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Architektonische Rundschau: Skizzenblätter aus allen Gebieten der Baukunst — 22.1906

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Heft 8
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https://doi.org/10.11588/diglit.44851#0076

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1Q06

A RCHI TEKTONISCHE RUN DSC HA U

Heft 8

8. 9. Gruppen aus dem Garten des
Herrn Kommerzienrat Leicht in Vaihingen.



A J

orfa/f
-b C
fad/rr.

Stallgebäude des Herrn Kommerzienrat
Leicht in Vaihingen.
Architekten: Eisenlohr &Weigle,
Oberbauräte in Stuttgart.
^Beschreibung der Abbildungen.
Tafel 57. Entwurf zu einem
Konversationshaus. Architekten:
Gebrüder Rank in München.
Das für einen kleinen Badeort
geplante Konversationshaus sollte im
Äußeren den intimen Charakter seiner
Umgebung tragen. Es wurde deshalb
versucht, unter einem einfach schlichten
Dache ohne wesentliche Ausbauten alle
Räume derart unterzubringen, daß das
Ganze von der Straßenseite aus einem
eingeschoßigen Gebäude gleicht. Durch
Verlegen der Dachspitze nach hinten
konnte der Hauptsaal zweigeschossig
aufgeführt werden, so daß auch die
Rückfassade ein architektonisches
Ganzes bilden konnte. Dieser Haupt-
saal sollte bei eventuellem Anbau noch
vergrößert werden können. Die Bau-
kosten waren auf 70 000 Mk. bemessen.

Bildhauer: J. Brüllmann in Stuttgart.


Tafel 58. Warenhaus A.Wertheim in Berlin. Erweiterungs-
bau in derVoßstraße. Architekt: Professor Alfred Messel in Berlin.
Tafel 59—61. Landhaus des Herrn Kommerzienrat Leicht in

Vaihingen. Architekten: Eisenlohr & Weigle, Oberbauräte, Stuttgart.

Architekten:
Hessemer & Schmidt
in München.

Haus des Vereins
Deutscher Studenten
in Heidelberg.

Das Landhaus, auf einem großen
Areal erbaut, bildet mit dem dazu ge-
hörigen Stallgebäude eine streng ge-
gliederte Baugruppe. Das Terrain, an
sanft geneigtem Hang gegen dasNesen-
bachtal gelegen, bietet prachtvolle
Fernblicke auf die bewaldeten
Höhen von Stuttgart und die
Schwäbische Alb und ist in seiner gan-
zen Ausdehnung zu Garten- und Park-
anlagen ausgenutzt. Der zunächst am
Haus gelegene Teil des Gartens ist
streng architektonisch ausgebildet und
mit Skulpturen, Rebgängen und Sitz-
plätzen u. s.w. geschmückt. Die Gebäude
sind gegen außen Putzbauten der ein-
fachsten Art, dagegen hat das Wohn-
gebäude im Innern eine Ausstattung mit
den besten Materialien erhalten, ohne da-
mit den gewünschten schlichten Qiarakter


des Ganzen zu beeinträchtigen. Die Holzarbeiten in den Zimmern sind in der
Hauptsache in poliertem Kirschbaumholz ausgeführt.
Tafel 62. Kgl. Land- und Amtsge¬
richt 1 in Berlin. Architekten: Geh. Ober¬
baurat P. Thoemer und Landbauinspektor
Professor O. Schmalz in Berlin.— Portal
in der Neuen Friedrichstraße.
Tafel 63. Haus desVereins Deutscher
Studenten in Heidelberg. Architekten:
Hessemer & Schmidt in München.
Das Projekt wurde bei einem engeren Wett¬
bewerb mit dem 1. Preis ausgezeichnet. Die
Grundrißbildung sowie die Gruppierung des Baues
ist bedingt durch die Lage des Bauplatzes auf
stark ansteigendem Terrain des rechten Neckar-
ufers gegenüber dem Schloß. Von der Terrasse
wird sich eine herrliche Aussicht ins Neckartal
und auf die prächtige Schloßruine bieten. Die
Bausumme soll 40 000 Mk. betragen.
Tafel 64. Projektiertes Vereinshaus
der Kölner Künstlervereinigung »Stil«
Architekt: Peter Recht in Köln.
Zum Artikel »Putzfassaden und Zierputz«.

Projektiertes Vereinshaus der
Kölner Künstlervereinigung »Stil«.
Architekt: Peter Recht in Köln.






Warenhaus A. Wertheim in Berlin.
Erweiterungsbau in der Voßstraße.

64

Architekt: Professor Alfred Messel in Berlin.
 
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