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Bayerischer Kunstgewerbe-Verein [Hrsg.]
Kunst und Handwerk: Zeitschrift für Kunstgewerbe und Kunsthandwerk seit 1851 — 62.1911-1912

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Lory, Karl: Die Bayerische Gewerbeschau München 1912, [3]: Möbel (einschließlich Musikinstrumente)
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Rauecker, B.: Die wirtschaftlichen Grundlagen des modernen Kunstgewerbes in London
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https://doi.org/10.11588/diglit.6844#0341

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Die wirtschaetlichen Grundlagen des modernen Kunstgewerbes in London.

(Die wirtschaftlichen Grundlagen dee
modernen 2<unftgewer6ee in London.

(Von Dr. H. Vauecker?)

*u dieser kleinen Abhandlung habe ich meine Lon-
doner Studien über die Zusammenhänge, die Aunst
und Wirtschaft auf dem vielseitig beschrittenen
Gebiete des Aunstgcwerbes gereist haben, nieder-
Sie bilden die Verdichtung einer Reihe von Auf-
sätzen, die zuerst im „Aunstgewerbeblatt" im Ablauf dieses
Jahres erschienen und sind nur ein Teil einer später hoffent-
lich durchführbaren Aufgabe: die wirtschaftlichen Probleme,

gelegt.

*) Schriften des Sozialwissenschaftlichen Vereins der Universität
München, ffeft 3. München tdt2. M. Riegersche Universitätsbuchhandlnng.
Preis 80 Pf. — Der Inhalt dieser Raneckerschen Schrift deckt sich unge-
fähr mit dem, was der Verfasser in seinem Vereinsvortrag am 27. Feb-
ruar d. I. (vgl. bfeft 7, S. 220) gesagt hat.

702. Kleiderschrank; von Christ. B o tz e n h a r d t, Kempten.
(Y20 d. wirk!. Größe.) vgl. den Abschnitt „Unsere Bilder."

"ch um das Aunstgewerbe (als einer Verbindung
tunst und Gewerbe) abhängig lagern, zu einer
greifenden Untersuchung über die ökonomische
tur dieses Wirtschaftsgebietes zu vereinigen und
nerhalb des weitgedehnten Feldes der Volks-
wirtschaftslehre eine„Aunstgewerbeökonomie"
zu versuchen.

Für London, von dem hier die Rede
ist, habe ich gefunden: die weitgehende
Trennung der Aunstgewerbe produzierenden
und Geschmackserziehenden von der Er-
kenntnis in die wirtschaftlichen Grundgesetze
unserer Zeit: Arbeitsteilung, Herstellung ini
Großen, maschinelle Anfertigung, die fana-
tische Gier, Aunstgewerbe nur und aus-
schließlich in der Landarbeit hcrzustellen —
haben zu einer solchen Verengerung des
Areifes der geschniacklich wertvolles Aunst
gewerbe produzierenden wie Aonsumieren-
den geführt, daß von einer allge-
meinen kunstgewerblichen Blüte in
London nicht die Rede sein kann.

Diesen Satz stelle ich in der Einleitung
der kleinen Schrift, von der ich hier berichte,

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702. Kleiderschrank mit Schiebetüren;
von Matthias Lndres, Immenstadt; Birkenholz.
(V20 d. wirk!. Größe.)
 
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