wird darüber Klarheit verbreiten und neue Aufnahmen die künstlerische Höhe dieser größten
monumentalen Leistung attischer Skulptur besser als es bisher geschehen ist, veranschaulichen.
Neue Rekonstruktionsskizzen sowohl des Gigantengiebels wie seines Gegenstückes, des Stier-
Löwengiebels, werden die umstrittene Frage der Komposition klären helfen. Ähnlich wie die
Giebel entbehrte bisher auch der überaus stattliche Fries, dessen Hauptstück die Platte mit
dem den Wagen besteigenden Lenker bildet, einer seiner Bedeutung entsprechenden Publi-
kation : sie wird hier nachgeholt und dabei die noch ungeklärte Frage der baulichen Einordnung
ausführlich erörtert.
Der Herausgeber kann dies Vorwort nicht schließen ohne der verständnisvollen Förderung
seiner Arbeit zu gedenken, die er von der Forschungsgemeinschaft der deutschen Wissenschaft
und vom archäologischen Institut des Deutschen Reiches erfahren hat. Die Drucklegung,
überaus kostspielig durch die Fülle der Abbildungen, ist schließlich ermöglicht worden durch
das großzügige Eingreifen der Stadt Frankfurt am Main. Dafür tiefgefühlten Dank zu sagen
ist dem Herausgeber wie seinen Mitarbeitern Herzensbedürfnis.
Frankfurt a. Μ., Februar 1939.
HANS SCHRADER
monumentalen Leistung attischer Skulptur besser als es bisher geschehen ist, veranschaulichen.
Neue Rekonstruktionsskizzen sowohl des Gigantengiebels wie seines Gegenstückes, des Stier-
Löwengiebels, werden die umstrittene Frage der Komposition klären helfen. Ähnlich wie die
Giebel entbehrte bisher auch der überaus stattliche Fries, dessen Hauptstück die Platte mit
dem den Wagen besteigenden Lenker bildet, einer seiner Bedeutung entsprechenden Publi-
kation : sie wird hier nachgeholt und dabei die noch ungeklärte Frage der baulichen Einordnung
ausführlich erörtert.
Der Herausgeber kann dies Vorwort nicht schließen ohne der verständnisvollen Förderung
seiner Arbeit zu gedenken, die er von der Forschungsgemeinschaft der deutschen Wissenschaft
und vom archäologischen Institut des Deutschen Reiches erfahren hat. Die Drucklegung,
überaus kostspielig durch die Fülle der Abbildungen, ist schließlich ermöglicht worden durch
das großzügige Eingreifen der Stadt Frankfurt am Main. Dafür tiefgefühlten Dank zu sagen
ist dem Herausgeber wie seinen Mitarbeitern Herzensbedürfnis.
Frankfurt a. Μ., Februar 1939.
HANS SCHRADER