Mit dieser Ausgabe schließen wir das
IV. Quartal 1938. -;—-;--
Wir bitten, die Abonnementsgebülir für das zum Eintragen in den Katalog
1. Duartal 1939, sofern noch nicht bezahlt,
im Betrage von RM 450 (für Deutschland) Parke-Bernet Galleries, New York
oder KM 4.40 (für das Auslaad) bis zum 3. Dezember 1938
10. Januar 1939 unter Benutzung der beiliegen- Slg. Goodridge: Silber, Möbel
den Zahlkarte einzusenden. Andernfalls wer-
den wir uns erlauben, am 10. Januar 1939 den
Ouartalsbetrag durch die Post nachnehmen zu 15 Silber-Pokal von B. Schaats, New York 430ü
16 Silber-Pokal von Samuel Vernon, New Porl 2100
17 Silber-Pokal von Andrew Tyler, Boston 21 üü
_____DIE W E L T K U N S T Jahrg. XII, Nr. 52 vom 25. Dezember I
PREISBERICHTE Zur Rundfrage an die Leser der „Weltkunst"
Nr.
lassen. Der Jahresbeitrag für Deutschland
beträgt RM 18.—, für das Ausland RM 17.60.
Die in der jeweiligen Währung des Landes
festgesetzten Cluartalsbeträee finden Sie im
18 Silber-Pokal von John Coddington, New Port 750
53 Chippendale-Tisch, England 18. Jh. 500
60 Paar Chippendale Armsessel, England, 18. Jh. 520
Titel der Zeitschrift. 67 Vergoldeter Queen-Anne-Spiegel,England,
...... i.............................i----------------------------,............inr-i ii ........... frühes 18. Jh. 800
r_ . . t 71 Armsessel Georges I, England 18. Jh. 525
jOie britischen JVluseeii 78 Queen'Am,e-Ar[nsesse[ m|t Pem-Point-Bezug 1500
90 Queen-Anne-Schreibtisch 700
Mr. S. I1'. Markliam lull unter (lein Titel 117 Sheraton-Bücherschrank, um 1810 650
„The Museums and Art Galleries of the British Gesamtergebnis: 40589
Isles" einen zusammenfassenden Bericht über
Art und Tätigkeit der britischen Museen ver-
Kunsthaus Heinrich Hahn, Frankfurt a. M.
öffentlicbt, der auch mit scharfer Kritik nicht 22- 24
zurückhält. Großbritannien besitzt mit Kolo- Gemälde, Antiqui
i
■<.....-JW7 ' ■ »
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B e r n h a r d S t r i g e I , Grabwächter
Neu e r w e r b u n g d er Allen Pinakothek, M ü n ch e n
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1008
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125.—
1013
150.
405
530.—
1024
230 —
409
140,
1027
130.
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230.—
1028
115,
431
270.—
1031
390.-
433
150 —
1032
160,
444
175.—
1100
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U n b e ko n n te r Künstle , ,
Städelsches Kunstinstitut, Frankfurt a. M. (Foto Stä°8
Unsere Rundfrage in Nr. 58/59 mit diu' an- Entstehung dieser Zeichnung so nicht geti'"j
bekannten Zeichnung des Städelschen Kunst- wurde und vor allein nicht von Goethe.
Instituts in Frankfurt hat von verschiedenen Datierung schwankte zwischen 1 790 11
Seiten die verschiedensten Antworten gebracht. 18 10. Das Blatt ist sicher nach 1800 I
Einige davon haben wir auch in Nr. 40/41 ver- . «binden, und /.war von einem Künstler, !
"if ir i , Ai irr; i • i r i . i . damals schon all war und die klassi/.lStiB (ij
ollenIheu(. Abschließend ist folgendes zu sagen: . , , , Um
,N T , .... ,. ,. , n ■ i i ■ , 1'orin beherrschle. \>w llandschri.lt ist im
i Jas I nie rosse Iu r I rughehe/.eichniingen scheinl . , ,. . . . . ... ... .,
sichtbar und mcislerhalt. Jilne „Kankain1 .
heute auch dann nicht groß zu sein, wenn die dag ßlatt aidlt> für eine Karikatur ist 'I'
Dargestellten von Interesse sein müßten. Trotz- physiognomische Studie zu ernsthaft. &
dem das Frankfurter Blatt den Weimarer aus der Erinnerung gezeicli.net, aus örtli*!
