Kleine Nachrichten.
609 a. Spahnarbeit mit Holz-
perlen von ITTarg. Vorberg
unb Risa Rab batz;
b. ans Holzperlen mit Selbe ge-
füttert, von Hertha Funk,
Düsseldorf.
6(0. lveibenkörbchen von
Gnstel Münzersborf.
^ d
<509.
609 u. 6(0. Hanbarbeitskörbchen. (Vs b. wirk!. Größe.) Phot. Boebecker.
6 IO.
Steine Nachrichten.
(Vereine, Museen, Schuten, Ausstellungen,
WettKewcrKe ^e.
er Verband Deutscher lNunstgewerbe-Vereine
hält dieses Jahr — im Anschluß an den vorn
22. u. 23. Juni stattfindenden Delegiertentag — vorn
2^.—26. Juni einen Deutschen Aunstgewerbetag ab.
Nach der Begrüßung am 2\. abends findet Dienstag
den 25. vormittags (0—( Ahr die Hauptversammlung
(in der Pauptrestauration der Ausstellung) statt, zu
der Geh. bsofrat Prof. Vr. v. Thiersch, Direktor
Or. Stegmann und Prof. Dr. Th. Fischer Referate
übernommen haben über „Erziehung des Uunsthand-
werkers", bzw. über „Altes Aunftgewerbe und fein
RAßbrauch als Vorbild", und „Über Ausstellungen".
Teilnehmerkarten (Preis 8,70 RI.), welche zum Besuch
der Ausstellung, der Residenz, der kgl. Schatzkammer,
sowie zur unentgeltlichen Teilnahine an allen Veran-
staltungen (Aellerfest, Ausflug nach Ludwigshöhe und
zum Tierpark), endlich zur Benutzung der bevorzugten
Ausstellungssonderzüge innerhalb Bayerns berech
tigen. Die Teilnehmerkarten versendet gegen Ein-
sendung des Betrags der „Verein für deutsches Aunst-
gewerbe" in Berlin W. 9, Bcllevuestr. 3. — Mit-
glieder des „Bayerischen Aunstgewerbevereins, welche
Besitzer von Ausstellungs-Dauerkarten sind, erhalten
Teilnehmerkarten zu dem ermäßigten Preis von
6,70 2TT. im Sekretariat des Vereins.
er 2. Verbandsrag des „Verbandes der Runsr
gewerbezeichner" fand in den Tagen vom 5.—8.
April (9(2 (Mstern) in Plauen i. V., einem ksaupt-
sitz der Textil-, Spitzen- und Stickerei-Industrie, statt.
Neben Vertretern und Vorständen mehrerer befreundeter
Interessen- und Bruderverbände, die den Tagungen
beiwohnten, waren auch die deutschen Aunstgewerbe-
vereine durch die Herren Arzt und Görschen vertreten.
Die Tagung hat Entscheidungen von großer prin-
zipieller Bedeutung für die Berufsorganisation und
den ganzen Beruf getroffen. In hervorragendem
Maße beschäftigte er sich mit der Festlegung der
Grundsätze und Formen, in denen der Verband ge-
leitet werden soll. Die Gewerkschaft, in gewissen
Grenzen gehalten, wurde als die einzig gute
uild richtige Form anerkannt, die geeignet fei, die
Hebung des beruflichen Ansehens und Besserung der
sozialen Lage der Aunstgewerbezeichner zu bewirken.
Gegen eine intensivere gewerkschaftliche Tätigkeit
des Verbandes sprachen sich Reichstagsabgeordneter
Schmidt-Berlin und Bundespräsident Lüdemann-
Berlin sehr entschieden aus, ganz in Übereinstimmung
mit der Münchener Gruppe, die sich mehr künstle-
rischer Bildungsarbeit widmen will. Zur Frauen-
frage, zur Frage der bedrohlichen, immer weiter-
greifenden Arbeitsteilung im Zeichnerberuf und deren
Nachteile, zur Einführung von Mindestgehaltskalen,
zur penstonsversicherung der Privatbeamten usw
hat der Verbandstag Stellung genommen; denn noch
sehr viel gemeinschaftlicher Arbeit gilt es auf diesen
Gebieten zu leisten, zum Recht und Wohl des Ein-
zelnen und der Gesamtheit. Mas durch die Selbst-
hilfe des noch sehr jungen Verbandes schon jetzt in
wirtschaftlicher Hinsicht geschah, zeigt am deutlichsten
der vom Vorstand abgegebene Rechenschaftsbericht für
das verflossene Jahr, aus dem u. a. folgende Daten
erwähnenswert erscheinen. Der Mitgliederbestand hat
276
609 a. Spahnarbeit mit Holz-
perlen von ITTarg. Vorberg
unb Risa Rab batz;
b. ans Holzperlen mit Selbe ge-
füttert, von Hertha Funk,
Düsseldorf.
