picasso, de Vlaminck begeisterte Anhänger, und Rodin fehlte in kaum einem Kampf.
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Grössen gegeneinander antreten!
verstehende Geschäftsführung, der
nicht fremd sind, mitwirken, das
Unterstützt die Fachpresse ihres
dass der „Boxsport“, der eifrig
Auch mit der Verbreitung dieses
neue Freunde erworben, auf dass
wie es in anderen Ländern schon
Lasst eine wohlbedachte, alles
die vorerwähnten Erläuterungen
Allgemeininteresse zu wecken!
guten Zweckes wegen. Sorgt,
mitarbeiten will, gelesen wird.
Fachblattes werden dem Boxen
es auch bei uns populär wird,
lange ist.*
M. te Kloot
IST DER BOXSPORT ROH?
Der so gern als roh bezeichnete Boxsport ist zweifellos der
edelste aller Sportarten. Kein anderer trainiert und bildet die Muskeln
so durch, als gerade der Boxsport. Herz und Lunge werden mit der
Zeit auf eine normale Höchstleistung gestellt, um jeder Anstrengung
im Leben gewachsen zu sein. Man sehe in einer Faustkampfschule
die wunderbar geformten Körper der Boxjünger-man wird
überzeugt sein.
Schnelle, federnde Beinarbeit, bewegliche Hüften, breite Schultern,
die die blitzschnellen Stösse und Schläge der Arme unterstützen, ein
rühriges, klares Auge im rastlos beweglichen Kopfe, dies alles wird
von einem Faustkämpfer gefordert. Hier gibt es kein feiges „Kneifen“,
ran an den Gegner, Gedanke und Tat muss eins hier sein. Jeder
Boxer hat eine andere Kampfart, bringt andere Finten, um zu täuschen,
jeder hat andere Schwächen und die zu suchen und darnach zu
arbeiten, macht den Boxsport zu einem Studium. Wehe dem Anfänger,
der meint, wenn er die Stösse kennt, sei er schon Meister. Bekehrt
wird auch der sein, der gedankenlos in den Ring steigt, oder dessen
Temperament mit ihm durchgeht. Kalt lächelnd steckt der Boxer
die schweren Schläge seines Gegners ein, unerschütterlich ist seine
Ruhe. Jetzt hat er die Schwäche des Gegners bemerkt, ein kurzes
Anfmten, d. h. täuschen, ein blitzschneller Schlag und der Kampf ist
beendet.
* Der Querschnitt hält es für seine Pflicht, den Boxsport auch in den deutschen
Künstlerkreisen populär zu machen. In Paris sind Braque, Derain, Dufy, Matisse
Picasso, de Vlaminck begeisterte Anhänger, und Rodin fehlte in kaum einem Kampf.
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