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Hirsch, Theodor [Hrsg.]; Töppen, Max [Hrsg.]; Strehlke, Ernst Gottfried Wilhelm [Hrsg.]
Scriptores rerum Prussicarum: die Geschichtsquellen der preussischen Vorzeit bis zum Untergange der Ordensherrschaft (1. Band) — Leipzig: Verlag von S. Hirzel, 1861

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https://doi.org/10.11588/diglit.54721#0834

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Nachträge.

1. Zusätze zu Peter von Dusburg.
Zu S. 3. Zu den hier angeführten Ordensgeistlichen des Namens Peter können noch fol-
gende gestellt werden: Petrus officialis Sambiensis in der Urkunde d. d. 20. März 1 322 Cod.
dipl. Pruss. III, 132. Petrus custos Sambiensis in der Urkunde d. d. 9. Septemb. 1 333 (deut-
sche Uebersetzung) bei Gebser u. Hagen, Dom zu Königsberg, Bd. 1. S. 118. Peter, Dechant
v. Samland, in der Urkunde d. d. Sonnabend vor Advent 1352. Codex archivi Berol. fol. 13.
р. 28b. — Einem Marsilius deDoesburg, Ordensmitglied der Ballei Coblenz, conferirte der Ar-
chidiaconus zu Cöln die Pfarre zu Assenheim im Jahre 1 365. Urkunde der D. 0. Commende
St. Catharina zu Cöln, im Provincialarchiv zu Düsseldorf. — Zu Duisburg befand sich auch
ein D. O.haus.
Zu S. 27. Anm. 1. Es ist zu beachten, dass die in den Sätzen : >quod neque is qui plan-
tat< bis »repromittuntc und : >hanc novellam hospitalis plantacionem« bis ifaceret in futurum«
enthaltenen Gedanken fast wörtlich in der Bulle des Pabstes Honorius III. vom 15. December
1 220, Hennes cod. dipl. ord. Theut. n. 49, vorkommen, der ersten, durch welche dem deut-
schen Orden die sämmtlichen Privilegien der beiden andern Ritterorden verliehen wurden.
Indem Dusburg diese Verleihung dem Pabst Cölestin III. zuschreibt, und mit den Worten der
Bulle Honorius III. motivirt, begebt er hier dieselbe täuschende Ungenauigkeit, wie P. II.
с. 5, wo er die Schenkungsurkunde über das Culmerland vom Juni 1 230 in das Jahr 1226
zurückschiebt.
Zu S. 50. Anm. 3. Das Castell auf der Eiche wird auch in einer Urkunde König Sigis-
munds von 1419 Cod. ord. Theuton. des Staatsarchives zu Berlin I. C. 12. fol. 320 erwähnt:-
dignus statutis et ordinacionibus ejusdem ordinis, quibus fratres ipsius ab inicio ab una
quercu in antiqua Thorun, quamquam pauci numero militari tarnen exercicio et magnifice
paganismi feroces etc.
Zu S. 102. Anm. 3. Engelbert von Mark gedenkt des deutschen Ordens auch in seinem
Vertrage mit Hermann von Loen bei Kindlinger Samml. merkw. Urkk. I. S. 122 in freund-
licher Weise.
Zu S. 164. Anm. 2. Die Klageschrift bei Dogiel V. n. 36 steht auch in v. Bunge's Livl.
Urk. I, 737 ff. Nro. DLXXXIV, in den August 1299 gesetzt, vgl. a. a. O. Regesten S. 176 f.
Wegen der als ungedruckt aufgeführten Documente vgl. 1) den ausführlichen Auszug im
Livl. Urk. Regest. II, 1 5 ff. 2) Den Auszug ebenda II, 28 ff. und das Stück des Originals unter
Nro DCXXXVIII. S. 65 ff. 3) ist in deutscher Uebersetzung gedruckt im Livl. Urk. II, 755 ff.
MXXXVI. Das lateinische Original wird im Ilten Bande vor Hermann von Wartberg abge-
druckt werden.
Zu S. 170. Als Neujahrsblatt der antiquarischen Gesellschaft in Zürich 1 860 erschien
ein Versuch einer Lebensbeschreibung des Grafen Wernher von Homberg, welcher uns je-
doch nicht zu Gesichte gekommen ist. Nachträge dazu finden sich im Anzeiger für schweize-
rische Geschichte und Aiterthumskunde VI. im 2. Hefte Juni 1 860. S. 93 ff »GrafWernher von
Homberg (f 21. März 1 320)« und im 3. Hefte September 1 860. Danach wird derselbe 1 304 in
schweizerischen Urkunden als idomicellus«, Junker, genannt; dann erst wiederum 1 306, nach
seinem littauischen Zuge, aber ohne diesen Beisatz, weil er eben indess die Ritterwürde er-
langt hatte. Zur Zeit seiner Heerfahrt stand er im zwanzigsten Jahre.
Zu S. 178. Anm. 3. Die hier aus dem Cod. dipl. Pruss. II. n. 79 citirte Urkunde scheint
in diesen Zusammenhang nicht zu gehören. Schon v. Toll und v. Bunge, Est- und Livländi-
sche Brieflade. Reval 1 857. Ib. 193, weisen sie nach 1321 oder 1 322, und hiefür spricht auch
Hermann von Wartberg.
Zu S. 194. Anm. 1. Den Polen, welchen David von Garten ermordete, nennt schon Je-
roschin (und nach ihm die Zamehlsche Chronik) Andreas Goste, der Annalist von Thorn An-
dreas ohne Zunamen.
Zu S. 223. Anm. 4. Die hier angeführten Urkunden widersprechen der Angabe Arnolds
über König Heinrichs Tod nicht, da man in Palästina den Jahresanfang zu Ostern setzte;
der 8. Februar 1197 in jenen Urkunden ist der 8. Februar 1198 nach unserer Rechnung.
 
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