Goethekreis betrifft, haben sich weder Goethe- Abstand 'und dafür merkwürdig gut, vor »J
kenner noch Museen zu den Fragen geäußert. in Haltung und Geste. Da sie uns den
Gefragt war nach dem Meister, nach den Dar- pulenten Goethe der 90er Jahre m
gestellten, nach der Entstehungszeit. Was den will, verdient sie gewiß die Bea**L
Künstler angeht, so wurde von keinem der die wir ihr durch unsere Rundfrage #1
Name Riepenhausen genannt, unter dem werden ließen. Und da solche Rundfragen J
riilschlicherwei.se die Zeichnung in Frankfurt Sammler-und Kennerblick schulen helfen. 1
geht. Der beste Vorschlag, der einging, war den wir immer wieder die in Deutschland "^j
der von Reinhold Puppel, Berlin, weldier seltene ICuinst-Rundfrage stellen, auch »j
Johann Heinrich Hamberg nannte, sich unsere Leser wie unsere Fachleute p.
Aber ganz „ohne Zweiter" ist diese Züschrei- vorsichtig und ungern zum Worte melde»'
bung nicht. Seltsamerweise wurden noch Bei- gute Zweck heiligt diese Mittel!
liner und Weimarer Künstler genannt, aber Die S c h r i f t ] e D^
nicht der alte Goethefreund Wilhelm
Tischbein, der doch näher lag. Daß der
Erste der Dargestellten
Das Bildnis von
nien und Dominions gegenwärtig rund 800 Mu-
seen, davon elwa 480 in Europa; der jährliche
Zuwachs beträgt rund 20 Museen. 250 dieser
Museen sind in Städten unter 10000 Einwoh-
nern. Besonderer Kritik wird die Dotierung
der Museen unterzogen, und es klingt beinahe
unglaublich, wenn man dem Bericht entnimmt,
daß von diesen ganzen, Museen nicht mehr als
drei über einen testen Etat von 300 Pfund Ster-
ling und mehr verfügen. Dieser Mangel an
lein ist besonders schlimm Tür die vie- WmmmmmmMWmmwmm............lllliMll..........——■—— (t h c sein soll >c- ( ,,0e( |,es M li tteT
len kleinen Provinzmuseen, die auch vielfach ■ & welst auBer der Aenn- J
in den Händen von Leitern liegen, denen die. t ilfflßJI lichkeit schon, die Zusam- Von der Mutter Goethes existiert, sieli' |
wissctnschal'lliclie und museograplusdie Vor- H .^^M|ML menstelliing mil Wie \»n dem von Johl..... Melchior geschall
bildung völlig fehlt; Markliam sieht daher auch ■ . '^p^_Ä Hki'iOP^il Luid, der von ('.krall. Medaillonbildnis ab, nur ein einziges gcM"^
in der Ausbildung eines geeigneten Museums- ■■ W.-Elberfeld, richtig er- Bildnis. Es ist das Oelbild, das der Rat
nachwuchses und der Sieherslellung von Geld- JP^^TBf;* » kaunl wurde Aber anl 1:7,1 Nloni OtTenbacher Ma> malen hW'p
mittein eine der wichtigsten Aufgaben des | # ^Bf M^CT^ Coethe hal niemand ge- di'"" <li(! T<)diter Cornelia mit sich *
englischen Museiimslebens. #/ ' ' M rttlt.„ Ifriand und niendiiigen nahm und das dann in der l'"^,,,!
Ar ' ,. . ihres Mannes von Generation zu GenGf m
m u s a e u s, die genannt , , ., „ , , . ,, . , , ,„ )'
, i . . durch alle Gaue Deutschlands wanderte.
Bevorstehende Berliner S^au^nS* Z [etf Besitzer Robert Heuser in Mü«|
hattet nun bestimnil, dal! das Bildnis ,|
a n
Versteigerungen ^^Fl^^Bi M s,;ehi"u;i!<;):i.,^M!:;^ rt wu! '"'i ;>inT}rii>
.„ , ... , . ,, • Tp.* • 'um^m ■ i ■ i ri n llutz im /immer der trau A in /urucK'V,
linilc [aniiar \a-rsleigert Maus W. gesell rieben, C.oetlie, .........,...... . , , ,, , .... ,, ..........,, tß\
I 11 I II: I II' 11, U U t. L U C i i -Ii i , , ,, I i
,,„.,,. o , . , , . . , was denn jetzt auch, loO ahre nacli
Berlin W9, Bellevuestra fie 7, im Aul- aKF Schiller, AV i eI a n d. J . ..... , , . .
