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Deutsches Archäologisches Institut / Abteilung Athen [Hrsg.]
Mitteilungen des Deutschen Archäologischen Instituts, Athenische Abteilung — 19.1894

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https://doi.org/10.11588/diglit.38032#0333

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t’tlNDE

299

θίοπος μετά της επιγραφής LEAAPO^ Κ Α U Ο £. — S. 127.
Α. Σκιάς, Καί πάλιν περί τής λέξεως σαοΤτήρ. -—-S. 129. Κ. Μυ-
λωνάς, Η. G. Lölling.
ΠΑΡΝΑΣΣΟΣ, Περιοδικόν σύγγραμμα του Ιν Αθήνας ομωνύμου
συλλόγου XVI, 3-9. Darin u. a. S. 241. Α. Πεταλάς Οί Δελ-
φοί. — S. 535. Φ. Δημητριάδης, Ή ψηφιδογραφία έν τή άρχαιό-
τητι καί κατά τον μεσαίωνα.

Ρ ÜNDE
Über einen Grabfund auf Rhodos macht uns Herr F. Mil-
ler von Gärtringen folgende Mitteilung, die auf einem Bericht
des Herrn Dr. med Stylianos Saridakis beruht. Am nörd-
lichen Bergabhange der Akropolis von Rhodos über der Quelle
Λα κάνη ( = λεκάνη), gegenüber der Gerberei, wurde bei der
Fundamentiruno; eines Hauses ein antikes Grab gefunden, wel-
cbes in den Fels eingearbeitet ist. Darin lag ein goldener Lor-
beerkranz von 150 Gramm Schwere. Ausserdem wurde eine
eherne, an vielen Stellen noch vergoldete κάλπη gefunden, die
bis auf den Boden unversehrt war und verbrannte Knochen
enthielt, sowie eine Menge Thongefässe, wolerhalten und von
trefflicher Ausführung, in verschiedener Grösse und Form.
In einigen dieser Gelasse fanden sich in der Mitte durchbohrte
perlenartige Kügelchen, zum Teil vergoldet. Neben dem Grabe
und anscheinend zu demselben gehörig lag eine Basis (oder
viereckiger Grabaltar) aus weissem Marmor, 0,60 lang, 0,40
breit, 0,50 hoch, mit der Inschrift
ΑΡΧΙΝΙΚοΣΠΡΑΤοφΩΝΤ ΟΣ Άργίνικος Πρατοφώντος
ΚΥ ΜΙΣΑΛΕΥΣ Κυμισαλεύς.
Die Inschrift bietet das zweite Beispiel für das Vorkommen
des Demotikon Κυμισαλεύς, das wahrscheinlich zu Kami ros
 
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