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Bayerischer Kunstgewerbe-Verein [Editor]
Kunst und Handwerk: Zeitschrift für Kunstgewerbe und Kunsthandwerk seit 1851 — 62.1911-1912

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Lory, Karl: Die Bayerische Gewerbeschau München 1912, [2]: Aufmachung und Raumausstattung
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Kleine Nachrichten
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https://doi.org/10.11588/diglit.6844#0315

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Die Bayerische Gewerbeschau München 19(2. — Kleine Nachrichten.

655. (L. G. 5ch.): Aus der Gruppe der „Deutschen Werkstätten für kfandwerkskuust"

Anordnung von Rich. Berndl.

und die neben der sonstigen feinen Durchführung
mit den Farben Weiß, Rot und Schwarz eine dis-
krete, aber sympathische Symbolik treiben.

(Fortsetzung folgt.)

(Steine Aachnchien.

(Vereine, Museen, Schuten, -Aussiebungen,
MeiiLewerKe <re.

'T'scr Bayerische Hausindustrieverband, München
(Uaufingerstr. 25), der im Laufe des letzten Winters
gegründet wurde, hat hauptsächlich den Zweck, auf
die Besserung der Erwerbsverhältnisse der paus-
gewerbetreibende und auf die wirtschaftliche Hebung
der Hausindustriebezirke hinzuarbeiten; es besteht die
Absicht, im Laufe der Zeit alle dahingerichteten
Bestrebungen im Hausindustrieverband in einer Zen-
trale zu vereinigen. (Mindestjahresbeitrag 3 M.)
Der Verband hat vor einiger Zeit das Stickerei- und
paramentengeschäft von Math. Iörres (Domfreiheit)
erworben und daselbst ein ansehnliches Verkaufs-
magazin eröffnet, das vor kurzem erweitert wurde,

er Fachverband für
die wirtschaftlichen
Interessen des Runst-
gewerbes E. V. (Ge-
schäftsstelle Berlin W.57,
Tulmstr. 3) versendet
zur Zeit einen Bericht
über seine zehnjährige
Tätigkeit. Es finden sich
darin mancherlei wert-
volle Aufschlüsse über
wichtige Themata, von
denen die Aapitel: Aus-
stellungswesen, Lehr-
lingswesen, Aunstge-
werblicher Rechtsschutz,
Submissionswesen,
Aunstgewerbeschulen rc.
besonders wichtig sind.
Der Bericht ist von oben-
genannter Geschäftsstelle
zu beziehen.

^Allgemeiner Ruuftgewerbezeichnertag München
1912. Aus Anlaß der Bayer. Gewerbeschau
und im Anschluß an den Aunstgewerbetag der
Aunstgewerbevereine hielt der Verband der Aunst-
gewerbezeichner in den Tagen vom 2ß. Juni
bis 2. Juli in München den ersten „Zeichnertag"
ab. Der aufblühende, z.Z. 2500 Mitglieder zählende
Verband hatte zur Tagung 80 Delegierte aus
allen Teilen Deutschlands und der Schweiz entsandt.
Als Ehrengäste nahmen an den Beratungen u. a.
teil: Regierungsrat Prof. Max. Dasio, Architekt
Otto Bauer als Vertreter der Bayer. Gewerbe-
schau, Nationalökonom Vr. Bruno Rauecker, Mit-
arbeiter des „Janus", Ingenieur Thon, Vertreter
des bayer. Technikerverbandes. Mit einer Festsitzung
im Saale des Uunstgewerbehauses wurde der Zeichner-
tag durch den ersten Vorsitzenden Herrn. Weiß-
Berlin eröffnet, der in herzlichen Worten die er-
schienenen Ehrengäste und Delegierten begrüßte und
kurz die Bestrebungen des „Zeichnertages" skizzierte:
die interessierte Öffentlichkeit über die diffizile Lage
der Zeichner, ihre künstlerische Gesinnung, ihre Auf-
fassung der Berufsaufgaben und ihr ernstes Streben

und in welchem nament-
lich auch Erzeugnisse der
staatlichen Fachschulen
zum Verkauf angeboten
werden. An der Spitze
des Unternehmens steht
AommerzienratGautsch.

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