I'.iitslehiing, endgültig geschehen ist.
trag Berlinei Bank bedttutemde ' Mm JmmKKm^m^mw HBl Der rälselhaile Herr
S:.....nliing von Gemälden neuerer Meister.....ler Am jg/m^ Mi"'' w"rm! a'KM'
denen sich zahlreiihe Menzels (Geinähle. wie: ■^■Hr K I wL | 1 ""cht Schiller, sondern
„der Schal'graben" (Abb. S. I), „Durchfahrende Wk \ m> | i l'M n s i e d e I n beiiannl.
bei Nacht", „Kircheninneres in Salzburg" u. a.), ' MBtAj' W/em 1")us isl W(:"'ö' tiberzeii-
ITans Tlioina, Böeklin, Lenbach, Franz Krüger mff mw H.i wm Send. Man könnte aber
iiud Zügel befinden: ferner die an köstlichen Mff MM ■rj • | an den fatalen Kurl
China-Porzellanen reiche Sammlung Regie- ; Ml -.ML- , M.1 VA 1 i c. h e r denken. Aber
rungsral Dr. Boussei, Berlin, und eine Summ- ml, '. «A W was sollte der bei Coelhe
hing seltener antiketr Glaser. A n f a n g M ii r z Vfe^> B\ , ""d Wiehlnd? In der
kommenden Jahres folg! bei derselbttu Firma \ ' WIV Zeitbestimmung lag die.
die Auktion der bekannten Sammlung List, ""^HB» Ilaupiaufgabe, denn es
Magdeburg, die reich frühen Limoges- HHHH HHH 8,^ zu erkennen, da Ii
Arbeiten, seltenen Porzellanen, frühen franzö- die Dargestellten in
sisdien und deutsdien Elfenbeinschnitzereien Bronze-Löwe. Aquamanile. Hildesheim um 1200. Versteigerung der einer Kleidung erschei-
Und an Renaissance-Silber, sowie flämischen Sammlung List bei Hans W. Lange, Berlin, Anfang März 1938 (Foto Schulz) neu. die zur Zeil der
Tapisserien ist (s. Abb.).
Bei J. A. Star gar dt kommt am 26./27.
Januar 1939 eine vollständige Sammlung
aHer zeitgenössischen Stich-Porträts Friedrichs
des Großen sowie eine grollt; Reihe von Farb-
stichen in unbekannten Zuständen zur Ver-
steigerung.
GALERIE HANS BAMMANN
GEMÄLDE DES 16.-19. JAHRHUNDERTS
BLUMENSTR.11 DÜSSELDORF TELEFON 21 445
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und ausländischer Meisler
Berlin W9 Bellevuestr. 10
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BERLIN-FRIEDENAU * FEHLERStC-
GEGRÜNDET 1897 FERNRUF 83"
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EISEN'
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IV. Quartal 1938. -;—-;--
Wir bitten, die Abonnementsgebülir für das zum Eintragen in den Katalog
1. Duartal 1939, sofern noch nicht bezahlt,
im Betrage von RM 450 (für Deutschland) Parke-Bernet Galleries, New York
oder KM 4.40 (für das Auslaad) bis zum 3. Dezember 1938
10. Januar 1939 unter Benutzung der beiliegen- Slg. Goodridge: Silber, Möbel
den Zahlkarte einzusenden. Andernfalls wer-
den wir uns erlauben, am 10. Januar 1939 den
Ouartalsbetrag durch die Post nachnehmen zu 15 Silber-Pokal von B. Schaats, New York 430ü
16 Silber-Pokal von Samuel Vernon, New Porl 2100
17 Silber-Pokal von Andrew Tyler, Boston 21 üü
_____DIE W E L T K U N S T Jahrg. XII, Nr. 52 vom 25. Dezember I
PREISBERICHTE Zur Rundfrage an die Leser der „Weltkunst"
Nr.
lassen. Der Jahresbeitrag für Deutschland
beträgt RM 18.—, für das Ausland RM 17.60.
