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Zwierz, Maria [Hrsg.]
Breslauer Schulen: Geschichte und Architektur — Wrocław, 2005

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https://doi.org/10.11588/diglit.38676#0170

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2 Den Anfang der „progressiven" Tätigkeit bildete die experimentelle Schule
(Laboratory School) in Chicago, die 1896 von John Dewey, einem ameri-
kanischen Pädagogen, Psychologen und Philosophen, Vertreter des Pragma-
tismus, gegründet worden war. Dewey kritisierte die traditionelle Schule sehr
stark und vertrat die Theorie vom Lernen durch Erfahrungen und Tätigkeit.
Den höchsten Wert der Erziehung sah er in der unmittelbaren Verbindung
mit der Umgebung, er beschränkte den Lernprozess daher nicht auf die
Schule. Dewey fordert ein individuelles Eingehen auf jeden einzelnen Schüler
unter Berücksichtigung seiner natürlichen Anlagen und der ihm entsprechen-
den Aktivitätsformen.
3 Vgl. M. S. Szymanski, Niemiecka pedagogika reformy, Warszawa 1992, S. 22 u.a.
4 Ibidem, S. 25.
5 Ibidem, S. 11-12.
6 Ibidem, S. 36-39.
7 Ibidem, S. 46.
4 K. Sosnicki, op. dt., S. 46.
11 Ibidem, S. 59-61.
10 Ibidem, S. 118 u.a.
11 Vgl. M. S. Szymanski, op. dt., S. 63 u.a.
12 Ibidem, S. 86.
13 Ibidem, S. 95-103.
14 Rudolf Steiner, Philosoph, Begründer der Anthroposophie - einer Methode
der übersinnlichen Erkenntnis.
15 M. S. Szymanski, op. eit., S. 171.

16 Ibidem, S. 163-170.
17 Vgl. Szkohj eksperymentalne iv swiecie 1900-1975, Hg. W. Okon, Warsza-
wa 1978, S. 154-166.
18 M. S. Szymanski, op. eit., S. 117,125,129.
14 Vgl. Szkoly eksperymentalne..., S. 187-188.
20 E. Stein, Pisma, Bd. 1, Krakow 2000, S. 146 u.a. Edith Stein studierte von
1911 bis 1913 an der Breslauer Universität Psychologie, Literaturgeschichte
und Philosophie. Sie beteiligte sich an der Arbeit der Pädagogischen
Arbeitsgruppen. Edith Stein Gesamtausgabe, Aus dem Leben einer jüdischen Familie
und weitere autobiographische Beiträge, neu bearbeitet und eingeleitet von Maria
Amata Neyer OCD, Fußnoten und Stammbaun unter Mitarbeit von Hanna-
Barbara Gerl-Falkowitz, Herder, Freiburg 2002, Bd. 1, Kapitel 5,2 (Von den
Studienjahren in Breslau), S. 147.
21 Gedankliche Grundlage des Schulwesens ist Kerschensteiners Grundsatz
von der Bedeutung der Erziehung. Die erzieherische Arbeit bezeichnete er
als Herstellung einer geistigen Struktur durch das Individuum unter Nutzung
des Kulturgutes (vgl. A. Zand, Szkota i wyehowanie w Niemczech hitlerowskich,
Cieszyn 1939).
22 Ernst Krieck entwickelt und vertieft in seiner Theorie die pädagogische
Ideologie des Nationalsozialismus (vgl. A. Zand, op. eit., S. 10-13). Das bereits
1926 verkündete und nach dem Machtantritt Adolf Hitlers geltende Programm
der Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei beinhaltet in den Punkten
20 und 21 Thesen zu Bildungswesen und Erziehung, die vollständig vom
Staat kontrolliert werden sollen.

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