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Heft 4
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A RCH1 TEKTONISCHE RUN DSC HA U
Heft 4
Dienstgebäude für die
K. Domänen- und K. Forst-
direktion in Stuttgart.
4. Tür.
Architekten:
Oberbaurat A. Beger und
Regierungsbaumeister
R. Dollinger in Stuttgart.
die ganz in Werk-
stein hergestell-
ten Außenmauern
machten zwar die
Einhaltung eines
ziemlich knappen
Kostenanschlags
schwierig, zumal
da auch das Innere
reich und gedie-
gen durchzubilden
war. Aber im Zu-
sammenwirken mit
dem kunstsinnigen
Bauherrn, dem
Reichsgerichtsrat
a. D. Lahusen,wur-
den die Schwierig-
keiten im ganzen
glücklich überwun-
den. Die Unter-
bauten sind von
rotem Heimbacher,
dieArchitekturteile
der aufgehenden
Geschosse von
graugrünem Würt-
temberger Sand-
stein, die rauh mit
dem Hammer be-
arbeiteten Flächen
aus gelblichem
Kalkstein herge-
stellt. Dem burg-
hausartigen Ge-
präge des Äußeren
entsprechen streng
genommen nicht
ganz die italienisch anklingenden Innenräume, namentlich die große Halle
mit ihren Stuckmarmorwänden, die aber, zur Aufnahme plastischer Kunst-
werke und römischer Architekturbilder bestimmt, sich diesem Zweck an-
passen mußten. Die Einrichtung der Zimmer und der größere Teil der
inneren Tischlerarbeiten ist von Carl Müller & Co. in Leipzig geliefert, die
Installationsarbeiten von Dorfmeister in Freiburg, Marmorstuck von Ge-
brüder Lüning in Bremen, die äußere Tischlerarbeit von J. H. Schäfer & Co.,
Malerarbeit von Otto Bollhagen, die reicheren Kunstverglasungen von
H. Rohde, sämt-
lich in Bremen.
2.
für die genannten Behörden
ergab sich die Aufgabe,
in Stuttgart.
Tür.
in
Architekten:
Oberbaurat A. Beger und
Regierüngsbaumeister
R. Dollinger in Stuttgart.
Dienstgebäude für die
K. Domänen- und K. Forst-
direktion
5.
Tafel 30
u. 31. Dienst¬
gebäude für die
K. Domänen-
und K. Forst¬
direktion in
Stuttgart. Archi¬
tekten: Ober¬
baurat A. Beger
u. Regierungs¬
baumeister
Dollinger
Stuttgart.
1. Fassade.
Haupttreppen¬
haus. 3. Vesti¬
bül. 4.5. Türen.
Da die bisher
von der K. Do¬
mänen- und Forst¬
direktion benutz¬
ten Gebäude in
der unteren König¬
straße und in der
Kronenstraße aus
Anlaß der künfti¬
gen Bahnhofser¬
weiterung geräumt
werden mußten, so
neue Diensträume zu schaffen. — Als Bauplatz des für die beiden Landes-
kollegien zu erstellenden Kanzleigebäudes ist der frühere städtische Lager-
platz an der Militärstraße gegenüber der Garnisonskirche von der Staats-
finanzverwaltung erworben und damit der Neubau in nahe Verbindung
zum neuen Finanzministerium gebracht worden.
Die Inbetriebnahme des neuen Dienstgebäudes, das — nach Ge-
nehmigung des auf 880 000 Mk. berechneten Bauaufwandes durch die Land-
stände — im April 1902 in Angriff genommen worden war, ist in der
zweiten Hälfte des Februar 1905 erfolgt.
Dienstgebäude für die K. Domänen- und K. Forstdirektion in Stuttgart.
3. Vestibül.
Architekten: Oberbaurat A. Beger und
Regierungsbaumeister R. Dollinger in Stuttgart.
31
A RCH1 TEKTONISCHE RUN DSC HA U
Heft 4
Dienstgebäude für die
K. Domänen- und K. Forst-
direktion in Stuttgart.
4. Tür.
Architekten:
Oberbaurat A. Beger und
Regierungsbaumeister
R. Dollinger in Stuttgart.
die ganz in Werk-
stein hergestell-
ten Außenmauern
machten zwar die
Einhaltung eines
ziemlich knappen
Kostenanschlags
schwierig, zumal
da auch das Innere
reich und gedie-
gen durchzubilden
war. Aber im Zu-
sammenwirken mit
dem kunstsinnigen
Bauherrn, dem
Reichsgerichtsrat
a. D. Lahusen,wur-
den die Schwierig-
keiten im ganzen
glücklich überwun-
den. Die Unter-
bauten sind von
rotem Heimbacher,
dieArchitekturteile
der aufgehenden
Geschosse von
graugrünem Würt-
temberger Sand-
stein, die rauh mit
dem Hammer be-
arbeiteten Flächen
aus gelblichem
Kalkstein herge-
stellt. Dem burg-
hausartigen Ge-
präge des Äußeren
entsprechen streng
genommen nicht
ganz die italienisch anklingenden Innenräume, namentlich die große Halle
mit ihren Stuckmarmorwänden, die aber, zur Aufnahme plastischer Kunst-
werke und römischer Architekturbilder bestimmt, sich diesem Zweck an-
passen mußten. Die Einrichtung der Zimmer und der größere Teil der
inneren Tischlerarbeiten ist von Carl Müller & Co. in Leipzig geliefert, die
Installationsarbeiten von Dorfmeister in Freiburg, Marmorstuck von Ge-
brüder Lüning in Bremen, die äußere Tischlerarbeit von J. H. Schäfer & Co.,
Malerarbeit von Otto Bollhagen, die reicheren Kunstverglasungen von
H. Rohde, sämt-
lich in Bremen.
2.
für die genannten Behörden
ergab sich die Aufgabe,
in Stuttgart.
Tür.
in
Architekten:
Oberbaurat A. Beger und
Regierüngsbaumeister
R. Dollinger in Stuttgart.
Dienstgebäude für die
K. Domänen- und K. Forst-
direktion
5.
Tafel 30
u. 31. Dienst¬
gebäude für die
K. Domänen-
und K. Forst¬
direktion in
Stuttgart. Archi¬
tekten: Ober¬
baurat A. Beger
u. Regierungs¬
baumeister
Dollinger
Stuttgart.
1. Fassade.
Haupttreppen¬
haus. 3. Vesti¬
bül. 4.5. Türen.
Da die bisher
von der K. Do¬
mänen- und Forst¬
direktion benutz¬
ten Gebäude in
der unteren König¬
straße und in der
Kronenstraße aus
Anlaß der künfti¬
gen Bahnhofser¬
weiterung geräumt
werden mußten, so
neue Diensträume zu schaffen. — Als Bauplatz des für die beiden Landes-
kollegien zu erstellenden Kanzleigebäudes ist der frühere städtische Lager-
platz an der Militärstraße gegenüber der Garnisonskirche von der Staats-
finanzverwaltung erworben und damit der Neubau in nahe Verbindung
zum neuen Finanzministerium gebracht worden.
Die Inbetriebnahme des neuen Dienstgebäudes, das — nach Ge-
nehmigung des auf 880 000 Mk. berechneten Bauaufwandes durch die Land-
stände — im April 1902 in Angriff genommen worden war, ist in der
zweiten Hälfte des Februar 1905 erfolgt.
Dienstgebäude für die K. Domänen- und K. Forstdirektion in Stuttgart.
3. Vestibül.
Architekten: Oberbaurat A. Beger und
Regierungsbaumeister R. Dollinger in Stuttgart.
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