Die in der jeweiligen Währung des Landes
festgesetzten Cluartalsbeträee finden Sie im
18 Silber-Pokal von John Coddington, New Port 750
53 Chippendale-Tisch, England 18. Jh. 500
60 Paar Chippendale Armsessel, England, 18. Jh. 520
Titel der Zeitschrift. 67 Vergoldeter Queen-Anne-Spiegel,England,
...... i.............................i----------------------------,............inr-i ii ........... frühes 18. Jh. 800
r_ . . t 71 Armsessel Georges I, England 18. Jh. 525
jOie britischen JVluseeii 78 Queen'Am,e-Ar[nsesse[ m|t Pem-Point-Bezug 1500
90 Queen-Anne-Schreibtisch 700
Mr. S. I1'. Markliam lull unter (lein Titel 117 Sheraton-Bücherschrank, um 1810 650
„The Museums and Art Galleries of the British Gesamtergebnis: 40589
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Art und Tätigkeit der britischen Museen ver-
Kunsthaus Heinrich Hahn, Frankfurt a. M.
öffentlicbt, der auch mit scharfer Kritik nicht 22- 24
zurückhält. Großbritannien besitzt mit Kolo- Gemälde, Antiqui
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345.
U n b e ko n n te r Künstle , ,
Städelsches Kunstinstitut, Frankfurt a. M. (Foto Stä°8
Unsere Rundfrage in Nr. 58/59 mit diu' an- Entstehung dieser Zeichnung so nicht geti'"j
bekannten Zeichnung des Städelschen Kunst- wurde und vor allein nicht von Goethe.
Instituts in Frankfurt hat von verschiedenen Datierung schwankte zwischen 1 790 11
Seiten die verschiedensten Antworten gebracht. 18 10. Das Blatt ist sicher nach 1800 I
Einige davon haben wir auch in Nr. 40/41 ver- . «binden, und /.war von einem Künstler, !
"if ir i , Ai irr; i • i r i . i . damals schon all war und die klassi/.lStiB (ij
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,N T , .... ,. ,. , n ■ i i ■ , 1'orin beherrschle. \>w llandschri.lt ist im
i Jas I nie rosse Iu r I rughehe/.eichniingen scheinl . , ,. . . . . ... ... .,
sichtbar und mcislerhalt. Jilne „Kankain1 .
heute auch dann nicht groß zu sein, wenn die dag ßlatt aidlt> für eine Karikatur ist 'I'
Dargestellten von Interesse sein müßten. Trotz- physiognomische Studie zu ernsthaft. &
dem das Frankfurter Blatt den Weimarer aus der Erinnerung gezeicli.net, aus örtli*!
Goethekreis betrifft, haben sich weder Goethe- Abstand 'und dafür merkwürdig gut, vor »J
kenner noch Museen zu den Fragen geäußert. in Haltung und Geste. Da sie uns den
Gefragt war nach dem Meister, nach den Dar- pulenten Goethe der 90er Jahre m
gestellten, nach der Entstehungszeit. Was den will, verdient sie gewiß die Bea**L
Künstler angeht, so wurde von keinem der die wir ihr durch unsere Rundfrage #1
Name Riepenhausen genannt, unter dem werden ließen. Und da solche Rundfragen J
riilschlicherwei.se die Zeichnung in Frankfurt Sammler-und Kennerblick schulen helfen. 1
geht. Der beste Vorschlag, der einging, war den wir immer wieder die in Deutschland "^j
der von Reinhold Puppel, Berlin, weldier seltene ICuinst-Rundfrage stellen, auch »j
Johann Heinrich Hamberg nannte, sich unsere Leser wie unsere Fachleute p.
Aber ganz „ohne Zweiter" ist diese Züschrei- vorsichtig und ungern zum Worte melde»'
bung nicht. Seltsamerweise wurden noch Bei- gute Zweck heiligt diese Mittel!