6(0. lveibenkörbchen von
Gnstel Münzersborf.
^ d
<509.
609 u. 6(0. Hanbarbeitskörbchen. (Vs b. wirk!. Größe.) Phot. Boebecker.
6 IO.
Steine Nachrichten.
(Vereine, Museen, Schuten, Ausstellungen,
WettKewcrKe ^e.
er Verband Deutscher lNunstgewerbe-Vereine
hält dieses Jahr — im Anschluß an den vorn
22. u. 23. Juni stattfindenden Delegiertentag — vorn
2^.—26. Juni einen Deutschen Aunstgewerbetag ab.
Nach der Begrüßung am 2\. abends findet Dienstag
den 25. vormittags (0—( Ahr die Hauptversammlung
(in der Pauptrestauration der Ausstellung) statt, zu
der Geh. bsofrat Prof. Vr. v. Thiersch, Direktor
Or. Stegmann und Prof. Dr. Th. Fischer Referate
übernommen haben über „Erziehung des Uunsthand-
werkers", bzw. über „Altes Aunftgewerbe und fein
RAßbrauch als Vorbild", und „Über Ausstellungen".
Teilnehmerkarten (Preis 8,70 RI.), welche zum Besuch
der Ausstellung, der Residenz, der kgl. Schatzkammer,
sowie zur unentgeltlichen Teilnahine an allen Veran-
staltungen (Aellerfest, Ausflug nach Ludwigshöhe und
zum Tierpark), endlich zur Benutzung der bevorzugten
Ausstellungssonderzüge innerhalb Bayerns berech
tigen. Die Teilnehmerkarten versendet gegen Ein-
sendung des Betrags der „Verein für deutsches Aunst-
gewerbe" in Berlin W. 9, Bcllevuestr. 3. — Mit-
glieder des „Bayerischen Aunstgewerbevereins, welche
Besitzer von Ausstellungs-Dauerkarten sind, erhalten
Teilnehmerkarten zu dem ermäßigten Preis von
6,70 2TT. im Sekretariat des Vereins.
er 2. Verbandsrag des „Verbandes der Runsr
gewerbezeichner" fand in den Tagen vom 5.—8.
April (9(2 (Mstern) in Plauen i. V., einem ksaupt-
sitz der Textil-, Spitzen- und Stickerei-Industrie, statt.
Neben Vertretern und Vorständen mehrerer befreundeter
Interessen- und Bruderverbände, die den Tagungen
beiwohnten, waren auch die deutschen Aunstgewerbe-
vereine durch die Herren Arzt und Görschen vertreten.
Die Tagung hat Entscheidungen von großer prin-
zipieller Bedeutung für die Berufsorganisation und
den ganzen Beruf getroffen. In hervorragendem
Maße beschäftigte er sich mit der Festlegung der
Grundsätze und Formen, in denen der Verband ge-
leitet werden soll. Die Gewerkschaft, in gewissen
Grenzen gehalten, wurde als die einzig gute
uild richtige Form anerkannt, die geeignet fei, die
Hebung des beruflichen Ansehens und Besserung der
sozialen Lage der Aunstgewerbezeichner zu bewirken.
Gegen eine intensivere gewerkschaftliche Tätigkeit
des Verbandes sprachen sich Reichstagsabgeordneter
Schmidt-Berlin und Bundespräsident Lüdemann-
Berlin sehr entschieden aus, ganz in Übereinstimmung
mit der Münchener Gruppe, die sich mehr künstle-
rischer Bildungsarbeit widmen will. Zur Frauen-
frage, zur Frage der bedrohlichen, immer weiter-
greifenden Arbeitsteilung im Zeichnerberuf und deren
Nachteile, zur Einführung von Mindestgehaltskalen,
zur penstonsversicherung der Privatbeamten usw
hat der Verbandstag Stellung genommen; denn noch
sehr viel gemeinschaftlicher Arbeit gilt es auf diesen
Gebieten zu leisten, zum Recht und Wohl des Ein-
zelnen und der Gesamtheit. Mas durch die Selbst-
hilfe des noch sehr jungen Verbandes schon jetzt in
wirtschaftlicher Hinsicht geschah, zeigt am deutlichsten
der vom Vorstand abgegebene Rechenschaftsbericht für
das verflossene Jahr, aus dem u. a. folgende Daten
erwähnenswert erscheinen. Der Mitgliederbestand hat
276