Münster zu Konstanz
367. Der hl. Georg, Holzfigur von Chr. Dan. Schenk
Drei romanische Steinfiguren, im Rosgartenmuseum (Abb. 369—371).
Bergmann-Ruegg, Tat. XVII, Text S. 10. — Leiner, Führer durch die chorographische Sammlung des
Rosgartenmuseums in Konstanz 1880, S. 20. — Korrespondenzbl. d. Ges. Ver. . . . XIII (1865),
S. 54. — Marmor, Topographie, S. 67. — Lotz II, S. 87. — Kraus, S. 156, 276. — R. Rahn, Die
mittelalterlichen Architektur- und Kunstdenkmäler des Kantons Thurgau, Frauenfeld 1899, S. 237 ff.;
Abb. 122. — R. Berger, Die Darstellung des thronenden Christus in der romanischen Kunst, Reut-
lingen 1926, S. 144. — H. Karlinger, Romanische Steinplastik in Altbayern und Salzburg, Augsburg
1924, S. 36, Taf. 50. — R. Hamann, Motivwanderung von Westen nach Osten, im: Wallraf-Richartz-
Jahrbuch III/IV (1926/27), S. 49 ff., Abb., besonders 19 (Speyer), 20 (Reichenhall). — Hecht,
S. 207, Abb. Taf. 139, 140.
Diese Figuren, die sogenannten „irischen Statuen“, aus Sandstein, halbrunde Wand-
figuren, Christus 97 cm, Maria 90 cm, Petrus 83,5 cm h., sollen der Überlieferung
nach aus Petershausen stammen und beim Abbruch der dortigen Klosterkirche in der
Außenwand der Siechenkapelle in Kreuzlingen, „außen unter dem Dach“ (Rahn) ein-
gemauert worden sein. Aber nach Bergmann, der die Figuren schon 1823, also vor dem
Abbruch der Petershausener Kirche (1831) in Kreuzlingen sah, war es damals unbekannt,
wo sie früher sich befanden. Es waren ursprünglich vier Figuren, die vierte stellte aber
nicht Paulus dar (Marmor), sondern Johannes Bapt. (Rahn), die aber beim Abbruch
der Kapelle 1851 so beschädigt war, daß sie nicht nach Konstanz gebracht wurde. Die
Figuren befanden sich mehrere Jahre im Spitalkeller zu Konstanz, bis sie in der Blasius-
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367. Der hl. Georg, Holzfigur von Chr. Dan. Schenk
Drei romanische Steinfiguren, im Rosgartenmuseum (Abb. 369—371).
Bergmann-Ruegg, Tat. XVII, Text S. 10. — Leiner, Führer durch die chorographische Sammlung des
Rosgartenmuseums in Konstanz 1880, S. 20. — Korrespondenzbl. d. Ges. Ver. . . . XIII (1865),
S. 54. — Marmor, Topographie, S. 67. — Lotz II, S. 87. — Kraus, S. 156, 276. — R. Rahn, Die
mittelalterlichen Architektur- und Kunstdenkmäler des Kantons Thurgau, Frauenfeld 1899, S. 237 ff.;
Abb. 122. — R. Berger, Die Darstellung des thronenden Christus in der romanischen Kunst, Reut-
lingen 1926, S. 144. — H. Karlinger, Romanische Steinplastik in Altbayern und Salzburg, Augsburg
1924, S. 36, Taf. 50. — R. Hamann, Motivwanderung von Westen nach Osten, im: Wallraf-Richartz-
Jahrbuch III/IV (1926/27), S. 49 ff., Abb., besonders 19 (Speyer), 20 (Reichenhall). — Hecht,
S. 207, Abb. Taf. 139, 140.
Diese Figuren, die sogenannten „irischen Statuen“, aus Sandstein, halbrunde Wand-
figuren, Christus 97 cm, Maria 90 cm, Petrus 83,5 cm h., sollen der Überlieferung
nach aus Petershausen stammen und beim Abbruch der dortigen Klosterkirche in der
Außenwand der Siechenkapelle in Kreuzlingen, „außen unter dem Dach“ (Rahn) ein-
gemauert worden sein. Aber nach Bergmann, der die Figuren schon 1823, also vor dem
Abbruch der Petershausener Kirche (1831) in Kreuzlingen sah, war es damals unbekannt,
wo sie früher sich befanden. Es waren ursprünglich vier Figuren, die vierte stellte aber
nicht Paulus dar (Marmor), sondern Johannes Bapt. (Rahn), die aber beim Abbruch
der Kapelle 1851 so beschädigt war, daß sie nicht nach Konstanz gebracht wurde. Die
Figuren befanden sich mehrere Jahre im Spitalkeller zu Konstanz, bis sie in der Blasius-
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