Baubeschreibung
127. Die Bauuntersuchung im Nordstollen
Erklärung der beigefügten Zahlen: 1. Werksteinschwelle mit Dübelloch — 2. Estrich mit Ziegelmehl —
3. Estrich ohne Ziegelmehl — 4. Kiesel aus dem Estrich hervorragend — 5. Aussparung mit Abdruck
eines Gewändepfostens (?) — 6. Gewölbestirn — 7. Verputz des Mauerwerks — 8. Werksteinstufe —
9. Reste des Stollenabschlusses, Wacken und Bruchsteine in Mörtelbett — 10. Bauschutt mit Erde,
Tonscherben und Knochen — 11. Humus mit Tonscherben und Knochen — 12. Erdschicht — 13. Erde
mit Holzkohle (!) — 14. Mörtel- und Putzreste — 15. Bauschutt lose — 16. Bauschutt fest.
Aufnahme H. Pabst
Abweichung nach Norden in schräger Richtung. Vom Vorraum zur Konradikapelle führt
etwa in der Mitte der Westwand eine 79,5 cm breite Tür in rechteckigem spätgotischen
Rahmen mit breitem Falz über einer 14 cm hohen Stufe in den tonnengewölbten Gang.
Der Boden, noch im alten Zustand, zeigt über einer 16 cm hohen Schicht aus Ziegel-
brocken und Mörtel eine sorgfältig geglättete dünne Kalkmörtelschicht mit Überzug
aus Ziegelmehl wie beim Sepulcrum. Seitenwände und Gewölbe zeigen über Kalk-
mörtelputz einen späteren Verputz mit Kieselmischung. Vom westlichen Ende 4,60 m
entfernt, zieht sich über Wände und Gewölbe ein 30 cm breiter lichter Streifen hin mit
Resten von Kalkmörtel am Rande, die Spuren einer nachträglich hier eingezogenen
Mauer zur Abtrennung des westlichen Teiles des Stollenganges vom östlichen, vielleicht
für ein zeitweiliges Versteck.
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127. Die Bauuntersuchung im Nordstollen
Erklärung der beigefügten Zahlen: 1. Werksteinschwelle mit Dübelloch — 2. Estrich mit Ziegelmehl —
3. Estrich ohne Ziegelmehl — 4. Kiesel aus dem Estrich hervorragend — 5. Aussparung mit Abdruck
eines Gewändepfostens (?) — 6. Gewölbestirn — 7. Verputz des Mauerwerks — 8. Werksteinstufe —
9. Reste des Stollenabschlusses, Wacken und Bruchsteine in Mörtelbett — 10. Bauschutt mit Erde,
Tonscherben und Knochen — 11. Humus mit Tonscherben und Knochen — 12. Erdschicht — 13. Erde
mit Holzkohle (!) — 14. Mörtel- und Putzreste — 15. Bauschutt lose — 16. Bauschutt fest.
Aufnahme H. Pabst
Abweichung nach Norden in schräger Richtung. Vom Vorraum zur Konradikapelle führt
etwa in der Mitte der Westwand eine 79,5 cm breite Tür in rechteckigem spätgotischen
Rahmen mit breitem Falz über einer 14 cm hohen Stufe in den tonnengewölbten Gang.
Der Boden, noch im alten Zustand, zeigt über einer 16 cm hohen Schicht aus Ziegel-
brocken und Mörtel eine sorgfältig geglättete dünne Kalkmörtelschicht mit Überzug
aus Ziegelmehl wie beim Sepulcrum. Seitenwände und Gewölbe zeigen über Kalk-
mörtelputz einen späteren Verputz mit Kieselmischung. Vom westlichen Ende 4,60 m
entfernt, zieht sich über Wände und Gewölbe ein 30 cm breiter lichter Streifen hin mit
Resten von Kalkmörtel am Rande, die Spuren einer nachträglich hier eingezogenen
Mauer zur Abtrennung des westlichen Teiles des Stollenganges vom östlichen, vielleicht
für ein zeitweiliges Versteck.
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