Kleine Nachrichten.
(Meine Nachrichten.
(Vereine, (Museen, Schuten, -Aussiektungen,
Mettöeweröe gc.
er Verband deutscher Ruustgewerbezeichner
Ortsgruppe München, hat beschlossen im Sommer
(9(2 anläßlich der „Bayerischen Gewerbeschau" einen
a l I g e ni e i n e n Aunstgewerbezeichnertag in
München abzuhalten, zu welchem bereits viele Zu-
sagen von auswärts eingetroffen sind. Die Leitung
der Gewerbeschau hat den Mitgliedern weitgehende
Vergünstigungen in Aussicht gestellt. — <£s wäre
für das Wirken des Verbandes von großem Vorteil,
wenn die gerade in München sehr zahlreichen Aunst-
2b\. „Salome"; von Hans Schwegerle;
nach der (Originallithographie, Verlag von Walter Berndt,
München. (Ungefähr halbe (Originalgröße.) 1907.
gewerbezeichner durch Beitritt zum Verband ihm ihr
Interesse und ihre Unterstützung leihen würden. (An-
meldungen und Anfragen sind unter der Adresse
Schlotthauerstr. (H III. l. an die Ortsgruppe des
Verbandes zu richten.)
en Verbandsrag deurscber Runftgewcrbezeich-
ncr in Plauen — Ostern (9(2— wird die Orts-
gruppe München durch einen Delegierten beschicken,
um die Interessen der MünchenerAunstgewerbezeichner
in wirtschaftlicher und künstlerischer Einsicht zu ver-
treten.
lfred Waag, Direktor der Großh. Runstge-
werbeschule in Pforzheim, ist ani 3(. Dezember
(9s s nach längerem Leiden gestorben. Gr hat die
Schule von Anfang an ((877) bis zu seinem Tode
geleitet und stand ebenso an der Spitze des Pforzheimer
Aunstgewerbevereins; Schule und Verein verdanken
seiner langjährigen, aufopferungsvollen Tätigkeit ihre
heutige Blüte. Des unter seiner Leitung entstandenen
Neubaues der Schule, bei dessen Ginweihung er als
bereits leidender Mann amtierte, konnte er sich
nicht mehr freuen. Wenige Wochen nachher ging
er — Waag war unvermählt — zu Verwandten
nach Gttlingen in pflege, wo er feine Tage beschloß.
O
")suf der Bayerischen Gewerbeschau, München
(9(2, werden auch die Fachschulen vertreten sein,
an der Spitze die staatlichen Aunstgewerbeschulen in
München und Nürnberg, und zwar nur mit ausge-
führten Arbeiten, die entweder fertig aus den betreffen-
den Schulen hervorgegangen oder auf Grund hier
entstandener Gntwürse ausgeführt worden sind. Von
den halb- oder ganzstaatlichen Spezialfachschulen
mit kunstgewerblichem Ginschlag werden ausstellen:
die keramische Fachschule in Landshut, die Fachschule
für Glasindustrie und Holzschnitzerei in Zwiesel, die
Fachschule für Porzellanindustrie in Selb, die Web-
schulen in Lambrecht, passau, Münchberg, die Spitzen-
klöppelschulen in Tiefenbach (Oberpfalz), Schönsee,
Nordhalben, Stadlern, die Stickereischule in Gnchen-
reuth, die bsolzschnitzschulen in Partenkirchen, Ober-
ammergau, Berchtesgaden, Bischofsheim, v. d. Rhön,
Neuhammer (bei Wintersbach im Spessart), die kunst-
gewerbl. Werkstätte an der Bauschule in Aaisers-
lautern, die städt. kfandwerkerfachschulen in Augs-
burg und Fürth, die Fachschule für Geigenbau in
Miltenwald, die Lehr- und Versuchs-Ateliers für
freie und angewandte Künste (W. v. Debfchitz) in
München. Die städtischen Fachschulen Münchens
bleiben unvertreten.
er dritte von der „Bayerischen Gewerbeschau"
ausgeschriebene Wettbewerb zur Grlangung
von Gntwürfen für Arbeiten in Zinn hat seine
Grledigung gefunden. Dem Preisgericht, das am
20. Dezember zusammentrat, lagen 773 eingereichte
Arbeiten zur Bewertung vor. Gin erster Preis konnte
nicht erteilt werden, statt dessen kamen drei zweite
Preise zur Verteilung und erfolgte ein Gntwurfsan-
kauf mehr, als im Programm vorgesehen war. Die
verlangten Gntwürse betrafen die verschiedensten Ge-
genstände des täglichen Gebrauchs, die einer Ver-
(Meine Nachrichten.
