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Deutsches Archäologisches Institut / Abteilung Athen [Hrsg.]
Mitteilungen des Deutschen Archäologischen Instituts, Athenische Abteilung — 19.1894

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Heft 2
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Bruck, S.: Zu den athenischen Heliastentäfelchen
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https://doi.org/10.11588/diglit.38032#0237

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ZU DEN ATHENISCHEN HELIASTENTÄPELCHEN

Nach einer erneuten Untersuchung der im Museum der ar-
chäologischen Gesellschaft zu Athen, sowie der im Antiqua-
rium des Berliner Museums befindlichen Heliastentäfelchen
kann ich die bisherigen Publicationen dieser Stücke in eini-
gen Punkten berichtigen und ergänzen. Ich folge der im C.I.A.
II 2 gegebenen Anordnung.
1. C. I. A. 11 Nr. 878 —Berliner Museum Nr. 6313. Der
Sektionsbuchstabe A ist eingravirt.
2. C. I. A. 11 Nr. 882 = Arch. Gesellschaft Nr. 916. Si-
gnum a sinistra Impressum purum distinguitur. Der Stem-
pel ist sicher das Gorgoneion. Der Sektionsbuchstabe ein-
gravirt.
3. C. I. A. 11 Nr. 887 =Arch. Gesellschaft Nr. 927. Vgl.
Mylonas im Bull, de corr. hell. Vll (1883) S. 29 ff. Der
frühere, dann getilgte Sektionsbuchstabe war möglicherweise
Δ, nicht E. Das Demotikon, welches zu dem zuletzt einge-
grabenen Richternamen Παράτονος Φανοδήρ(ου) gehört, ist Ai-
θαλίδης, während die ältere Inschrift Αυσίστρατος Μελιτεύς lau-
tete. Auf der oberen Zeile ist zwischen dem φ und A von
Φανοδήρ.ου noch ein E wahrzunehmen, vielleicht der Rest einer
dritten Inschrift. Die Punkte zwischen der ersten und zweiten
Zeile ergeben die Buchstaben ΚΗφΚΟΔΩ. Der Eulenstem-
pel an dem linken Ende ist mit einem Kranze versehen.
4. C.I.A. 11 Nr. 888 = Arch. Gesellschaft Nr. 98. Die
beiden Stempel scheinen nach links gewendete Athenaköpfe
(Russopulos in der Άρχ. Έφηρ.ερίς 1862 S. 304), nicht Män-
nerköpfe (Dumont, Revue circh. XVII, 1868, S. 145 f.) zu
sein.
 
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