Galerie Flechtheim [Mitarb.]
Der Querschnitt
— 1.1921
Zitieren dieser Seite
Bitte zitieren Sie diese Seite, indem Sie folgende Adresse (URL)/folgende DOI benutzen:
https://doi.org/10.11588/diglit.62259#0189
DOI Heft:
Heft 4/5
DOI Artikel:Blei, Franz: Der Münchner Kunstbrief
DOI Seite / Zitierlink:https://doi.org/10.11588/diglit.62259#0189
Die Welt weiss, dass jener münchnerische Grützner vorgestern
achtzig Jahre alt geworden ist. Nicht weiss sie noch, dass der greise
Meister oder Meistergreis (denn er ist sehr rüstig, malt immer noch)
bei diesem Anlass einen päpstlichen Orden in Anerkennung seiner
RUDOLF GROSSMANN Clinch
(Litho aus der Boxermappe)
Verdienste um die kirchliche Propaganda bekommen hat. Nur den
Grütznerbildern aus dem urfidelen, wohlbekömmlichen und sorgen-
losen Mönchsleben danken die Klöster in den letzten fünfzig Jahren
ihren Nachwuchs. Wo sonst äusser bei den Kapuzinern gibt es noch
deutschen Humor? Schräg gegenüber von Goltz, Caspari rechts
liegenlassend, haben Braun und Schneider die Originalzeichnungen
149
achtzig Jahre alt geworden ist. Nicht weiss sie noch, dass der greise
Meister oder Meistergreis (denn er ist sehr rüstig, malt immer noch)
bei diesem Anlass einen päpstlichen Orden in Anerkennung seiner
RUDOLF GROSSMANN Clinch
(Litho aus der Boxermappe)
Verdienste um die kirchliche Propaganda bekommen hat. Nur den
Grütznerbildern aus dem urfidelen, wohlbekömmlichen und sorgen-
losen Mönchsleben danken die Klöster in den letzten fünfzig Jahren
ihren Nachwuchs. Wo sonst äusser bei den Kapuzinern gibt es noch
deutschen Humor? Schräg gegenüber von Goltz, Caspari rechts
liegenlassend, haben Braun und Schneider die Originalzeichnungen
149