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Zeitschrift für christliche Kunst — 26.1913

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Heft 7
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Eine "Ewige Lampe" in moderner Auffassung
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https://doi.org/10.11588/diglit.4358#0125

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219 1913. _ ZEITSCHRIFT FÜR CHRISTLICHE KUNST — Nr. 7. 220

romanischen Formen gehaltene nicht zu

staltung der Stäbe wie des Reifens, die

große Kirche für einen verhältnismäßig

Übersichtlichkeit der Musterung wurden ge-

niedrigen Preis eine handgearbeitete Lampe

wählt, um der Silhouette der Lampe eine

zu schaffen, die



feste, immer sicht-

trotz geringer Dimen-



bare Linie zu geben,

sionen und trotz



die diesem Geräte

des niedrigen Prei-



leider so oft fehlt,

ses als Jubiläums-



infolge dessen der

gabe für den Pfarrer



Leuchterreifen iso-

gelten konnte. Das



liert in der Luft zu

Ziel scheint uns völ-



schweben scheint.

lig erreicht zu sein.



Eine derartige,

Das Material ist



künstlerisch durch-

vergoldetes Messing



aus selbständig, wenn

in Verbindung mit



auch in feiner An-

Bergkristall. Der



lehnung an alte

breite Mittelreifen ist



Kunst entworfene

mit durchbrochenen



Lampe ermöglicht

gegossenen und zise-



eine spätere Fort-

lierten Ornamenten



führung des Motives

geschmückt, die in



in Kronleuchtern

moderner Formen-



usw., sie dürfte so-

sprache gehalten sind,



gar ohne wesentliche

sich aber völlig dem



Umgestaltung eine

Charakter der Archi-



Übersetzung in die

tektur anpassen.



Gestalt eines größe-

Die vergoldete Mes-



ren oder kleineren

singunterlage gibt



Kronleuchters ver-

den Blättern und

JBVb^bI ^B1b i15^^^^Sb/^WB

tragen.

Schlingen eine wir-
kungsvolle Unterlage



"*^H^3Ä

AUS 1

Besonders be-





merkenswert ist die

und den wertvollen.





organische konstruk-

klärenden Wechsel

B'jjnf

tive Aufteilung des

der Farbe. Symbo-

W * • Tf^^HH HSvflflfl

breiten Mittelreifens

lische Gehänge mit



durch aufgenietete

Monogramm Christi,

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kräftige Buckelplat-

A-ii, Kreuz usw.



ten, die dem Trage-

lösen die Masse des



gestänge Halt geben,

Reifens nach unten

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und durch schmale

auf und vermitteln



Vertikalstäbe, die

die kegelförmige An-



einmal die vier lang-

ordnung der Ge-



gestreckten Reifen-

stänge, die den un-



felder glücklich auf-

teren Zugring halten.



teilen und fernerhin

Diesen derb gehal-



den niederhängenden

tenen Stäben ent-



Schmuckstücken als

sprechen nach oben die mit Bergkristall-

Träger dienen. Gehänge und Buckelplatten

kugeln geschmückten, durch Glieder unter-

haben durch kräftig farbige Halbedelsteine

brochenen Stangen des Gehänges, in dem,

eine dekorative Belebung erfahren. Auch

halb in den Reifen versenkt, der eigentliche

die Stärke der Metallmassen ist gut zu-

Lampenbehälter schwebt. Die c

erbe Ge-

einander abgewogen

F.






 
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