Münster zu Konstanz
66 und 67. Die Widder auf den Lisenen des Chores beim Ansatz des Giebels
68. Der Rest des Widders an der Nordost-Ecke des Sakristei-
anbaues
15. Jh., aus Kalkmörtel und abgescheibt, die Krypta größtenteils mit Zementputz. Die
Art des Mauerwerks in der Höhe des wieder überputzten Restes des Bogenfrieses wurde
nicht festgestellt, um zu entscheiden, wie weit dasselbe mit den unteren Lagen über
dem Sockel einheitlich ist, oder ob und in welcher Höhe es wechselt. Der obere Teil
der Chorwand ist bis zum Giebelansatz 22 cm stark mit Werk- und Bruchsteinen und
Quadern mit Zangenlöchern hintermauert. Oben ist die Mauer 10 cm zurückgesetzt für
die Balkenauflage.
Der Chorgiebel Der Giebel ist 1299 neu erstellt. Durch den im Ostteil im Anschluß an den erhaltenen
Teil damals erneuerten Dachstuhl wird die in den Maßen genaue Wiederholung des
ursprünglichen romanischen Giebels erwiesen. Vom alten Fußgesims ist in der südlichen
Ecke ein 65 cm langes Bruchstück erhalten, wie das gotische Gesims unprofiliert und
nur abgeschrägt. Die Deckgesimssteine dagegen haben Platte und Wulst, sie ent-
sprechen im Profil den Dachgesimsen an den übrigen romanischen Bauteilen, und wur-
den vom früheren Giebel wieder verwendet. Der Giebel zeigt außer einer mittleren
rechteckigen Tür mit Anschlagnute drei hohe, schmale, rechteckige Öffnungen, dazu in
der Giebelspitze vier kreisförmige Vertiefungen, drei kleinere im Dreieck um eine
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66 und 67. Die Widder auf den Lisenen des Chores beim Ansatz des Giebels
68. Der Rest des Widders an der Nordost-Ecke des Sakristei-
anbaues
15. Jh., aus Kalkmörtel und abgescheibt, die Krypta größtenteils mit Zementputz. Die
Art des Mauerwerks in der Höhe des wieder überputzten Restes des Bogenfrieses wurde
nicht festgestellt, um zu entscheiden, wie weit dasselbe mit den unteren Lagen über
dem Sockel einheitlich ist, oder ob und in welcher Höhe es wechselt. Der obere Teil
der Chorwand ist bis zum Giebelansatz 22 cm stark mit Werk- und Bruchsteinen und
Quadern mit Zangenlöchern hintermauert. Oben ist die Mauer 10 cm zurückgesetzt für
die Balkenauflage.
Der Chorgiebel Der Giebel ist 1299 neu erstellt. Durch den im Ostteil im Anschluß an den erhaltenen
Teil damals erneuerten Dachstuhl wird die in den Maßen genaue Wiederholung des
ursprünglichen romanischen Giebels erwiesen. Vom alten Fußgesims ist in der südlichen
Ecke ein 65 cm langes Bruchstück erhalten, wie das gotische Gesims unprofiliert und
nur abgeschrägt. Die Deckgesimssteine dagegen haben Platte und Wulst, sie ent-
sprechen im Profil den Dachgesimsen an den übrigen romanischen Bauteilen, und wur-
den vom früheren Giebel wieder verwendet. Der Giebel zeigt außer einer mittleren
rechteckigen Tür mit Anschlagnute drei hohe, schmale, rechteckige Öffnungen, dazu in
der Giebelspitze vier kreisförmige Vertiefungen, drei kleinere im Dreieck um eine
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