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Reiners, Heribert
Die Kunstdenkmäler Südbadens (Band 1): Das Münster Unserer Lieben Frau zu Konstanz — Konstanz: Thorbecke, 1955

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https://doi.org/10.11588/diglit.51169#0038

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Münster zu Konstanz

Vor 1850 Ansicht der Westseite, Stahlstich van E. Höf er nach K.Korradi, 15,2:10,8 cm. In: Das
Großherzogthum Baden in malerischen Original-Ansichten in Stahl gestochen von Joh. Pop-
pel und andern. Begleitet von einem historisch-topographischen Text von Dr. Eugen Huhn.
Darmstadt 1852. Die Zeichnung selbst ist vor 1850 entstanden, da sie das in diesem Jahre
abgebrochene Wächterhaus noch zeigt.
1852 Ansicht von Nordwesten. Stahlstich von R. Höf le nach J.Kolb, 15,5:11cm. Darmstadt
1852, fast gleich der Lithographie von Pecht von 1850 und wohl nach ihr gestochen.
1852 Ansicht von Nordwesten, auf Stadtansicht, Stahlstich von J. Poppel nach W. Rohbock,
15.8 : 10,2 cm, wie vor.
1852 Das Innere des Thomaschores mit dem Schnegg (Abb. 38), Stahlstich von J. Riegel nach
R.Höfle, 15,5:10,9 cm. Auf der sonst ziemlich genauen Ansicht einiges abweichend: Die
Epitaphien der Arkade entsprechen nicht den heutigen, im Ansatz der Kapellenmauer
eine niedrige rundbogige Nische, vor dem Richtemberg-Grabmal eine Dekoration mit
Blendmaßwerk, davor der Taufstein an seinem früheren Platz, völlig abweichend vor allem
das Gitter.
1853 Ansicht der Westseite mit dem vollendeten Turm (Abb. 64). Stahlstich von Frz. Hablitschek
nach Zeichnung von J. Merck, 15:10,4 cm. Abb. im „Führer durch den Dom oder die
Münsterkirche in Constanz“, Constanz 1853.
1856 Ansicht von Nordwesten, Stahlstich, 14,4:8,8 cm, Verlag C. Hug in Konstanz. Der Giebel
des östlichen Kreuzgangflügels ist noch in der alten Form.
1856 Ansicht von Nordwesten, Stahlstich von L. Thümling nach C.Dyckerhoff, 23,5:18 cm,
Verlag von C. Hug in Constanz.
1857 Teilansicht der südlichen Umgebung des Münsters, Federzeichnung von L. Leiner, im
Rosgartenmuseum. Abb. in: Das schöne Konstanz 1939, S. 14.
Um 1860 Ansicht von Nordwesten, farbige Lithographie von Jacottet nach F. Würthle, 17,5 : 11,2 cm.
Verlag der Pecht’schen Kunsthandlung in Constanz.
Um 1860 Ansicht der Südseite mit Pfalz und Mariensäule, Stahlstich, 14,8 : 9,3 cm. Geht auf ältere
Ansicht zurück, da 1860 bei der Veröffentlichung des Bildes das Südportal schon 1852 und
die Pfalz 1830 abgebrochen waren, in: Marmor, Topographie, 1860, Taf. zu S. 128.
Um 1860 Ansicht von Westen, Lithographie von Eberle, im Rahmenbild einer Gesamtansicht von
Konstanz, 41 : 30 cm.
1867 Ansicht von Nordwesten, Lithographie von J.A. Pecht nach Zeichnung von F. Pecht,
29.8 : 20,4 cm.
1867 Ansicht von Nordosten, Lithographie von J.Moosbrugger, signiert: 1867 J. Moosbrugger.
Ungenau, Turm ohne Fialen.
Um 1870 Aufriß der Südseite (Abb. 80), 46,2:44 cm. Bezirksbauamt Konstanz.
1869 2 Zeichnungen von R. Rahn, Teile des Maßwerkes von 3 Kreuzgangfenstern, und
1872 das Kapitell einer Langhaussäule. Zentralbibliothek in Zürich.

Von den alten Plänen ist der Grundriß von 1825 erhalten bei Schreiber, Denkmale deutscher Bau-
kunst, wichtig als einziger Plan des Kreuzganges und Staufs vor dem Brand von 1824. Außerdem
zeigt er die Anordnung der erweiterten Chorgestühle.
Zahlreiche weitere Aufnahmen aus Anlaß der verschiedenen Restaurationen im 19. und 20. Jh. auf
dem Bezirksbauamt in Konstanz. Dort auch die Bauaufnahmen von E. Reisser 1928- 1938.
Ein besonders wertvolles Bildmaterial von vielen Hundert Aufnahmen, auch der Ausstattung, großen-
teils vor der letzten großen Restauration von 1922/23, besitzt das Stadtarchiv Konstanz in den
Fotografien von German Wolf nebst den Negativen.

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