(Vereine, (Museen, Schuten, -Aussiektungen,
Mettöeweröe gc.
er Verband deutscher Ruustgewerbezeichner
Ortsgruppe München, hat beschlossen im Sommer
(9(2 anläßlich der „Bayerischen Gewerbeschau" einen
a l I g e ni e i n e n Aunstgewerbezeichnertag in
München abzuhalten, zu welchem bereits viele Zu-
sagen von auswärts eingetroffen sind. Die Leitung
der Gewerbeschau hat den Mitgliedern weitgehende
Vergünstigungen in Aussicht gestellt. — <£s wäre
für das Wirken des Verbandes von großem Vorteil,
wenn die gerade in München sehr zahlreichen Aunst-
2b\. „Salome"; von Hans Schwegerle;
nach der (Originallithographie, Verlag von Walter Berndt,
München. (Ungefähr halbe (Originalgröße.) 1907.
gewerbezeichner durch Beitritt zum Verband ihm ihr
Interesse und ihre Unterstützung leihen würden. (An-
meldungen und Anfragen sind unter der Adresse
Schlotthauerstr. (H III. l. an die Ortsgruppe des
Verbandes zu richten.)
en Verbandsrag deurscber Runftgewcrbezeich-
ncr in Plauen — Ostern (9(2— wird die Orts-
gruppe München durch einen Delegierten beschicken,
um die Interessen der MünchenerAunstgewerbezeichner
in wirtschaftlicher und künstlerischer Einsicht zu ver-
treten.
lfred Waag, Direktor der Großh. Runstge-
werbeschule in Pforzheim, ist ani 3(. Dezember
(9s s nach längerem Leiden gestorben. Gr hat die
Schule von Anfang an ((877) bis zu seinem Tode
geleitet und stand ebenso an der Spitze des Pforzheimer
Aunstgewerbevereins; Schule und Verein verdanken
seiner langjährigen, aufopferungsvollen Tätigkeit ihre
heutige Blüte. Des unter seiner Leitung entstandenen
Neubaues der Schule, bei dessen Ginweihung er als
bereits leidender Mann amtierte, konnte er sich
nicht mehr freuen. Wenige Wochen nachher ging
er — Waag war unvermählt — zu Verwandten
nach Gttlingen in pflege, wo er feine Tage beschloß.
O
")suf der Bayerischen Gewerbeschau, München
(9(2, werden auch die Fachschulen vertreten sein,
an der Spitze die staatlichen Aunstgewerbeschulen in
München und Nürnberg, und zwar nur mit ausge-
führten Arbeiten, die entweder fertig aus den betreffen-
den Schulen hervorgegangen oder auf Grund hier
entstandener Gntwürse ausgeführt worden sind. Von
den halb- oder ganzstaatlichen Spezialfachschulen
mit kunstgewerblichem Ginschlag werden ausstellen:
die keramische Fachschule in Landshut, die Fachschule
für Glasindustrie und Holzschnitzerei in Zwiesel, die
Fachschule für Porzellanindustrie in Selb, die Web-
schulen in Lambrecht, passau, Münchberg, die Spitzen-
klöppelschulen in Tiefenbach (Oberpfalz), Schönsee,
Nordhalben, Stadlern, die Stickereischule in Gnchen-
reuth, die bsolzschnitzschulen in Partenkirchen, Ober-
ammergau, Berchtesgaden, Bischofsheim, v. d. Rhön,
Neuhammer (bei Wintersbach im Spessart), die kunst-
gewerbl. Werkstätte an der Bauschule in Aaisers-
lautern, die städt. kfandwerkerfachschulen in Augs-
burg und Fürth, die Fachschule für Geigenbau in
Miltenwald, die Lehr- und Versuchs-Ateliers für
freie und angewandte Künste (W. v. Debfchitz) in
München. Die städtischen Fachschulen Münchens
bleiben unvertreten.
er dritte von der „Bayerischen Gewerbeschau"
ausgeschriebene Wettbewerb zur Grlangung
von Gntwürfen für Arbeiten in Zinn hat seine
Grledigung gefunden. Dem Preisgericht, das am
20. Dezember zusammentrat, lagen 773 eingereichte
Arbeiten zur Bewertung vor. Gin erster Preis konnte
nicht erteilt werden, statt dessen kamen drei zweite
Preise zur Verteilung und erfolgte ein Gntwurfsan-
kauf mehr, als im Programm vorgesehen war. Die
verlangten Gntwürse betrafen die verschiedensten Ge-
genstände des täglichen Gebrauchs, die einer Ver-