liner und Weimarer Künstler genannt, aber Die S c h r i f t ] e D^
nicht der alte Goethefreund Wilhelm
Tischbein, der doch näher lag. Daß der
Erste der Dargestellten
Das Bildnis von
nien und Dominions gegenwärtig rund 800 Mu-
seen, davon elwa 480 in Europa; der jährliche
Zuwachs beträgt rund 20 Museen. 250 dieser
Museen sind in Städten unter 10000 Einwoh-
nern. Besonderer Kritik wird die Dotierung
der Museen unterzogen, und es klingt beinahe
unglaublich, wenn man dem Bericht entnimmt,
daß von diesen ganzen, Museen nicht mehr als
drei über einen testen Etat von 300 Pfund Ster-
ling und mehr verfügen. Dieser Mangel an
lein ist besonders schlimm Tür die vie- WmmmmmmMWmmwmm............lllliMll..........——■—— (t h c sein soll >c- ( ,,0e( |,es M li tteT
len kleinen Provinzmuseen, die auch vielfach ■ & welst auBer der Aenn- J
in den Händen von Leitern liegen, denen die. t ilfflßJI lichkeit schon, die Zusam- Von der Mutter Goethes existiert, sieli' |
wissctnschal'lliclie und museograplusdie Vor- H .^^M|ML menstelliing mil Wie \»n dem von Johl..... Melchior geschall
bildung völlig fehlt; Markliam sieht daher auch ■ . '^p^_Ä Hki'iOP^il Luid, der von ('.krall. Medaillonbildnis ab, nur ein einziges gcM"^
in der Ausbildung eines geeigneten Museums- ■■ W.-Elberfeld, richtig er- Bildnis. Es ist das Oelbild, das der Rat
nachwuchses und der Sieherslellung von Geld- JP^^TBf;* » kaunl wurde Aber anl 1:7,1 Nloni OtTenbacher Ma> malen hW'p
mittein eine der wichtigsten Aufgaben des | # ^Bf M^CT^ Coethe hal niemand ge- di'"" <li(! T<)diter Cornelia mit sich *
englischen Museiimslebens. #/ ' ' M rttlt.„ Ifriand und niendiiigen nahm und das dann in der l'"^,,,!
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Bevorstehende Berliner S^au^nS* Z [etf Besitzer Robert Heuser in Mü«|
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linilc [aniiar \a-rsleigert Maus W. gesell rieben, C.oetlie, .........,...... . , , ,, , .... ,, ..........,, tß\
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Berlin W9, Bellevuestra fie 7, im Aul- aKF Schiller, AV i eI a n d. J . ..... , , . .
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denen sich zahlreiihe Menzels (Geinähle. wie: ■^■Hr K I wL | 1 ""cht Schiller, sondern
„der Schal'graben" (Abb. S. I), „Durchfahrende Wk \ m> | i l'M n s i e d e I n beiiannl.
bei Nacht", „Kircheninneres in Salzburg" u. a.), ' MBtAj' W/em 1")us isl W(:"'ö' tiberzeii-
ITans Tlioina, Böeklin, Lenbach, Franz Krüger mff mw H.i wm Send. Man könnte aber
iiud Zügel befinden: ferner die an köstlichen Mff MM ■rj • | an den fatalen Kurl
China-Porzellanen reiche Sammlung Regie- ; Ml -.ML- , M.1 VA 1 i c. h e r denken. Aber
rungsral Dr. Boussei, Berlin, und eine Summ- ml, '. «A W was sollte der bei Coelhe
hing seltener antiketr Glaser. A n f a n g M ii r z Vfe^> B\ , ""d Wiehlnd? In der
kommenden Jahres folg! bei derselbttu Firma \ ' WIV Zeitbestimmung lag die.
die Auktion der bekannten Sammlung List, ""^HB» Ilaupiaufgabe, denn es
Magdeburg, die reich frühen Limoges- HHHH HHH 8,^ zu erkennen, da Ii
Arbeiten, seltenen Porzellanen, frühen franzö- die Dargestellten in
sisdien und deutsdien Elfenbeinschnitzereien Bronze-Löwe. Aquamanile. Hildesheim um 1200. Versteigerung der einer Kleidung erschei-
Und an Renaissance-Silber, sowie flämischen Sammlung List bei Hans W. Lange, Berlin, Anfang März 1938 (Foto Schulz) neu. die zur Zeil der
Tapisserien ist (s. Abb.).
Bei J. A. Star gar dt kommt am 26./27.
Januar 1939 eine vollständige Sammlung
aHer zeitgenössischen Stich-Porträts Friedrichs
des Großen sowie eine grollt; Reihe von Farb-
stichen in unbekannten Zuständen zur Ver-
steigerung.
GALERIE HANS BAMMANN
GEMÄLDE DES 16.-19. JAHRHUNDERTS
BLUMENSTR.11 DÜSSELDORF TELEFON 21 445
AUL ROEMER
Werke deutscher
und ausländischer Meisler
Berlin W9 Bellevuestr. 10
Galerie am Lenbachplatz
(vorm. Heinemann)
Alte und moderne Gemälde
MÜNCHEN LENBACHPLATZ 5
BILDGIESSEREI
BERLIN-FRIEDENAU * FEHLERStC-
GEGRÜNDET 1897 FERNRUF 83"
BRONZE-
ALUMINIUM-
EISEN'
BILDGUSS