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Bayerischer Kunstgewerbe-Verein [Hrsg.]
Kunst und Handwerk: Zeitschrift für Kunstgewerbe und Kunsthandwerk seit 1851 — 62.1911-1912

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Lory, Karl: Eine Studie über das Münchener Kunstgewerbe
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Kleine Nachrichten
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https://doi.org/10.11588/diglit.6844#0249

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Aus der Ausstellungshalle des Münchener Aunstgewerbevereius. — Schmucksachen.

473.

§73—476.

Gürtelschließeu; von
Max Strobl d. w.

Größe.)

473 oxydiertes Silber,
Mitte vergoldet, 4 Ame-
thysten ; — »74. oxydiertes
Silber, 2 Amethyste; —
47s. vergoldetes Silber
mit Perlschalen u. Hellem
Chrysopras. —

476. oxydiertes Silber,
Mitte Gpal.

474.

Goethe zu zitieren (der, neben-
bei gesagt, von Aunst wesent-
lich anders dachte als die
Gegenwart): „Gin großer Auf-
wand schntählich ist vertan".

Wären Rauecker die unent-
behrlichen Voraussetzungen
zur Bearbeitung des Themas
gegeben worden, so hätte er
ein klares Ziel vor sich gehabt.

Wahrscheinlich hätte er es dann
auch unterlassen, aphorismen-
haft über vieles, was er in
der verwendeten Literatur fand,
seine eigene Meinung ab-
zugeben. Je mehr er in das
wesen der Aunst und des
Aunstgewerbes eingeführt
worden wäre, um so mehr
würde er wahrscheinlich die
Schwierigkeit von Problemen
wie z. B. dem der Erziehung
des kunstgewerblichen Nachwuchses erkannt und ein
Eingehen daraus verntieden haben; er wäre dann
auch um die Alippe herumgekommen, über Institute
wie die Münchener Aunstgewerbeschule oder die ihr
angegliederten Fachschulen in der Provinz (was in
aller Welt hätten doch die mit seinem Gegenstand
zu tun?) einseitig und rasch abzuurteilen.

Alle diese Bemerkungen entstammen, wie wir
ausdrücklich bemerken möchten, nur der besten Ab-
sicht, den fleißigen, umsichtigen Verfasser darauf hin-
zuweisen, daß in kunstwissenschaftlichen Fragen das
erste eine genaue Fühlungnahme mit den inneren Pro-
blemen des jeweiligen Aunstschaffens ist. Je inehr
er in dieselben eindringt, um so deutlicher wird er
erkennen, daß aus der Bachkenntnis heraus Methode,
Fragestellung und Disposition sich von selber ergeben.

Aarl L 0 ry.

Kleine KaMHIkn.

(Vereine, (Museen, Kchuken,
Ausstekkungen, (WettLeweröe
6-.

er „Allgemeine Runfc
gewerbezeichnercagMün-
chen I9J2" findet nunmehr
vom 2fl. Zuni bis 2. Zuli
statt. Das Programm sieht
u. a. vor: eine offizielle Be-
grüßung mit Aommers, eine
große Tagung mit Referaten
hervorragender Männer des
Aunstgewerbes, einen Werbe-
abend und gemeinsame Füh-
rungen. Es sind bereits zahl-
reiche Anmeldungen erfolgt.
ZurTeilnahmesinddiedeutsche
Aünstlerschaft, alle Areise des
Aunstgewerbes, der Aunstin-
dustrie, der Laienwelt und alle
Aunstgewerbezeichner eingeladen. (Anmeldungen an
den Verband der Aunstgewerbezeichner, (Ortsgruppe
München, Schlotthauerstr. (4/111.)

ie deutsche Garrenstatd-Geschellsafr, Berlin-
Schlachtensee, veranstaltet — wie schon in den
letzten Zähren ■—• eine Studienreise nach England
im August des Zahres; sie geht von London nach
pork, Liverpool, Ehester, Birmingham, wo überall
die betreffenden Garten-Vorstädte sowie andere soziale
Einrichtungen — Ledigenheime, Einküchenhausanlage,
Schulen, •—- aber auch die bedeutendsten Museen und
Airchen besucht werden. — Die Reise dauert ( \ Tage
und beginnt am Morgen des (8. August mit der
Eisenbahnfahrt von Wesel nach Vlissingen, Seefahrt
nach Aueensborough, Eisenbahn nach London; vom
24. August an bildet London das Standquartier. —
Zn dem Preis von 300 M. für die elftägige Reise
sind die Fahrten — von Wesel an und zurück, Eisen-

476.

236
 
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