Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Metadaten

Schrader, Hans [Hrsg.]
Die Archaischen Marmorbildwerke der Akropolis (Textband) — Frankfurt a.M.: Klostermann, 1939

DOI Seite / Zitierlink: 
https://doi.org/10.11588/diglit.49902#0189
Überblick
loading ...
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
219
Inv. 367. R. Unterarm. Kleinkristallinischer Marmor. Größte erhaltene Länge 15,1 cm. Am Ellbogen gerade
Bruchssäche.
Zarte, wenn auch ssüchtige Modellierung. Oberssäche mit der Feile geglättet.
Geschlecht fraglich. Spät.
220 Phot. D 918
3570 und 396 γ. Unterarme wohl von derselben Figur. Kleinkörniger, verbrannter Inselmarmor. Erhaltene
Länge 8,2 cm und 9,1 cm.
3570 mit abgebrochenem konischen Einlaßzapfen, 396 γ mit breitem, glatten Randbeschlag ringsum. Die
Arme waren also zur Hälfte vom Chiton bedeckt.

HÄNDE
221 Abb. 145
Inv. 379. Halblebensgroße 1. Hand mit hellblauem Vogel (Taube) in der hohlen Hand. Kleinkristallini-
schei; Marmor. Größte erhaltene Länge 14,6 cm.
Runde, weich modellierte lange Finger, nur am Daumenglied Falten. Nagel klein, aufwärtsgebogen. Der
Kops des Vogels war rund eingezapft, Durchm. 1,3 cm. Marmorzapfen mit Kitt noch im Loch. Am Rücken
der Taube rohe Spitzmeißelabarbeitung. An der Seite des Handrückens 0,8 cm breiter, 1,5 cm langer Pun-
tello, oder Rest des anliegenden Gewandes. Am Daumen dunkelrote Farbssecken. Mit der Feile geglättet.
Zweite Hälfte 6. Jh.

Abb. 145


222
Inv. 3560. Gekrümmte Finger einer 1. Hand. Großkristallinischer Marmor. Größte erhaltene Breite 5,8 cm.
Finger ssach gerundet. Etwa 1,4 cm breites Bohrloch. In der Beuge des Zeigefingers viel, an den übrigen
wenig Karminrot.
Drittes Viertel 6. Jh. Könnte nach der Epidermis zu den Parierinnen Akro. 1360 und 1361 oder zur Giganto-
machie gehören.

1)·

165
 
Annotationen