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Deutsches Archäologisches Institut / Abteilung Athen [Hrsg.]
Mitteilungen des Deutschen Archäologischen Instituts, Athenische Abteilung — 19.1894

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Heft 1
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Fränkel, Max: Die Hippomedon-Inschrift von Samothrake
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https://doi.org/10.11588/diglit.38032#0165

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DIE ΓΙIPPOMEDON-INSCHRIFT VON SAMOTHRAKE

Otto Kern bat für die historische Würdigung der von ihm
in dieser Zeitschrift XVIII S. 348 ff. veröffentlichten Inschrift
aus Samothrake sogleich den sicheren Grund gelegt, indem er
ihre Beziehung auf Hippomedon, des Ptolemaios Euergetes
Statthalter in Thrakien, nachwies. Der Wert der Urkunde
lässt sich aber noch steigern, wenn man den erkennbaren Teil
der Seite B einer vollständigeren, in allem Wesentlichen mit
zweifelloser Sicherheit möglichen Herstellung unterzieht. Es
ist zu lesen
2.τηι αίρέσ]ει του βασιλε'ως καί τή[ς πόλ-
3. εως άκόλουθα.] καί σΓίτου έ]ξαγωγη[ν] καί άτέλειαν δοΰ-
ν[αι ει’σ-
4. άγουσιν εκ] Χερρονήσου καί άλλοθεν, οθεν αύτώι εύκαιρον φ[αίνε-
5. rat ε[ί]ναι. διαλέγεσθαι δε αύτώι [τ]ούς [πρε]σβευτας κα[ί περί
6. του οχυρώματος καί παρακαλεΐν αυτόν συμπραξαι τηι π[όλ-
7. ε]ι ε[ι]ς τό συντελεσθέντος αύτο[υ] κατασ[τ]α[θη]ναι τώμ πολ[ιτ-
8. ώ]ν τούς κληρουχήσοντας καί γεωργήσοντας την χώρα[ν, ής
9. αν] εκ τ[ώ]μ προσόδ[ω]ν θυσίαι συντελ[ώ]νται καί άπαρμ[αί
10. προ]νοώνται τοίς θεοϊς υπέρ του βασιλ[ε']ως καί της βασι[λί-
11. [σσης.
Die geringfügigen Änderungen der Lesung sind zunächst
durch Vermutung gefunden worden, doch hat mich die Güte
Kern’s in den Stand gesetzt, sie an seinem Abklatsch als dem
Thatbestand entsprechend feststehend zu [können. Am Ende
von Zeile 6, wo Ivern T Η Γ (τηγ . .) las, würde zwar die Ver-
nachlässigung des Iota adscriptum von τη kein Bedenken er-
wecken, doch ist T Η I Γ sicher und vielleicht auch noch der
 
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