INSCHRIFTEN AUS DER ZEIT DER PTOLEMÄER
Unter den Inschriften, die in den Museen zu Kairo und Ale-
xandrien aufgestellt sind, befinden sich einige aus der Ptole-
mäerzeit, die noch nicht bekannt zu sein scheinen, die aber
wol eine Bekanntmachung und genauere Besprechung ihres
Inhaltes wegen verdienen. In beiden Museen ist mir mit gros-
ser Liebenswürdigkeit gestattet worden, Abschriften zu ma-
chen, für die ich den derzeit anwesenden Vertretern der Samm-
lungen, den Herren Dr Emil Brugsch und Dr Botti zu Dank
verpflichtet hin. Während der Ausarbeitung ist mir der neuer-
schienene Katalog des aleiandrinischen Museums1 zu Hän-
den gekommen. In ihm sind die in Alexandrien befindlichen
Inschriften dem Wortlaut nach mitü'eteilt. Ich halte eine noch-
malige Veröffentlichung mit grösserem Commentar deshalb
nicht für überflüssig, besonders da der Katalog kaum allge-
mein bekannt sein dürfte.
I.
Im Museum zu Gizeh, Saal 39. Votivplatte aus weichem,
weissen Kalkstein, hoch 0,53m, breit 0,37m, dick 0,05“. Ge-
funden im Fayum. Die Platte hat stark gelitten. Auf einen
Abklatsch musste des weichen Materials wegen verzichtet wer-
den. Die Schrift ist flüchtig und schlecht. In den Buchstaben
sind noch geringe Spuren von roter Farbe sichtbar. Die un-
sicheren Buchstaben sind durch einen Punkt bezeichnet.
νΠΕΡΒΑΠΛΕ 1ΕΠΤΟΛΕΜΑ, . .
ΤΟΥΚΛΙΛΛΕΞ ΧΝΔΡΟΥΘΕΟ. . .
ΛΟΜ Η Τ ΟΡΟΕΕΟΥΧΩΘΕΩΜΕ . .
1 Botli, Nolice des monumejits exposes au musee greco-romain d’ Alexan-
drie 1893,
Unter den Inschriften, die in den Museen zu Kairo und Ale-
xandrien aufgestellt sind, befinden sich einige aus der Ptole-
mäerzeit, die noch nicht bekannt zu sein scheinen, die aber
wol eine Bekanntmachung und genauere Besprechung ihres
Inhaltes wegen verdienen. In beiden Museen ist mir mit gros-
ser Liebenswürdigkeit gestattet worden, Abschriften zu ma-
chen, für die ich den derzeit anwesenden Vertretern der Samm-
lungen, den Herren Dr Emil Brugsch und Dr Botti zu Dank
verpflichtet hin. Während der Ausarbeitung ist mir der neuer-
schienene Katalog des aleiandrinischen Museums1 zu Hän-
den gekommen. In ihm sind die in Alexandrien befindlichen
Inschriften dem Wortlaut nach mitü'eteilt. Ich halte eine noch-
malige Veröffentlichung mit grösserem Commentar deshalb
nicht für überflüssig, besonders da der Katalog kaum allge-
mein bekannt sein dürfte.
I.
Im Museum zu Gizeh, Saal 39. Votivplatte aus weichem,
weissen Kalkstein, hoch 0,53m, breit 0,37m, dick 0,05“. Ge-
funden im Fayum. Die Platte hat stark gelitten. Auf einen
Abklatsch musste des weichen Materials wegen verzichtet wer-
den. Die Schrift ist flüchtig und schlecht. In den Buchstaben
sind noch geringe Spuren von roter Farbe sichtbar. Die un-
sicheren Buchstaben sind durch einen Punkt bezeichnet.
νΠΕΡΒΑΠΛΕ 1ΕΠΤΟΛΕΜΑ, . .
ΤΟΥΚΛΙΛΛΕΞ ΧΝΔΡΟΥΘΕΟ. . .
ΛΟΜ Η Τ ΟΡΟΕΕΟΥΧΩΘΕΩΜΕ . .
1 Botli, Nolice des monumejits exposes au musee greco-romain d’ Alexan-
drie 1893,